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Hund aus zweiter Hand, was muss man beachten?


Natural

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Hallo alle miteinander!

Wir sind schon länger mit dem Gedanken schwanger einen zweiten Hund anzuschaffen. Alles ist gut durchdacht, ein Züchter ist auch ausgesucht.

Nun hat es sich ergeben das wir einen Hund aus Privathand übernehmen könnten.

Sie ist 6 Monate jung und passt von der Beschreibung gut zu uns und unserem Hund.

So nun wollen wir sie mal angucken gehen, aber erstmal nur gucken. Die Besitzer kennen wir nicht und sie geben den Hund ab weil sie keine Zeit für das Tier haben.

Nun frage ich mich aber auf was muss ich achten?

Also ich hab mir gedacht, dass wir auf alle Fälle zusammen zum Tierarzt gehen und den Hund checken lassen, weil es kann ja viel erzählt werden das das Tier gesund ist. Also ich denke das sollte man schon wissen, bei uns gibts Treppen im Haus und Sport machen will ich ja auch mit dem Hundi.

Wer stellt den Schutzvertrag aus, machen die Besitzer das oder wir?

Und was sollte da alles drin stehen?

Wir haben mit der Familie schon telefoniert und sie machen einen guten Eindruck. Das einzige was etwas komisch war ist das sie uns nicht so recht sagen konnten wo der Hund her kommt. Also es ist ein Rassehund ohne Papiere, aber trotzdem müsste man doch den Zwingernamen kennen. Papiere hat er nicht weil sie hätten dann 200€ dafür bezahlen müssen und die haben sie sich gespart. Hab ich auch noch nicht gehört das das geht. Aber das wollen wir beim treffen nochmal genau nachfragen.

Also es ist auch noch nichts entschieden, dass sind so Gedanken die mir durch den Kopf schwirren. Ich freu mich auf der einen Seite sehr, bin auf der anderen Seite aber immer skeptisch.

Viele Grüße

Natural

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Merlin2005

Huhu,

ich finde es schön, dass ihr dem "Gebrauchthund" eine Chance geben wollt ;)

An eurer Stelle würde ich den Hund möglichst mehrfach besuchen und mit ihm spazieren gehen.

Wichtig ist natürlich, dass es mit eurem Ersthund passt. Darauf müsst ihr auf jeden Fall schauen.

Die derzeitigen Besitzer können sicherlich Informationen geben, aber hier muss man auch immer aufpassen, dass nichts "schön geredet wird".

(Zu Zwingernamen und Papieren kann ich nichts sagen, da wir "nur" einen Mischling haben)

Ansonsten denke ich, dass man immer auf sein Bauchgefühl hören sollte. Hat man beim Anschauen, Gassi gehen oder den Informationen der derzeitigen Besitzer ein komisches Gefühl, sollte man sich viellecht anderweitig umsehen :kaffee:

LG

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Hallo,

finde es auch toll, dass ihr einem Hund aus 2. Hand eine Chance geben wollt.

Bei mir würden ehrlich gesagt, die Alarmglocken lospreschen, wenn ich höre:

-wissen nicht genau woher der Hund kommt bzw. können das nicht genau sagen.

-Rassehund, ohne Papiere, weil man da 200€ gespart hat...

Ein seriöser Züchter verlangt für Papiere nicht extra 200€, die sind im Kaufpreis fest inkludiert, da kann man nicht entscheiden, ob man einen Hund lieber mit oder ohne Papiere möchte.

Außerdem gibt ein seriöser Züchter Papiere immer mit, weil das seiner "Norm" entspricht.

Möchte hier kein Drama drausmachen, aber denke bitte auch an die Möglichkeit von Welpenhändler (Osteuropa etc.) / Hundemafia, man kann den Leuten nicht hinter den Kopp gucken!

Letztendlich ist es auch so, dass ein "Rassehund" ohne Papiere eben kein Rassehund ist, sondern auch "nur" ein Mischling.

Lass Dir auf jeden Fall auch das Impfbuch etc. zeigen.

Frage bei welchem Tierarzt sie bis dato mit dem Hund waren und rufe dort auch an, um nachzufragen!

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Aber bekommst bestimmt noch viele Antworten, die dir weiterhelfen. :)

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ganzjahresgriller

Second Hand ist ja ok, aber das man nicht weis wo der Hund her kommt hört sich eigenartig an, genauso wie das mit den Papieren. Ich würde auch ganz genau nachfragen. Und wenns klappt viel Spaß mit dem Hund.

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poldischatz

Ok das mit der Aussage wegen der fehlenden Papiere und der fraglichen Herkunft ist nicht ganz koscher -

es kann durchaus sein, dass der Hund evtl. noch einen weiteren Vorbesitzer hatte.

Eure Idee mit dem gemeinsamen Tierarzt Besuch finde ich gut - lassen die sich darauf ein? Wer zahlt die Untersuchung?

Lasst euch den Impfpass zeigen - da kann man ja schon erkennen, ob die Impfungen regelmäßig gemacht wurden sprich - der Hund gut versorgt wurde.

Wenn schon an den Impfungen gespart wurde, ist das für mich kein gutes Zeichen.

Ansonsten - Geht wie schon vorgeschlagen mehrfach mit eurem und dem "neuen" und dessen Noch-Besitzer Gassi.

Dann bekommt ihr den besten Eindruck, ob es klappen könnte.

Was z.B. eine gesunde Hüfte für den Hundesport angeht - auch bei einem Hund mit astreinen Papieren vom seriösen Züchter kann es dir passieren, dass der Hund sportuntauglich wird wegen Hüftproblemen - das kann man nie aussschließen.

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Ich sehe es auch so, dass die Aussage man wisse nicht genau wo der Hund herkommt eher merkwürdig ist.

Muss nicht daran liegen, dass die jetzigen Besitzer "schummeln", kann durchaus auch sein dass sie selber mal auf einen Schummler reingefallen sind. Daher ist eine Gesundheitskontrolle sicherlich sehr angebracht.

das Wichtigste ist natürlich, dass die Hunde sich verstehen, und ansonsten achte eben auf irgendwelche Anzeichen von zB Allergien und ähnlichem. Frag, was der Hund vorher gefressen hat (bevor du nach Allergien fragst :D ) und schau dir Fell und Zähne und Augen gut an. Wenn der Hund sport machen soll, achte auf das Gangbild. Wackelt da was? schlackern die Hinterbeine? Tritt der Hund komisch auf ... all sowas.

Lass dich nicht breitschlagen mit "das ist sonst nicht so" - der Körper des Hundes muss gesund sein für Sport.

Darf ich fragen, welche Rasse es denn ist? Je nach Rasse gibt es ja spezifische Krankheiten oder auch "Spinnereien" (Balljunkie etc), die man im Hinterkopf behalten sollte. 6 Monate ist ja nicht alt, aber wenn er jetzt schon zB ein Balljunkie ist, dann wird das eher schwieriger ihn davon runter zu bekommen.

@wolke: ein Rassehund ohne Papiere ist KEIN Mischling. Er ist immernoch ein Hund der Rasse X, nur eben ohne Abstammungsnachweis. Man kann seine Existenz dann so handhaben wie einen Mischling (preislich, eventuell bei Sportveranstaltungen ausschließen etc), aber das macht den Hund noch nicht zu einem Mischling.

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Danke Muck, das ging mir gerade auch durch den Kopf. :)

6 Monate alt und die Leute wissen nichts ueber die Herkunft und er muss die Familie verlassen.... Da gehen bei mir alle Alarmglocken an und ehrlich gesagt wuerd ich von sowas die Finger lassen.

Du kannst natuerlich unverbindlich hinfahren, dir alles angucken und ihn erleben, aber du solltest deine Ohren und Augen gut aufsperren.

Vor allem ueber den Impfausweis kriegst du Infos, weil ein Zuechter zuverlaessig erstimmunisiert und chipt.

Das kannst du ja nachvollziehen anhand der Daten.

Wenn du nur die kleinsten Zweifel hast und dir Leute und Umfeld nicht gefallen, dann lass es lieber.

Hups, noch was vergessen ;)

Den kleinen oefter besuchen und auch mal ausprobieren, ob er sich mit deinem versteht.

Wenn das oefter besuchen abgelehnt wird, der Hund sofort oder schnell in sein neues Zuhause wechseln soll waere bei mir die nachste rote Lampe an.

Ansonsten spricht nix gegen Second-Hand-Hunde, wenn es denn ueberall passt und die Gegebenheiten drumrum in Ordnung sind.

Meine letzten 2 waren auch secondhand, die hier ihren Lebensabend geniessen durften.

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