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Wie nach (erfolgloser) Hasenjagd weiter machen?


Die rote Zora

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Graefin

2. Jagen ist eine Automotivation. Man zeige mir einen Hund(außer manch Minihund) der in der Situation nicht los jagt.

Hier! Meine!

Und die fällt mit knapp 60cm SH nicht ins Schema Minihund.

Es interessiert Mia einen feuchten Kericht ob da jetzt ein Kaninchen, eine Maus, ein Reh oder sonstwas vor ihr hochspringt. Sie nimmt es zur Kenntnis und geht weiter ihrer Wege.

Die Hatz ist durchaus selbstbelohnend, daher KANN es sein, dass Nyra Spaß dran gefunden hat und nun vielleicht schlechter abrufbar ist.

Allerdings würde ich persönlich die Geschichte, wie einige meiner Vorschreiber, als Reflex ansehen und nicht allzu schwer wiegen.

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Ich hab Antijagdtraining negativ gemacht. Heisi kommt bei Wildsichtung zu mir, weil Wild böse ist. Meint er zumindest ;)

Wie hast du ihm beigebracht daß er der Meinung ist daß Wild böse ist?

LG Elke :)

Negativ zugefügt. Gibt es viele Möglichkeiten. Da ich das von Anfang an gemacht habe (also sofort als er ca. 11 Wochen alt war) reicht eine Wurfkette. Werfen kommt nur noch sehr selten vor, klappern brauch ich auch nicht mehr oft. Ich mach das wortlos. Ich will keinen Abbruch und kein Down oder sowas. Er soll einfach das Wild negativ verknüpfen.

Und ganz wichtig: er ist noch nie zum hetzen gekommen! Bin ich müde, unaufmerksam, etc. kommt er an die kurze Leine und Ende.

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Das ist so das typische Erlebnis, wo ich so oft in der Zwickmühle sitze. Ich glaube, ich hätte mich genauso wie Du verhalten, lieber nicht groß reagieren als falsch reagieren.

Und ich würde es auch als Ausrutscher werten, den Hund aber schon die nächste Zeit ein bißchen mehr im Auge haben. Solche Stellen eignen sich übrigens hervorragend zum Üben. Hier gibt es auch so eine typische Hasenecke (nee, Kaninchenecke) wo sie immer gerne abhängen und Finja kennt die ganz genau und ist immer ganz aufgeregt, wenn wir die ansteuern. Wir nutzen das immer ganz gezielt zum Üben, dann ist bei Fuß gehen und Aufmerksamkeit auf mich zu lenken angesagt.

Ich habe übrigens auch beim Jagen mit Meideverhalten gearbeitet, wie hier jemand schrieb (ich glaub, es war Mixery), allerdings mit HT und anfangs an der Leine verbunden mit Leinenruck, nicht jedermanns Sache. Bei uns war aber auch schon die Karre im Dreck und irgendwie mußte sie da ja wieder raus, ich war hoffnungslos überfordert als Ersthundebesitzer. Und bei uns hat es so geholfen. Enten oder Tauben eignen sich da auch hervorragend, weil die sind nicht ganz so scheu wie Hasen. Ich laufe zwar super aufmerksam durch die Gegend um alles vor ihr zu sehen, weil ein Abbruch wirklich oft nur dann funktioniert, wenn sie moch am überlegen ist.

Aber ich stehe oft im Konflikt, Loben, Strafen, Ignorieren. Wenn ich mir die Lunge aus dem Hals brülle, weil der Hund mal wieder meint, "ich bin jetzt mal weg", gibt es sicher kein Lob, wenn er dann wiederkommt. Dann gibt es einen Einlauf. Und die sind doch nicht doof. Finja kommt dann auch mit viel schlechtem Gewissen zurück (geduckt, eingeklemmte Rute) und da hab ich noch gar nichts dazu gesagt, sie weiß aber anscheinend dann schon ganz genau "ohweia, jetzt gibt es Mecker". Ein Lob käme in dem Moment nicht authentisch rüber, weil ich bin dann stinkesauer und warum soll sie das dann nicht zu spüren bekommen.

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Fredbert
Originalbeitrag

Zum Glück merkte Nyra nach nicht einmal hundert Metern.....

Für mich fällt das eher unter Reflex, weil direkt vor ihr etwas hochgeschossen ist.

Bei richtigem Jagdtrieb wäre sie kaum nach gerade mal 100 m umgedreht.

Das moecht ich nochmal betonen!

Nichtmal 100m! Habt ihr das mal genauer betrachtet? Das ist doch nix.

Wenn ein reflexartig losjagender Hund nach der Strecke, die bei einem 60 cm Hund wenige Saetze ausmacht, bereits umdreht, verbuche ich das unter gut gelaufen und lobe :)

Und das tue ich durchaus nicht generell.

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Die rote Zora

Heute Morgen blieb Nyra einfach auf den kaninchenreichen Nebenwegen angeleint und durfte nur auf dem Hauptweg frei laufen. Da hat sie sich dann auch gefreut und ist hin und her und vor und zurück gerannt, aber eben immer nur am Weg entlang.

An der Leine hat sie mehr gezogen als zuletzt, aber das muss sie dann eben wieder üben. Ist vielleicht gar nicht so schlecht, sie regelmäßig bei mir zu halten, damit sie nicht vergisst, wer hier mit wem Gassi geht.... :D

Auf dem Hauptweg habe ich sie dann sehr oft zu mir gerufen, sobald sie mehr als 10 Meter weg war, und sie hat supergut gehört und blieb nach ein paarmal von selbst nach einigen Metern stehen oder kam zurück, weil es beim Rückruf eben auch jedesmal ein Leckerli gab. (natürlich nur beim Rufen. - wobei ich sie ja eigentlich auch dafür belohnen sollte, dass sie sich freilwillig nicht zu weit entfernt, aber da tut es bisher ein begeistertes "fein!" =) )

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Ha , apropo Minihund.... da hätte ich noch ne schöne Geschichte.

ich war mal in der Lüneburgerheide, wir suchten einen entlaufenen Collie, ich hatte 3 Collies, 1 Whippet und 3 Chihuahuas dabei, auf einmal sausten der Whippet und 2 der Collies ins Gebüsch (( waren in einem Waldstück unterwegs) ich sah nicht was sie da aufgescheucht hatten rief die Meute aber sofort ab, alles kam kehrt marsch zurück und blieb auch und im selben Moment hörte ich aufgeregtes Hundejagdgequietsche. Der Kleinste in der Gruppe war hinter was her, was erkannte ich in der nächsten Sekunde als ein riesiger Hirsch keine 10 Meter von mir entfernt aus dem Wald sprang und über den Weg und ab ins Grüne verschwand und mein Mini ( 1900 gr.) begeistert hinter her !!!!!! Ich bekam einen riesen Schreck, hatte noch nie einen Hirsch in freier Wildbahn gesehen und der Zwerg voller Tatendrang hinterher, gut chancenlos aber total happy und mit sich zufrieden kam er nach wenigen Minuten wieder. Ich war echt baff, der jagte eigentlich nie aber den riesen Hirsch sah er wohl angemessen für sein Ego an.....hahahaha ich war nur froh das nichts passiert ist. So viel zu nicht jagenden Minis, da hab ich noch andere Stories, Chi´s jagen ganz gerne.

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Originalbeitrag

, Chi´s jagen ganz gerne.

Ganz genau!

Ich weiß ja nun auch nicht genau was mit MiniHund genau gemeint war, aber es gibt doch genug Kleine Hunderassen, die extra zur Jagd gezüchtet werden.

Dackel, Rattler usw.

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KleinEmma

Der Zwerg war mutig, logan :D

Bei Nyra glaube ich nicht, dass sich da mehr entwickelt. Im Auge behältst du sie ja schon, bzw. leinst sie erstmal in diesem Gebiet an.

Ich war bei meiner vorigen Hündin, die Jägerin durch und durch war, auch eine der schimpfenden Fraktion. Auch, weil ich dann total wütend war, denn sie war dann nur noch als heller Punkt am Horizont zu sehen. Gebracht hat das aber gar nichts, außer dass sie in geduckter Stellung zurück kam. Meine Schimpferei und das direkte Anleinen hat sie nicht vom Jagen abgehalten.

Mit Emma bin ich anders vorgegangen. Sie ist allerdings auch keine passionierte Jägerin, sondern eher so eine, die mal kurz aufscheuchen muss. Aber, sie muss halt lernen, dass auch das doof ist. Also, wenn sie das macht, gehe ich stramm weiter, lobe nicht, rede nicht mit ihr, wenn sie kommt. Lasse sie aber weiterhin freilaufen.

Da ist sonst lobe, findet sie das wohl irgendwie unheimlich und bleibt dann hinter mir. Nach einer Weile löse ich diese Stimmung dann aber wieder auf.

Sonst lobe ich sie immer, wenn sie nur die Tiere anschaut, auf Ruf sofort kommt oder wieder abdreht, wenn sie losflitzte und ich sie rief.

Dann zu Fahrradfahrern und Leckerlis (schrieb hier Fly2Sunny): Genau auf diese Weise habe ich Emma davon abgebracht, hinter Radfahrern rennen zu wollen. Sie muss sich absetzen, wenn Fahrzeug (auch Auto usw.) naht und sitzen bleiben. Da sie das anfangs nicht tat, sondern loslaufen wollte, habe ich ihr fürs sitzen bleiben Leckerlis gegeben. Vor Autos hatte sie Angst und ist anfangs weggelaufen, um sich zu verstecken. Im Laufe der Zeit wollte sie sie dann verjagen. So, also bekam sie immer, wenn ein Auto an uns vorbei fuhr, Leckerlis.

Jetzt setzt sie sich schon von selbst hin und bleibt sitzen und das auch ohne Leine.

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Originalbeitrag

Alternativ könntest Du Deine Sichtweise auch erläutern und andere Menschen nicht dumm sterben lassen ;) ;)

Die TE wollte nicht wissen was in dem Hund vorgeht (Einschuss von Adrenalin und Co )

sondern ob diese Hatz Einfluss auf die Erziehung (Rückruf und erneute Hatz ) hat.

Genau das habe ich beantwortet. NEIN !

Ob es nun ein oder mehrere "Erfolge" sind, das hat nichts mit der Hatz zu tun, sondern ausschließlich mit der Erziehung. Ein selbstständiger Abbruch nach ein paar Metern ist doch positiv. Ist ein Hund in seiner Passion , dann gibt er nicht auf !

Also, unter "Pech gehabt" abhaken.

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Originalbeitrag

Das moecht ich nochmal betonen!

Nichtmal 100m! Habt ihr das mal genauer betrachtet? Das ist doch nix.

Wenn ein reflexartig losjagender Hund nach der Strecke, die bei einem 60 cm Hund wenige Saetze ausmacht, bereits umdreht, verbuche ich das unter gut gelaufen und lobe :)

Und das tue ich durchaus nicht generell.

Ja, genau DAS ist es !!

Es ist halt ein Unterschied ob der Hund nach kurzer Strecke sofort kommt oder mich als HF 5 Min. stehen lässt und erst mal seinem "Hobby" nachgeht.

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