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Drei mal angegriffen in wenigen Wochen


Shaping-Dog

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NoradieHexe

Ich schließe es deshalb aus, weil Hunde soziale, konfliktvermeidende Lebewesen sind und andere Hunde nun mal nicht in ihr "Beuteschema" passen.

Wenn bei Interaktionen zwischen zwei Hunden irgendetwas "aus dem Jagdverhalten" kommt, dann handelt es sich entweder um ein Missverständnis, ein Ersatzverhalten oder um einen Hund, der es gewohnt war "zu töten", um zu überleben.

Ein Hund kann einen anderen Hund von einem Kaninchen sehr gut unterscheiden (zugegeben, manchmal bin ich mir da auch nicht so sicher!) Aber dann liegt es nicht "am Alter" sondern "an der Optik" :D

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dieDanij
Originalbeitrag

Ich schließe es deshalb aus, weil Hunde soziale, konfliktvermeidende Lebewesen sind und andere Hunde nun mal nicht in ihr "Beuteschema" passen.

Mögliches Jagdverhalten zeigte ja nur der Hund der 1. Attacke.

Sozial und konfliktvermeidend? Sozial ja, über das 2. lässt sich viel und lange streiten.

Mobbing, Repressalien gegenüber Schwächeren sind durchaus "normal".

Hunde sind da auch individuell - nicht jeder ist ein friedliebendes Herzchen. Konflikte sind per se auch nicht negativ.

Zum Thema:

Ich würde auch als erstes mal den TA aufsuchen. Ging mir bei anderen Tieren auch schon so - kranke Tiere, die verbissen werden.

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Die rote Zora
Originalbeitrag

Ich schließe es deshalb aus, weil Hunde soziale, konfliktvermeidende Lebewesen sind und andere Hunde nun mal nicht in ihr "Beuteschema" passen.

Dann hast du meine Hündin noch nicht kennengelernt.... :(

Mir wurde inzwischen - unter anderem von einer Hundetrainerin - mein Eindruck bestätigt, dass Nyra vor allem in kleineren Hunden Beute sieht statt Artgenossen.

Sie fixiert, duckt sich leicht und geht in den Schleichgang.

Das gewöhne ich ihr gerade ab und versuche, ihr so viele distanzierte (1 bis 1,50 Meter) Hundebegegnungen zu ermöglichen wie es geht, damit sie lernt, dass auch kleine Hunde Hunde sind.

(was sie in Ungarn erlebt hat, weiß niemand...)

Ich würde auch sagen, als alter Hund ist deiner in der "Opferrolle". Im Rudel werden alte, schwache Tiere schließlich auch davon gejagt, wenn sie nicht von selbst gehen, da sie das Rudel bloß aufhalten würden.

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NoradieHexe
Originalbeitrag

Mögliches Jagdverhalten zeigte ja nur der Hund der 1. Attacke.

Vielleicht! Vielleicht war es aber auch nur ein "erlerntes Verhalten".

Sozial und konfliktvermeidend? Sozial ja, über das 2. lässt sich viel und lange streiten.

Mobbing, Repressalien gegenüber Schwächeren sind durchaus "normal".

Nein! ist es definitiv nicht! Aber wie wir beide ja wissen, kommen wir da auf keinen grünen Zweig, also lassen wir es...jeder behält schön seine Meinung...

Hunde sind da auch individuell - oh, wir haben auch gemeinsame "Berührungspunkte"

nicht jeder ist ein friedliebendes Herzchen. Konflikte sind per se auch nicht negativ.

Stimmt! Aber auch sehr genau zu betrachten...

Zum Thema:

Ich würde auch als erstes mal den TA aufsuchen. Ging mir bei anderen Tieren auch schon so - kranke Tiere, die verbissen werden.

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Hunde sind Rudeltiere und kranke Rudeltiere gefährden nunmal ein Rudel sehr stark. Natürlich kümmern sich auch in Wolfsrudeln immer wieder alle um kranke Tiere aber es kann eben auch anders herum sein.

Ich selbst habe Beides schon erlebt. Als mein Tarzan damals immer schwächer wurde, wurde er auch sehr unsanft behandelt. Nicht gebissen oder so aber er wurde respektlos umgerannt. sein ganzes Leben war er immer der souveräne anführer und Lenker im Hintergrund und dann eben das... Ich hätte die anderen Hundehalter teilweise erwürgen können. sie wußten, er wird nicht mehr lange leben und auch dass er sehr wackelig auf den Beinen ist und auch dass ich für ihn keinen Hundekontakt wünsche aber hey es war doch Tarzan der tut doch nichts sondern ist immer für alle da. Ich bin dann irgendwann wirklich ausgeflippt und dann wurde sich sogar entschuldigt.

Dann die Mädels auf dem Annenhof. Ein echtes Rudel bestehend aus Uroma, Oma, Töchtern, Enkeln und Urenkeln. Oma wurde krank und immer war eine der Jüngeren bei ihr und hat sie umsorgt und darauf geachtet dass das Jungvolk fern bleibt. als es ihr wieder besser ging wurde auch die Pflege eingestellt.

Versuche deinen Hund vor Hundekontakten zu schützen und lass ihn mal ganz gründlich durchchecken.

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Hunde sind im allgemeinen nicht darauf aus die Weltherrschaft an sich zu reißen. Warum sollten sie dann einfach so einen älteren Hund angreifen? (so beballt häufig) Also ohne dass dieser Anlass dazu gibt?

Mein erster Gedanke beim Eingangsposting war auch,....ab zum TA und durchchecken lassen.

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Ich hab schon mehrfach gelesen, das Hunde die "Schwäche" anderer Artgenossen ausnutzen und sie deshalb auch mobben oder wegbeißen.

Erlebt hab ich das nun auch schon, mehrfach, an meinen, unterschiedlichen Hunden. Der eine war alt und krank und der andere panisch und psychich völlig instabil.

Es gibt tatsächlich "asoziale" Hunde, die sich speziell ängstliche Hunde rauspicken und auf diese dann auch losgehen.

Ich schließe es deshalb aus, weil Hunde soziale, konfliktvermeidende Lebewesen sind und andere Hunde nun mal nicht in ihr "Beuteschema" passen.

Na du kennst dich ja gut aus :Oo

Die Hunde sehen den Hund auch nicht als "Beute" sondern wollen ihn einfach, weil er alt und krank ist, aus ihrem Umfeld verbannen.

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NoradieHexe
Originalbeitrag

Ich hab schon mehrfach gelesen, das Hunde die "Schwäche" anderer Artgenossen ausnutzen und sie deshalb auch mobben oder wegbeißen.

Erlebt hab ich das nun auch schon, mehrfach, an meinen, unterschiedlichen Hunden.

Beleidigung entfernt - Das Moderatorenteam

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marysioux

Ui Nora,

DAS war UNTER der Gürtellinie und hat nix mit dem Thema zu tun... :motz:

Aber es geht ja auch gar nicht um "Opfer", "Beute", töten oder absichtlich verletzen...

Es geht (vielleicht!) darum, daß ein zuvor souveräner Hund angegriffen wird...

ANFRIFF...das hört sich natürlich gleich nach Krieg an...

Ist es aber nicht...

Wie von der Themenstellerin beschrieben, gab es nicht eine wirkliche Verletzung...

SOMIT dürfte es weder um "Beissattacken" oder andere gehypte Vorfälle handeln...

Hund sind soziale Wesen... JA!!!

Konfliktvermeidend ebenfalls... die meisten, die gesunden allemal;)

Aber halt nicht unbedingt nicht so, wie wir Europäer es in unserer sozialen Kultur verinnerlicht haben.

Natürlich haben unsere Hunde auch mit den Hunden im Ort bei ihren Gassigängen ihre Grenzen gesteckt...

Und nun scheint der alte Kerl das Dingen nicht mehr glaubwürdig zu rocken...

Natürlich sehen da einige starke Hunde ihre Chance auf ein besseres Plätzchen in der Hierarchie...

Und das nicht, weil Hunde Macht wollen (im Gegenteil!!!!), aber sie müssen wie alle anderen IHRE ART AM LEBEN ERHALTEN...

Das funzt nicht mit dem grenzdebilen, alten Opa oben in der Rangordnung...

LG petra

Achso..EDIT...

SOZIAL???

Wusstet ihr, daß einige normadisch lebende Eskimostämme ihre ALTEN in Iglus eingemauert haben, wenn es soweit war?

Ein alter, kranker und schwacher Mensch hätte die gesamte Sippe gefährdet!

Wanderschaft zu dem nächsten Nahrungsreservoir mit einem Kranken...???

Die nordamerikanischen Indianer haben es ebenso getan...

Allerdings haben die Alten sich da von alleine aus dem Stamm entfernt und zum Sterben in die Natur gelegt.

Und auch mein alter Wolfsspitz "Strolch" hatte sich vom Rudel gelöst und sich in einer Grube zum Einschlafen gebettet...

2xMal wurde er gefunden und in's Tierheim gebracht...

Beim 3. Mal konnte er in Frieden in einem Gebüsch gehen...

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Shaping-Dog

Hallo, und danke für die vielen Antworten. Ist sehr interessant zu lesen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Ich denke mittlerweile auch, dass Spike einfach eine andere Stellungen auf der Hundewiese hat. Ich geh glaub jetzt mehr im Wald, dann haben wir mehr Ruhe. Ist gut für mich zu wissen, dass ihr ähnliches erlebt habt, dann ist es vielleicht manchmal einfach so.

Ich pass natürlich immer gut auf ihn auf, habe ich auch sonst immer, allerdings sehe ich im ersten und letzten Vorfall keine Möglichkeit, wie wir dem Vorfall hätten ausweichen können. Wenn einer plötzlich anrennt und gleich draufgeht oder ein Hund übern Zaun fliegt, während ich in Zeitlupe den Opi zur Wiese radle,... so schnell kannst ja goa ned gucken... :???

Die bekannte Hündin, die ihn auch einmal kurz angegangen ist, ist selbst schon etwas älter. Die Halterin meinte, dass ihre Carlotta im Alter jetzt viel giftiger zu anderen Hunden ist, und dass das auch nicht das erste Mal war, das sie nen Hund anraunzt. Das war auch nicht so, dass sie richtig auf ihn losging, aber auch mehr als nur Knurren. Vielleicht hat sie ja dasselbe Altersthema und muss sich jetzt mehr behaupten. Leider ging das los, als die Hunde hinter uns standen, als wir uns unterhielten, daher kann ich die Hundekommunikation im entscheidenden Moment nicht umreißen. Hmmm...

So, wie ich das sehe, ist mein Hund aber locker, wie immer. Der bummelt halt seines Weges und schnuppert eeeeewig an den angepinkelten Blümchen :D

Nach so vielen Jahren Hundewiese erschüttert mich das ganze jetzt auch nicht sooo sehr. Es ist halt schade, denn grad, wenn der Hund alt ist, möchte man ja nicht, dass er sich so klapprig mit so starken Tieren auseinandersetzen muss. Ich bin ja froh, dass er noch die Treppe raufkommt... Ich werd nochmal sehen, dass ich ihn beim Tierarzt checken lasse, ich hoffe nur es bringt was, denn oft können die ja auch nichts erkennen, soweit er kein klareres Symptom hat.

Achja, und das mit den Eskimos find ich echt furchtbar... Uhh

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