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Der Zweithund - Pro und Contra


Ninchen

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Bärenkind

Es ist wohl ganz massiv abhängig vom Anspruch, den man an sich und an das hat, was man dem Hund/den Hunden bieten und geben möchte.

Ich bin manchmal mit meinem Hund eher unterfordert, dann aber auch wieder schlagartig nicht mehr. Immer mal wieder habe und hatte ich Anfälle, während derer ich schon fast einen Zweiten Hund gehabt hätte. Heute bin ich wieder mal froh, dass mir meine Seele schon wieder rechtzeitig gezeigt hat, dass der Zeitpunkt nicht richtig ist, oder sogar der Gedanke an sich. FÜR MICH. Bzw. für UNS.

Grundsätzlich würde ich nie sagen, man darf keine 2 Hunde haben, aber es gibt doch ein paar Punkte, die ich aus reichhaltiger Erfahrung mit meinen Kunden laut und deutlich verkünden muss:

1) Die ganzen kleinen Eigentlichs, wie auch BineK geschrieben hat, ploppen doppelt so groß hoch, sobald ein Zweithund da ist.

2) Es kostet deutlich mehr Mühe, eine gute Bindung vom Zweithund auf den Menschen hinzubekommen, als wenn nur einer da ist, weil die Artgenossenfixierung irgendwie einfacher und logischer ist.

3) Man kriegt einen Hund leichter mal eben bei Freunden untergebracht, wenn Not am Mann ist, man mit Grippe darnieder liegt etc.

4) Urlaubsquartiere sind mit einem Hund leichter zu bekommen als mit zweien.

6) Transport im Auto erfordert je nach Größe der Hunde eine Neuanschaffung in Sachen Fahrzeug.

7) Doppelte Kosten

Schwierig ist es gerade auch, wenn der Zweithund z.B. ein Importhund von der Straße oder ein anderweitig vorbelasteter Hund ist. Für diesen eine so gute Führungspersönlichkeit darzustellen, dass er sich wirklich an mir orientiert und nicht nur am Artgenossen, ist echt eine große Aufgabe.

Aber wie gesagt, das sind MEINE Ansprüche und die sind verdammt hoch.

LG Anja

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Ich habe 2 Hunde, und ich möchte nie wieder einen alleine haben.

Natürlich ist die Erziehung anstrengender, auch muss man aufmerksamer sein, zwei Hunde bauen mehr Mist wie einer ;)

Allerdings sind zwei Hunde viel schöner anzusehen, ihr miteinander, wie sie sich ergänzen, ein Team sind. Und ich bin gerne ein Teil dieses Teams :)

LG Tanja

jo, ich würde mich immer wieder für einen zweiten Hund entscheiden.

Außerdem blüht unser Senior, der ja ein Jahr ohne unseren Ersthund leben

mußte, da er im April 2006 aus Altersgründen verstarb (die beiden waren 3 Jahre

altersmäßig auseinander) sichtlich auf.

Wenn unser Scotty, was ich ja nicht hoffe, nicht mehr da ist, wird Monty in jedem

Fall einen Gefährten bekommen.

Meine Ansprüche sind nicht so hoch wie die von Anja, zu den Kosten

ist klar, 2 Hunde kosten mehr als einer und das geht nicht um das Futter

sondern wenn sie mal krank sind, da ich aber keine anderen Hobbys habe

und die Hunde meine Familie sind, ist mir das auch schnuppe.

Meine Hunde hatten trotzdem jeder für sich eine spezielle Bindung zu mir.

Monty zieht mich in jedem Fall seinem Fell-Genossen vor, trotzdem lieben die

Hunde sich und beschäftigen sich auch miteinander.

Mit den Urlaubsquatieren kann ich auch nicht zustimmen, wir sind früher

sogar oft mit 3 Hunden verreist (Hund von Mutter war mit) und auch im Hotel,

war es mit 2 Hunden nie ein Problem, jedoch waren meine auch keine großen Hunde,

da könnte es schon schwieriger werden.

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Söckchen

Also ich könnte mir das Leben mit einem Hund nicht auf Dauer vorstellen.

Sobald Emma ca 2 Jahre ist bekommen wir den 2.ten. ( Ist für mich persönlich der beste Altersunterschied)

Man muß sich nur im Klaren sein das auch doppelte Zeit und Arbeit in Anspruch genommen wird.

Vor Emma hatten wir 3 Hundis( 2 Rüden u. 1 Weibchen) und das war Klasse.

Ich muß aber auch dabei sagen das Hunde mein absolutes Leben sprich Hobby sind.

Das kann jeder nur für sich selbst entscheiden, will oder kann ich meinen Tagesablauf an die Hunde anpassen oder nicht.

LG Ute & Emma

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Ich bin mir für MICH zu 99.9 % sicher, dass zu Nelly nie ein zweiter Hund kommt... :Oo

Ich war auch mal kurzfristig der Meinung für Nelly wäre das toll, aber mittlerweile glaube ich ein "ordentlicher" Schäferhund braucht das nicht ;) .

Bei mir ist der Gedanke entgültig versiegt, als ich ein paarmal mit Nelly und ihrem besten Kumpel (der viel besser hört als Nelly) alleine Gassi war und ich dachte wo ist mein 3. und 4. Auge :Oo

Ich bin so froh, dass mein Leben mit der Ollen mittlerweile so harmonisch ist. Das war mein Ziel und wir haben zusammen noch genug "Arbeit" :)

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jutti1357

Wir haben nun seit letztem Dezember zwei.

Tessa - Border-Mix - jetzt 8 Jahre und Balou - Border - jetzt 2 Jahre.

Wir finden es Klasse so.

Klar, Anja, es gibt viel zu tun - doppelte Kosten - Urlaubsquartiere sind bei unserer Urlaubsform (Ferienhaus oder Camping) weniger problematisch, da war bislang der Rollstuhl die grössere Hürde.

Was ich im Moment merke ist, dass wir uns so um Balous Ausbildung gekümmert haben, das sich bei Tessa Dinge eingeschlichen haben und ich wieder mehr auf sie achten muss.

z.B. am Bordstein "Sitz" Balou setzt sich hin und Tessa - wartet offenbar auf ein zweites "Sitz".

Ich denke aber, dass sich das jetzt auch wieder einspielt.

Wir finden es Klasse, die beiden zu beobachten, wenn sie miteinander spielen, die Kommunikation zwischen den beiden - und uns -

Ob wir mal wieder "Ein-"Hundhalter werden, kann ich heute noch nicht sagen.

Im Moment ist's gut, wie es ist.

Auch so, wegen mal weggeben - Schwager und Schwester nehmen beide - und Bekannte hier aus der Hundegruppe/-schule auch - die haben meist auch einen seehhhrr großen Garten.

Oder es kommt jemand zu uns mit seinem Hund, um die beiden zu betreuen - war gestern mal.

Aber klar, viele winken bestimmt ab bei zweien, die da kommen.

Ich denke, wir haben da wirklich Glück.

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Söckchen

Bei mir ist der Gedanke entgültig versiegt, als ich ein paarmal mit Nelly und ihrem besten Kumpel (der viel besser hört als Nelly) alleine Gassi war und ich dachte wo ist mein 3. und 4. Auge :Oo

Da muß ich dir Recht geben.

Mit mehreren muß man die Augen überall haben :D .

LG Ute & Emma

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Ich habe schon immer zwei Hunde gehabt und möchte das auch nicht mehr anders erleben. Bei unseren jetztigen Hunden war es am Anfang schwierig, da die Große (4Jahre) sehr Eifersüchtig auf die Kleine (8Monate) war. Aber mitlerweile sind sie ein Rudel mit uns und es klappt super. Da ich mit einem Hund und mein Mann mit dem anderen Hund arbeitet ist es für uns nicht mehr Arbeit. Es macht riesig Spaß, den beiden zuzuschauen, wenn sie spielen oder schlafen. :)

In zwei Jahren wird bei uns noch ein kleiner Rüde einziehen. Mal sehen wie es mit 3 Hunden so ist! :D;):D

Liebe Grüße, Sonja und das wilde Rudel! :holy:

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Ich kann mich Katja nur anschließen. Mir gehts ganz genauso.

Wir waren ja auch letztes Jahr kurz davor uns einen Zweithund zu holen. Ich bin froh, dass wir es auch nicht "geschafft" haben. Denn Shelly musste durch meine Schwangerschaft usw. in letzter Zeit oft zurückstecken... und wenn ich mir vorstelle, ich hätte dann vielleicht noch so einen Jungspund gehabt, der nicht so "schnell und mit wenig zufrieden ist" wie Shelly (bitte nicht falsch verstehen!)..... oha. Und auch jetzt, wo mein Kind da ist... mit Kinderwagen und vielleicht 2 großen Hunden. Puh.

Und ich durfte nach der Entscheidung gegen einen Zweithund nun auch öfter die Erfahrung machen, wie es mit zwei Hunden ist. Hatte ja öfter den Hund von Carens Schwester dabei und/oder Hunde durch meinen Hundesitterjob hier.... Und ich muss sagen: Es ist wirklich nicht ohne. Je nachdem, wie der andere Hund halt ist/war.

Und ich sehe auch am Hund von Carens Schwester, der oft bei uns ist, das, was Bine schon schrieb. Shelly guckt sich den ganzen Mist ab von ihm. Sachen, die sie in knapp 9 Jahren nicht machte.... Shelly fängt plötzlich an im Garten Löcher zu buddeln, frißt unterwegs mal was vom Boden usw.

Die Leute, die meinen das zwei Hunde nicht wesentlich mehr Arbeit und Zeit brauchen, beschäftigen sich nicht richtig mit ihnen. Meine Meinung. Klar, die Gassi-Runden (Häufigkeit, Länge) sind vielleicht die gleichen, ob mit einem oder zwei Hunden. Aber wenn ich mit beiden Hunden gleich viel mache (spiele, erziehe, trainiere...), dann ist das IMMER mind. doppelt soviel Zeit oder ich mache es nicht richtig.

Wie gesagt... ich habe die Erfahrung gemacht... 2 Hunde auf dem Spaziergang auslasten... und das ist eben mehr, als nur Stöckchen schmeißen oder die Hunde miteinander spielen lassen.

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Hallo,

ich finde es grad " witzig ", dass das Thema hier eingstellt wurde! Gestern hatten wir auf unserem langen Gassi die Rede davon, dass wir uns - sollten unsere beiden mal nicht mehr sein, was hoffentlich noch ganz lange dauern wird - auf jeden Fall wieder zwei Fellnasen

" holen "!

Es ist verdammt viel Arbeit, beiden gerecht zu werden, und ganz ehrlich gibt es Momente, in denen wir beide " auf den Mond schießen könnten " !!!

ABER: es sind die kleinen Dinge im Leben, die uns recht geben, das Richtige getan zu haben! Unser Zickchen hat unwahrscheinlich vom Dicken profitiert, sie hat gelernt so einige von ihren Ängsten "runter zu fahren " , sie baut gerade eine Sicherheit auf, die richtig Spaß macht, zu beobachten und das fast jeden Tag! Es ist einfach toll!!! Und das entschädigt für so manches!!!

Ein Zweithund muss auf jeden Fall gut durchdacht werden, es ist bestimmt auch nicht jede Rasse, jeder Charakter dafür geeignet, aber bei uns funktioniert es! es ist oft sehr stressig, beiden gerecht zu werden, aber es ist auch ein unglaublich und teilweise auch unbeschreibliches Gefühl, in die strahlenden Hundeaugen zu schauen!

LG JaKoMaHo

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Munich Dog

Mal abgesehen von den Kosten und der Pflege, habe ich keine Probleme mit 2 Hunden. Im Gegenteil, wenn ich vorher gewußt hätte wie schön das ist, hätte ich nicht so lange mit dem 2. Hund gewartet. Aber vielleicht funktioniert es bei mir auch nur deshalb so gut, weil ein Altersunterschied von 4 Jahren besteht und beide Hunde sind auch eher ruhige Gesellen und nicht "hyper-aktiv". Und wenn´s mal Streß gibt mit meiner Lady (die macht täglich Streß), kann ich mich voll und ganz auf Lucky verlassen. Er ist wie der Fels in der Brandung. Noch dazu habe ich Rüde und Hündin.

Allerdings ist es mit zwei Hunden auch schwieriger diese im Falle eines Falles unterzubringen. Nicht jeder möchte und kann auf zwei Hunde gleichzeitig aufpassen. Das ist doch ein große Verantwortung, die nicht jeder übernehmen will. Auch verreisen ist manchmal schwer, weil einige Hotel zwar einen Hund akzeptieren, aber keinen zweiten usw.

Aber, ich würde es immer wieder tun, wenn ich auch immer einen Altersunterschied von mind. 1 Jahr bevorzuge. Ich habe damit einfach gute Erfahrungen gemacht.

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