Hucklejago 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Bin eben auf den alten Thread "Vorsicht Gülle" gestoßen und möchte mich neu dazu melden. Vor einiger Zeit hatte ich in einem meiner Threads dazu berichtet. Es wird hier bei uns immer schlimmer, durch Agrar- (Bio-) Gasanlagen, Gärreste, Klärschlamm auf den Äckern (Botulismus); eben Gülle, Herbizide und Pestizide. Gerade vor ein paar Tagen wurde in der regionalen Wochenzeitung ein Bericht darüber gebracht, dass es ein Nitratproblem im Grundwasser gibt. Eindeutig durch "Überdüngung" mit Gülle, hinzu kommen noch nachgewiesene Unkrautvertilgungsmittel, die schon lange verboten sind. Auf vielen Flächen liegen Haufen, die aussehen wie Misthaufen. Das sind aber zum größten Teil "Gärreste" aus den Biogasanlagen; und die sind hochgradig gefährlich. Haltet eure Hunde davon fern, hier droht Botulismus. Unser Hund wird tunlichst ferngehalten von diesen Äckern...das ist schwierig, sind wir doch umgeben davon. Trifft er draußen andere Hunde, wollen die natürlich rennen und toben. Da hat man das Problem, dass sie auch auf diese Flächen rennen. Ich wasche meinem Hund hinterher die Pfoten. Allgemein wird das Problem mehr oder weniger ignoriert, leider. Viele Zugvögel (hier "unsere " Kraniche), rasten auf den verseuchten, vergüllten und mit Gift besprühten Äckern... Da ist es für mich/uns gar keine Frage, woher denn wohl die Vogelgrippe (zum Beispiel) kommt! Wenn sie von den Zugvögeln kommt, dann nur, weil sie sich diese (Krankheiten) auf den Äckern geholt haben, oder?! Kraniche auf einer Fläche, auf der Mais angebaut wird. Mit allem was "dazugehört" Edit: Im Hintergrund sieht man die "Pilzhüte" der Agrargasanlagen Link zu diesem Kommentar
Gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Auch bei uns wird zweimal im Jahr gegüllt, gerade jetzt und dann im Herbst wieder. Diese Flächen meide ich tunlichst, denn hier droht gemeines Pfoten-Weh. Ist ja klar: Der kleinste Ritz in der Pfote und dann in dieses verseuchte Zeug getreten gibt eine prima Entzündung. LG, Angela Link zu diesem Kommentar
gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, meine Hunde auf Flächen zu lassen, auf denen Gülle, Klärschlamm o.ä. ausgebracht wurde. Schließlich schlafen sie in meinem Bett und DAS ginge mir dann geruchlich doch viel zu weit (von der Hygiene mal ganz zu schweigen!) Auch wenn auf einer meiner Koppeln Gülle gefahren ist, haben die Hunde dort Zutrittsverbot. Link zu diesem Kommentar
Gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 OriginalbeitragIch würde im Leben nicht auf die Idee kommen, meine Hunde auf Flächen zu lassen, auf denen Gülle, Klärschlamm o.ä. ausgebracht wurde. Ich auch nicht. Ich lass sie aber eh nie auf Felder, oder Flächen wo man Lebensmittel anbaut. Dort haben Hunde nichts zu suchen. Link zu diesem Kommentar
Gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Auch bei uns wird zweimal im Jahr gegüllt, gerade jetzt und dann im Herbst wieder. Wenn es bei uns *nur* zweimal im Jahr wäre! Hier güllen die Bauern die Wiesen mindestens 4 mal im Jahr. Eigentlich ist es nur erlaubt wenn Regen gemeldet wird, wurde sich aber diese Woche mal wieder nicht dran gehalten. Hier wurde auch schon Ende Februar gegüllt obwohl erst ab März erlaubt! Sind die Wiesen frisch gegüllt laufen meine Hunde nicht drüber, machen sie von sich aus nicht. LG Elke Link zu diesem Kommentar
Nasefux 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Wenn es bei uns *nur* zweimal im Jahr wäre! Hier güllen die Bauern die Wiesen mindestens 4 mal im Jahr. Eigentlich ist es nur erlaubt wenn Regen gemeldet wird, wurde sich aber diese Woche mal wieder nicht dran gehalten. Hier wurde auch schon Ende Februar gegüllt obwohl erst ab März erlaubt! Das ist bei uns auch so. Letztes Jahr 4 Mal(!) und das im Naturpark. Momentan kann ich die Hunde wieder nirgendwo gut laufen lassen. Denn auf den Wiesen wo keine Gülle ist, haben die Bauern Kunstdünger gestreut, die kleinen Kügelchen die nun überall liegen. Also lass ich meine Hunde auch nicht mehr auf diese Wiesen, wenn die Buddeln und Erde ins Maul bringen...näää! Und ja, auch hier wird oft tagelang VOR dem nächsten Regen geodelt, teilweise blieb letztes Jahr der Regen sogar aus und das Zeug ist einfach nur festgetrocknet. Link zu diesem Kommentar
Gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Seh ich das jetzt richtig? Ihr regt euch auf, dass die Bauern auf IHREN Feldern und Wiesen, Gülle ausbringen? Die können da doch schalten und walten wie sie wollen. Ist doch IHR EIGENTUM und da haben Hunde nun mal nichts drauf zu suchen. Link zu diesem Kommentar
gast 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Originalbeitrag Ist doch IHR EIGENTUM und da haben Hunde nun mal nichts drauf zu suchen. Und schon gar nicht zu buddeln!!! Link zu diesem Kommentar
Nasefux 16. März 2014 Teilen 16. März 2014 Die Realität sieht anders aus (ich stopfe die Löcher die meine Hunde buddeln ja auch wieder zu!). Ich weiß ja nicht wo ihr eure Hunde ausführt, bzw, wo die dann laufen können, aber aufm Land bleibt einem ja nix anderes (?), und natürlich gehören die Wiesen und Felder jemandem. Meine Hunde laufen auf den WIESEN frei! Nicht auf Äckern oder Koppeln! Wo ist denn bitte das Problem daran? Dann dürften Hunde ja nur noch im Garten laufen und wer keinen Garten hat - Pech gehabt? Ich reg mich eher drüber auf, dass es scheinbar 4x jährlich nötig ist, alles vollzuodeln, wenn das Wasser im Fluss daneben eh schon gelb schäumt. Ein Bauer müsste auch mindestens 3 Meter Abstand zum Gewässer halten, DIE Realität sieht auch anders aus! Link zu diesem Kommentar
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