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Probleme mit dem "Alleine bleiben"


Mimichen

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Originalbeitrag

@Muck: Hast du das dann irgendwann mit deinem Hund in den Griff bekommen, dass er alleine bleiben konnte?

Ja hab ich. Ich glaube es hat ein gutes halbes Jahr gedauert. Ich hab auch einige Videos gemacht um zu sehen, was sie macht wenn ich weg bin.

Zusätzlich hab ich sie auf Tonband aufgenommen. Es nutzt ja nix wenn man geht und der Hund ruhig ist, aber in der Zwischenzeit dann das Haus zusammen bellt. :)

So konnte ich sie "überführen", denn sie hat die ersten paar Minuten nie gebellt.

Ich bin täglich, mehrmals aus der Wohnung gegangen. Erst nur ganz kurz. Ich wohn im 4 Stock und hab keinen Aufzug. Also bin ich erst nur runter, gewartet, und wieder rauf. Das Ganze hab ich dann ganz langsam gesteigert.

Nachlesen, wenn du magst, kannst du hier:

http://www.polar-chat.de/topic_87243.html

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kamiko
Originalbeitrag

Auch muss ich dazu sagen das sie im allgemeinen ziemlich unsicher ist und wenig Selbstvertrauen hat.

Sei es nur Fahrräder oder irgendwelche Dinge draußen die ihr nicht geheuer sind.

Ich kann mit ihr auch nicht über einen Supermarkt Parkplatz laufen, da wird sie total panisch und zeigt extreme Fluchttendenz und hängt sich in die Leine. Gegenüber fremden Hunden beim Spaziergang ist sie total unterwürfig. Sieht sie einen Hund von weitem auf uns zu kommen, schmeißt sie sich sofort auf den Rücken und unterwirft sich. Im Haushalt hat sie auch vor vielen Dingen angst wie z.B den Staubsauger, der Wäscheständer etc. Draußen auf dem Balkon fühlt sich sich auch nicht wohl.

DAS was du hier so beschrieben hast, ist das Uebel. ;)

Ein Hund, der unsicher ist, Angst hat und sich sogar vor normalen Gegenstaenden im Alltag fuerchtet wie Staubsauger, Waeschestaender oder den eigenen Balkon KANN gar nicht alleine zu Hause bleiben.

Die einzigen, die sie beschuetzen seid ihr und wenn ihr nicht da seid ist sie schlicht und ergreifend in ihrer Angst gefangen.

Egal, wie alt sie jetzt ist.

Angst ist Angst und wer sich nicht sicher fuehlt bleibt nicht gern alleine. Das ist auch eine Charaktereigenschaft. Kann sein, das ihr das nie vollkommen ausgebuegelt bekommt.

Ich wuerd mir an deiner Stelle einen Trainer suchen, der dich anleitet die Bindung, das Vertrauen und die Umweltreize neu aufzubauen.

Mit der Einstellung "Sie muss jetzt aber mal langsam, weil sie ist schon 2 Jahre" kommst du da nicht weiter.

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Originalbeitrag

Ein Hund, der unsicher ist, Angst hat und sich sogar vor normalen Gegenstaenden im Alltag fuerchtet wie Staubsauger, Waeschestaender oder den eigenen Balkon KANN gar nicht alleine zu Hause bleiben.

.

Da muss ich dir wiedersprechen, das geht schon.

Aber mit sehr viel Geduld. Und es dauert wohl auch länger als bei einem Hund der völlig frei von Ängsten ist.

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Kugeltroll

Oh ja... an dem Thema hatten wir auch ordentlich zu knacken...

Neben ganz viel Training - und zwar fast täglich immer und immer wieder und ständigen Wiederholungen wollte sich einfach so gar kein Fortschritt zeigen. Ich habe dann den goldenen Tip bekommen es unterstützend mit Bachblüten zu versuchen. Also erst mal wieder eine Pause gemacht, Bachblüten verabreicht und dann nach ein paar Tagen von vorne angefangen und siehe da, auch mein Hund muss nicht sterben (er hat geheult als würde ihm jemand das Fell über die Ohren ziehen) wenn ich den Raum verlasse und mein Mobiliar bleibt nun auch verschont. Natürlich ersetzt das kein Training, aber uns hat´s gut weitergeholfen eben unterstützend, und nach ungefähr 5 Wochen hab ich die Dosis dann auch wieder angefangen runterzuschrauben (da waren ca. 3 Stunden schon in Ordnung für Neo)

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Kreacher

Ich streue mal einen kleinen Denkanstoss ein.....

Ich denke, man misst dem Training des Alleine bleibens zuviel Bedeutung bei. Ich hatte damit nie Probleme.Gerade jetzt hab ich wieder einen Welpen.Sie ist nun 13 Wochen alt und kann problemlos 3 Stunden alleine im Auto oder auch zu Hause in der Box bleiben. Warum? Weil ich es einfach tue!

Viele meiner Kunden haben damit Probleme....der Hund is so jung und der schreit so wenn er das erste Mal in der Box ist und überhaupt ist das frühe alleine lassen ja völlig unnatürlich etc.... Nur notwendig isses eben dann doch.Nur wenn der Hund es nicht von klein auf gelernt hat oder sich schon die ersten Schwierigkeiten und Rituale eingeschlichen haben, wirds schwer.

Kurze Anleitung wie ich das ganz nebenbei mache:

Ab dem ersten Tag an Zimmer, Auto oder Wohnung völlig selbstverständlich verlassen. Nicht zurückkommen wenns Rabatz macht, auch wenn das lange dauert.

Ab sofort paralell kurze Sequenzeen im Kennel , auch hier bei Rabatz gehts da nicht raus.

Keine Verabschiedung, keine Nageknochen, kein Willkommen zurück etc. Alles völlig normal!!

Immermal wieder in den Kennel oder einen anderen Raum legen wenn sie so müde ist und die Augen eh schon zufallen....Türe zu!

Nix 5 min Regel oder so. Raus kommt, wer ruhig und entspannt ist :-)

So konnte ich die Kleine am 2.Tag alleine im Auto lassen und am 5.Tag blieb sie schon 2 Stunden in der Box, weil ich zur Arbeit musste.

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Man darf dabei nicht vergessen, das es sich nicht immer um Welpen handelt. Es gibt auch Hunde mit Vorgeschichte.

Oder, wie in meinem Fall, ein Hund der das mit Zweithund super konnte, aber dann, als der Zweithund weg war, es wieder neu lernen musste.

Oder, wie nun im letzten Jahr, als das mit Pepples passierte, sie es wieder neu erlenen musste.

Viele haben ihre Hunde aus zweiter oder dritter Hand. Das macht, denke ich, schon einen sehr großen Unterschied.

Auch wohnt nicht jeder im eigenen Haus und wenn dann noch die Nachbarn rebellieren, dann steht man schon sehr unter Druck.

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Kreacher

Ich gehe auch bei älteren Hunden oder eben Gasthunden genau so vor.

Und ja, das mit den Nachbarn kann ich mir gut vorstellen......und genau der eigene Druck ist es ,der das ganze zum Problem werden läßt.

Lieber mit den Nachbarn reden und einige Male den Rabatz aushalten, als mir ein jahrelanges Problem ranziehen.

Und dieser Tröt ging ja um einen Goldie der im Welpenalter angeschafft wurde und wohl erst mit 6 Monaten ein entsprechendes "Training" begonnen wurde, Hund mußte vorher nicht alleine sein. Genau hier sehe ich das Problem.Der Hund hats nicht gelernt und jetzt mit 2 Jahren hat man gefestigte Probleme.

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Kreacher

ps. auch meine mittlerweile 4 Hunde können jeweils auch mal ganz alleine bleiben. Das läuft nebenher als normaler Tagesablauf.

pps. ein Gasthund konnte es nicht mal ertragen, dasß ich das Zimmer gewechselt hab.Nun bleibt er stundenweise alleine, sowohl bei mir als auch zu Hause. Ich "trainiere" das immer auch wenn Hund eben garnicht alleine bleiben muss. So nehme ich mir den Druck und es klappt immer!

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Mimichen

Ich muss ganz ehrlich sagen das ich nicht denke das es an der "Bindung" liegt. Sie war von Welpe an total ängstlich und unsicher. Es liegt wohl daran das sie in den ersten 3 Monaten nichts anderes beim Züchter wie Stall und Welpenauslauf kennengelernt hat. Die Hunde dort wurden ziemlich isoliert gehalten. Wir haben immer versucht daran zu arbeiten und es hat sich ja auch schon einiges gebessert, aber ich glaube nicht das man alles auf die "Bindung" beziehen sollte nur weil mein Hund jetzt angst vorm Staubsauger oder etc hat. Manche Hunde sind eben so und so. Und sie wurde eben in den ersten 3 Monaten schlecht sozialisiert.

Der Punkt ist, denke ich, dass wir das "Alleine bleiben" nicht von Welpenalter an in kleinen Schritten mit ihr geübt haben und sie irgendwann einfach alleine gelassen haben, als sie Stubenrein gewesen ist. Weil wie gesagt ich mache auch so viel mit ihr, wie gemeinsame Suchspiele, Clickere mit ihr und auch die Impulskontrolle. Wenn ich nachhause komme freut sie sich immer riesig holt gleich ein Spielzeug und begrüßt mich damit. Anzeichen für Stress sehe ich keinen bei ihr.

Ich werde einfach nochmal komplett mit ihr bei Null anfangen. Jacke und Schuhe anziehen mir den Schlüssel nehmen und erst mal runter in den Keller gehen. Keinen großen Aufstand machen, dass ich gehe. Und das immer wieder mal auf den Tag verteilt und wie viele hier schon schreiben, die Zeitspanne in kleinen Schritten erhöhen. Soll ich sie lieber loben, wenn sie ruhig und lieb gewesen ist oder ist ignorieren die bessere variante? Ich habe es nämlich die ganze Zeit so gemacht, wenn sie Blödsinn gemacht hat, habe ich geschimpft mit ihr, war sie lieb wurde sie gelobt und bekam ein Leckerlie.

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Kugeltroll

Hatte ich bis zu Neo auch immer geglaubt.

Bei Luke hat´s auch genau so geklappt - kein großes Ding draus gemacht und einfach gegangen, alles war prima. Mit Susi genauso verfahren, auch alles cool.

Tja und dann kam Neo... so dachte ich - wieder das selbe, gehen und gut. Tja Pustekuchen... Das Tier hat geheult und gebellt (neuer Lernerfolg mit Hund = Hunde können gleichzeitig heulen und bellen), kaum war ich nur im Bad verschwunden... hat er nicht gebellt und geheult hat er irgendwas zerstört.

Keine Chance auch nur daran zu denken die Wohnungstür zwischen mir und Hund zu schließen. Ich weiß nicht wie viele km ich durch hatte nur um in der Wohnung hin und her zu laufen... so wie´s mir geraten wurde.

Keine Ahnung was bei dem Tier irgendwann mal schief gelaufen ist, aber am alleine sein haben wir unser Fleißkärtchen verdient.

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