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30 Tage ... fleischlos - Was für ein Wahnsinn!


Mark

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Glaubt hier i-wer, dass ein Biobauer dann sagt... Sorry, Fleisch gibts erst in einer Woche, da ich momentan nichts schlachtbares zur Verfügung habe???

Ja :)

Wir essen auch so gut wie nie Fleisch, zu besonderen Anlässen allerdings schon ab und zu, dann allerdings direkt vom Biobauern.

Und da verhält es sich ganz genau so. Gibt es nicht genug Fleisch für die Nachfrage, wird auch nichts "nachproduziert".

Ebenso beim Obst/ Gemüse. Da gibt es einfach zu einer bestimmten Jahreszeit keine Erdbeeren oder ähnliches. D.h. die werden dann trotz der möglichen Nachfrage nicht extra in Spanien angebaut.

Es müssen gar nicht mal 70% der Bevölkerung vegetarisch leben, nur sollten wir alle (ob Fleischesser oder nicht) bewusster mit der tierischen Ware umgehen. Seltener konsumieren und/oder dann eben nicht aus antibiotikaverseuchter Massentierhaltung.

Und würde diese Art zu leben und sich zu den Lebensmitteln und dem Angebot zu verhalten, zunehmen, dürfte das tatsächlich recht positive Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben.

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Originalbeitrag

Ich gebe zu bedenken dass nicht alle Menschen Sojaprodukte verzehren können.

Ist ja auch nicht zwingend notwendig, es gibt ja mehrere (Fleisch)alternativen.

Seitan, Tofu, auf Dinkel und Grünkern werden auch häufiger Fleischersatz (z.B. Burger) gemacht, Temphe, Weizeneiweiß, Lupinen, Falafel und noch einiges mehr.

Bei Schilddrüsenproblemen sollte man auf Soja verzichten.

Ich habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion und esse trotzdem Sojaprodukte, meine Werte sind trotzdem gut.

Auch wenn es heißt das Soja angeblich die Medikamente unterdrücken kann,

aber das sagte man mir von Kaffee auch und auf Kaffee verzichte ich auch nicht.

Man sollte es nur im Auge behalten bzw. öfter mal kontrollieren lassen.

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gelaylin

Aber auch für den Anbau von pflanzlicher Nahrung (auch in BIO- etc. betrieben) sterben Tiere für die Ernährung des Menschen! Nicht so direkt, aber z.B. werden auch hier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Rehkitze gehackstückelt, durch Monokulturen verschwinden Arten.....

Der Tod gehört ganz klar zum Leben. Und es wird immer wieder Kollisionen zwischen Lebenwesen geben, bei denen einer leider den Kürzeren zieht. Soetwas lässt sich nicht vermeiden. Aber das Rehkitz oder das überfahrene Eichhörnchen hat zumindest bis dahin in seiner natürlichen Umgebung gelebt und hatte die Chance auf ein Leben in Freiheit.

Um was es mir hier geht ist doch der tägliche Wahnsinn der Fleischindustrie. Lebewesen zu züchten, unter unwürdigen Bedingungen zu halten, auszubeuten auf Kosten von ihrer Gesundheit und Wohlbefinden um dann nach Gebrauch im Schlachthof zu enden. Alles nur für billige Nahrungsmittel und den grossen finanziellen Gewinn einiger weniger. Mal ganz zu schweigen, wieviele davon umsonst gequält und getötet wurden und einfach im Müll gelandet sind. Und irgendwer kauft ja die Tonnen an Fleisch und Milchprodukten aus den Supermarktregalen. Sonst würde das Zeug da nicht stehen.... Ökologisch der Supergau.

Aber irgendwer bezahlt irgendwo für diesen ökologischen Wahnsinn, hauptsache nicht wir!!

Wenn ich aus meinem Fenster schaue, dann sehe ich hier genau diese Monokulturen... Mais, Mais, Raps, Mais...endlose Flächen. Darauf Tonnen von Gülle, Pestiziden und Kunstdünger. Und demnächst dann vermutlich auch noch der Bienenkillende Genmais. Immer mehr und mehr Ertrag! Alles für die Futtermittelindustrie. Dazwischen mal ne Wiese in sattem grün, selbstredend ohne Blumen. Willst Du da jetzt ernsthaft erklären, dass das alles wegen mir als "Gemüsefresser" so da ist? - glaube ich definitiv nicht.

Und solange wir es uns noch leisten können, einen grossen Teil der Gemüseernten einfach wegzuschmeissen, weil die Gurke krumm und das Radieschen nicht rund genug ist braucht mir da niemand irgendwas von Ernährungsproblemen erzählen.

Ich hab mal nen Bericht über einen Landwirt gesehen der Radieschen anbaut. Die Hälfte (!) seiner Ernte wurde regelmässig geschreddert und landetet wieder auf dem Feld, weil nicht normgerecht gewachsen.

Eher im Gegenteil - würden wir alle mehr Grünzeug als Fleisch essen, dann wäre in unserer Landwirtschaft vermutlich deutlich mehr Abwechslung und Vielfalt als derzeit.

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nearHeaven
Originalbeitrag

Ich gebe zu bedenken dass nicht alle Menschen Sojaprodukte verzehren können. Bei Schilddrüsenproblemen sollte man auf Soja verzichten.

Ja ich kann es leider nicht, scheine eine Unverträglichkeit gegen Soja zu haben?!

Aber auch das ist nicht schlimm, bisher habe ich immer etwas gefunden und satt bin ich auch immer geworden :D

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Originalbeitrag

Aber auch für den Anbau von pflanzlicher Nahrung (auch in BIO- etc. betrieben) sterben Tiere für die Ernährung des Menschen! Nicht so direkt, aber z.B. werden auch hier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Rehkitze gehackstückelt, durch Monokulturen verschwinden Arten.....

Wenn ich aus meinem Fenster schaue, dann sehe ich hier genau diese Monokulturen... Mais, Mais, Raps, Mais...endlose Flächen. Darauf Tonnen von Gülle, Pestiziden und Kunstdünger. Und demnächst dann vermutlich auch noch der Bienenkillende Genmais. Immer mehr und mehr Ertrag! Alles für die Futtermittelindustrie. Dazwischen mal ne Wiese in sattem grün, selbstredend ohne Blumen. Willst Du da jetzt ernsthaft erklären, dass das alles wegen mir als "Gemüsefresser" so da ist? - glaube ich definitiv nicht.

Habe ich das irgendwo erwähnt :???:think:

Nur nervt mich von einigen Vegetariern das andauernde Anklagen, dass nur und ausschließlich wegen Fleischessern Tiere sterben.....

Dass vegetarisches leben Monokulturen verhindert, glaube ich nicht und Fleisch aus Massentierhaltung kommt bei mir nicht ins Haus, Du brauchst Dich also gar nicht so echauffieren :)

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minimaxi
Originalbeitrag
Originalbeitrag
Originalbeitrag
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... weil ich nicht will, dass die Tiere wegen mir sterben müssen, und vorher in erbärmlichen Zuständen gehalten sein sollen.

Das hat man ja selber in der Hand ....... man kann sein Fleisch da kaufen, wo man weiss, dass die Tiere NICHT in erbärmlichen Zuständen gehalten werden. ;)

Nun, die Tiere wollen auch nicht sterben.

Mir reicht es, dass ich wegen meinen beiden Rackern mit dem Dilemma, Tiertötung, leben muss.

Minimax, Deine Entscheidung, auf tierische Nahrungsmittel zu verzichten ist super und absolut in Ordnung!

Aber auch für den Anbau von pflanzlicher Nahrung (auch in BIO- etc. betrieben) sterben Tiere für die Ernährung des Menschen! Nicht so direkt, aber z.B. werden auch hier trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Rehkitze gehackstückelt, durch Monokulturen verschwinden Arten.....

Leben und Tod gehören zusammen, von dem Sterben des Einen lebt der andere. Das ist ein Gesetz der Natur!

Das Du das bewußte einschränkst, ehrt Dich, aber Du darfst trotzdem nicht denken, dass in Deiner Ernährungsweise gar keine Tiere für Dich sterben würden :(

Ich schulde hier eine Erklärung.

Ich bin sehr stark buddhistisch eingehaucht.

Die die Buddhistische Leren kennen, wissen was ich meine.

Und ich interessiere mich sehr für unsere Ernährung.

Natürlich Leben und Tod gehören zusammen.

Nun, die Menschen haben vergessen mit der Natur im Einklang zu leben.

Der Mensch meint über alles zu dominieren zu müssen und mit der Natur verschwenderisch umzugehen und kopflos sie, Schritt in Schritt, zerstören zu müssen.

Auch bei der Nahrungsaufnahme schaut er nicht mehr auf Konsequenzen seiner räuberischen Verhaltensweisen. Räuberisch nicht nur für die Natur gemeint, sondern bei sich selbst, seinem Körper schwächend und krank machend.

Wir essen nicht mehr, weil wir unserem Körper mit der richtigen Nahrung die Kraft zum Leben geben wollen und die seine Selbstheilungskräfte unterstützen wollen.

Wir stopfen uns mit vielen Kilokalorien unterschiedlicher Art, ohne auf die richtigen Nährstoffe, die der Körper wirklich benötigt, zu schauen.

Modernen Ernährung- Gurus meinen wirklich, dass die Menge der Kilokalorien, die wir zu uns nehmen, ein wichtiges Merkmal unserer Wohlbefinden und der gesunden Funktion unseres Körpers ist.

Ich esse fast nur Obst und Gemüse, überwiegend aus meinem Garten.

Ich habe den garten absichtlich genommen, damit ich weiß, was ich da esse.

Natürlich kostet es auch eine Menge Arbeit. Aber es macht auch Spaß zu einem fast Selbstversorger zu werden.

Ich kaufe nur da, wo ich 100 % weißt, dass mir nichts falsches untergebuttert wird. Und ich kaufe, ganz konsequent, nur das, was hier wächst.

Und .... man braucht wirklich nicht viel, um den Hunger in 2/3 zu stillen und die richtigen Nährstoffe dem Körper zu zufügen.

Der gute Beispiel können auch die Okinava- Bewohner sein. Deren Lebensstil brachte die Mehrheit auf über 100 Jahre in voller Gesundheit, ohne Übergewicht, ohne den allen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Gicht, usw..

Wir haben die Nahrung umfunktioniert in ein Genussmittel, daher funktioniert das Ganze nicht mehr.

Statt einer Kirsche einen Schwarzwälder-Kuchen.

Die Frage, ob der Kuchen gerade das Natürliche ist, was mein Körper braucht um gut zu funktionieren, gesund zu bleiben und lange leben zu können, das richtige ist ? Die Frage hat mein Konsumverhalten und mein Lebensstil ganz verändert.

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Originalbeitrag

Ich gebe zu bedenken dass nicht alle Menschen Sojaprodukte verzehren können. Bei Schilddrüsenproblemen sollte man auf Soja verzichten.

trotz Hashimoto sollte ich das nur einschränken und man kann auf Seitan umsteigen oder Wheaty, geht auch...

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Fusselnase
Originalbeitrag

Glaubt hier i-wer, dass ein Biobauer dann sagt... Sorry, Fleisch gibts erst in einer Woche, da ich momentan nichts schlachtbares zur Verfügung habe???

Ja :)

Kenne ich auch so. Gerade beim Fleisch für die Hunde muss ich im Internet gucken, wann wieder geschlachtet wird. Wenn´s weg ist, ist es weg, und es ist sehr begehrt. :)

Deshalb habe ich auch mehrere Adressen.

Und für die Menschen gibt es oft lange Listen mit Vorbestellungen. Und schon deshalb schmeckt das Fleisch besser.

Glücklicherweise haben wir hier sehr viele Biobauernhöfe, die man sich auch ansehen kann. In Berlin sind wir ziemlich gut versorgt.

Meine Weihnachtsgans wächst z. B. in Gundis Dorf auf. ;)

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gelaylin

Habe ich das irgendwo erwähnt :???:think:

Nur nervt mich von einigen Vegetariern das andauernde Anklagen, dass nur und ausschließlich wegen Fleischessern Tiere sterben.....

Dass vegetarisches leben Monokulturen verhindert, glaube ich nicht und Fleisch aus Massentierhaltung kommt bei mir nicht ins Haus, Du brauchst Dich also gar nicht so echauffieren :)

Keine Sorge, ich wollte mich nicht echauffieren.

Mir geht es in dem Bereich ähnlich - auch mich nervt es, dass mir bei Diskussionen ständig vorgehalten wird, dass ja auch sowas wie Rehkitz...zertretenen Ameisen, überfahrene Vögel usw. passiert. Klar ist das so, diese Dinge passieren leider, aber was hat das mit Fleischverzehr oder nicht zu tun?

Ich persönlich sehe einen Unterschied zwischen einem überfahrenen Reh und einer dauerzwangsgeschwängerten Kuh im muffigen Stall, die zeitlebens keines ihrer Kälbchen behalten darf und dann nach Jahren irgendwann ausgemergelt in den Schlachthof gezerrt wird. Hat sie einfach nur Pech als Nutzvieh geboren worden zu sein und muss diese ganze Quälerei jetzt ertagen, weils eben so ist...und ja so gut schmeckt?

Klar kommt jetzt wieder das Argument, dass das nicht jeder so macht und alle so schlimm sind. Betrieb A und B machen es vielleicht auch etwas besser, aber Betrieb C tut es. Und ich als Verbraucher kann das am Endprodukt leider nicht mehr unterscheiden. Und die Masse der Verbraucher haben nicht den Hobbyzüchter mit Weidehaltung nebenan wohnen.

Egal wo dieses Thema Fleischessen oder nicht aufkommt - grundsätzlich jeder Fleischesser antwortet sofort, dass er ja nur das Fleisch vom Bauernhof/Bauernladen nebenan oder dem Metzger seines Vertrauens kauft. Wenn ich aber jetzt alleine die Discounter/Supermärkte/Metzgerein in unserer Stadt zusammenzähle und mir die kilometerlange Reihe der Wurst- und Käsetheken zusammenrechne...WER kauft denn dann dieses Zeug???

Oder die ganzen Gaststätten, Kantinen, Imbissbuden etc... die allerwenigsten bieten wenigstens Biofleisch, oder besser noch Fleisch aus artgerechter Haltung, an. Fragt dort dann jemand mal von den sonntäglichen Massenausflüglern nach, woher jetzt dieses Schnitzel auf seinem Teller stammt? Nö, hauptsächlich der Preis passt. Und das ist mehr als gruselig...

Spannend ist auch, dass zu Zeiten, als ich mich noch genauso naiv mit ab und an Burger, Fertigprodukten, Wurst, Milch & co etc. ernährt habe, niemals jemand auf die Idee kam, mich nach meinem Vitamin- und Mineralhaushalt zu fragen. Seit bei uns nur noch frischgekochtes Gemüse und Kräuter, Soja und Getreide etc auf den Tisch kommen haben plötzlich alle Sorge, dass ich irgendwelche Mangelerscheinungen haben könnte... merkwürdige Welt.

Die Landwirtschaft wie wir sie jetzt, mit Hauptaugenmerk auf die Fleischproduktion, betreiben, empfinde ich als desaströs. Dass sich dieser jetzige Zustand noch verschlechtern könnte, wenn nun alle nur noch vegetarisch Essen wollten, bezweifle ich und hab bisher auch noch keine vernünftigen Zahlen und Prognosen dazu gesehen.

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gelaylin
Originalbeitrag
Originalbeitrag

Glaubt hier i-wer, dass ein Biobauer dann sagt... Sorry, Fleisch gibts erst in einer Woche, da ich momentan nichts schlachtbares zur Verfügung habe???

Ja :)

Kenne ich auch so.

Auch ja. Ich hab mal Tage mit Telefonieren verbracht, um im Umkreis von gut 70 Km einen Betrieb zu finden, der halbwegs artgerecht gehaltenes Rindfleisch verkauft, also Kuh auf Wiese, mit Kälbchen und ordentlichem Futter. Das Ergebnis - ich stehe noch heute auf einer Anzahl von irgendwelchen Vormerklisten, falls mal ein anderer Kunde abspringt... Bis heute hat sich noch niemand gemeldet.

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