Der Zweithund - Pro und Contra

[Jasminx]

Was ich noch ergänzen möchte, ein 2 Hund macht natürlich in der Erziehungsphase

mehr Arbeit, ich gehe zum Beispiel morgen einmal mit Beiden und dann nochmal separat mit Monty, genau wie am Abend, aber nur, weil Scotty auch nicht mehr

so viele lange Spaziergänge abkann. Hundeschule etc. natürlich auch.

Wenn der Ersthund erzogen und Erwachsen ist, dann kann man ja nach der Lernphase des Zweithundes, immer zusammen gehen.

Das macht dann nicht mehr Arbeit als 1 Hund.

Hier muss man dann nur die Kosten berücksichtigen.

Und mehr Freizeit hätte ich theoretisch, um mal Marias Argument was Hobbys

etc. angeht, mehr, weil ich 2 Hunde lieber mal zusammen alleine lasse wenn ich

weiß das sie auch miteinander spielen, zusammen schlafen etc., als wenn mein Hund ganz Allein ist.

Aber da meine Hunde eh mein Hobby ist und ich in der Woche abends sowieso

keine Zeit für was anderes habe, ist das auch OK so.

Und am WE mache ich auch gerne mal für ein paar Stunden das, was HUNDELOSE

tun oder eben Leute, die keine Rücksicht auf Kinder und Tiere nehmen müssen.

Also Kino etc. ist dadurch ja nicht gestrichen. Egal ob Zwei Hunde oder Einen Hund.

Also für mich ist es keine große Mehrarbeit. Es macht ja auch Spaß.

[DogWhisperer]

Bis zum 6.11.07 hatten wir auch zwei und ich muss sagen, dass es für mich das schönste war, was es gibt. Ich habe jeden Tag so genossen mit den beiden...zu sehen wie sie miteinander umgehen, spielen, sich verständigen. Es war meine kleine Familie. Leider sind wir seit letzten Dienstag nicht mehr komplett, da Cira sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht hat und am anderen Ende wartet.

Wenn wir die ganze unendliche Trauer verarbeitet haben, werden wir bestimmt wieder einen zweiten Hund bekommen, denn es ist einfach schöner - Für Mensch und Tier!

Vom Aufwand her ist es kein Unterschied...Gassi gehen muss man sowieso, egal ob ein Hund oder zwei. Finanziell ist natürlich das Doppelte zu bewältigen, egal ob beim Futter oder beim TA.

Was ich als sehr positiv erachte: wenn der zweite Hund als Welpe kommt, dann hilft der erste enorm bei der Erziehung! Das ist unsere Beobachtung gewesen und Cira (die erste Hündin, die damals schon 7,5 Jahre alt war) hat uns viel Arbeit bei der Erziehng abgenommen. Sie hat Maila einfach gezeigt, wo es langgeht.

Prinzipiell denke ich also, dass es gut ist, wenn die Hunde ein unterschiedliches Alter haben. Das würde ich wieder genauso machen.

Kurz und bündig: zwei Hunde waren für uns ein Segen und wir werden es wieder so machen! Natürlich können einen die zwei manchmal auf die Palme treiben, aber die vielen schönen Momente machen das alles wieder gut!

LG

Jens

[gast]

Hallo Jens ,

mit deinem Beitrag stimme ich zu 100% überein!!!

....wenn bei Euch nicht das Hundeherz höher schlägt, wo dann???

Weiter so

[Sabiba]

Ich habe seit einer Woche einen Zweihund zur Probe im Haus und werde ihn wieder seinen Besitzern zurückgeben. Meine 6,5 Jahre alte Hündin ist überhaupt nicht begeistert über ihren neuen Gefährten (kastrierter Rüde, 3 Jahre alt). Wir haben viel Zoff in der Bude, jede Menge Dreck (wegen des nassen Wetters), viel Bellerei (wenigestens das tun sie gemeinsam) und sind alle ziemlich durcheinander. Vielleicht würde sich die Beziehung zwischen den beiden Hunden irgendwann bessern - vielleicht aber auch nicht. Mir ist das Risiko zu groß, später zwei Hundis zu haben, die sich nicht mögen und sich nicht miteinander beschäftigen wollen. Das wäre dann wirklich doppelte Arbeit.

[Bärenkind]

Hallo Sabiba,

viele hier werden es vermutlich nicht gut finden, dass man einen Hund "zur Probe" holt wie ein Auto.

Ich finde es in Deinem Fall jedoch sehr verantwortungsvoll zuzugeben und zu erkennen, dass es Euch überfordern würde und nicht zu dem passt, was Ihr bereit seid zu leisten und zu geben.

Für den Hund tut es mir leid, dass er so rumgeschubst wird, aber immerhin hättet Ihr ihm eine Chance gegeben.

Magst Du erzählen, warum er dort weg muss?

Vielleicht kannst Du das ja in einen Vorstellungsbeitrag über Dich schreiben. Schau mal hier: http://www.polar-chat.de/board_15.html , da schreiben die "Neuen" immer etwas über sich und werden dann von den Süchtigen hier begrüßt .

LG Anja

[Karen]

Hallo,

kurz und knapp: für mich gibt es nur PRO beim 2. Hund - aber alles eine Frage des Handlings. Kann nur für mich sprechen/schreiben.

Für mich wird es nie wieder nur einen Hund geben....

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[jutti1357]

viele hier werden es vermutlich nicht gut finden, dass man einen Hund "zur Probe" holt wie ein Auto.

Wieso Anja?

Wenn sich bei Tessa und Balou rausgestellt hätte, dass die nicht miteinander können,

dass es während des Probespaziergangs mit Gesa und Balou zwar kein Streß gab,

aber eventuell dann zu Hause, dann hätten wir Balou auch wieder zurück geben können bzw. müssen, denn was soll man machen, wenn es nur Streß gibt, wenn sich die Nasen nicht riechen können. Das hatten wir auch mit ihr angesprochen - muss man doch.

Im Nachhinein wundere ich mich auch immer noch, dass Balou mit Tessa von Anfang an keinen wirklichen Streß hatte - wo er ja öfter auf andere nicht so gut zu sprechen ist.

Das Tessa auch andere akzeptiert hatten wir ja auch schon mit "Übernachtungsgästen" ausprobierem können, was aber sicherlich auch nichts darüber aussagt, wenn es zwei oder drei Tage/Nächte gut geht, ob es dann nach "n" Wochen nicht doch sich anders entwickelt.

[Karen]

Das Tessa auch andere akzeptiert hatten wir ja auch schon mit "Übernachtungsgästen" ausprobierem können, was aber sicherlich auch nichts darüber aussagt, wenn es zwei oder drei Tage/Nächte gut geht, ob es dann nach "n" Wochen nicht doch sich anders entwickelt.

Hallo,

da gebe ich Dir recht, funktioniert aber auch anders herum. Meine "Althündin" hat meinen Welpen auch anfänglich nicht gemocht. Hat sie ständig angeknurrt wenn sie in die Nähe kam - ansonsten ignoriert. Heute ist das Zusammenleben sehr harmonisch obwohl die 2 Hunde vom Temperament her seeeeehr unterschiedlich sind klappt es prima mit den beiden.

Könnte man die Hunde fragen, denke ich das die wenigsten einen "Konkurrenten" im Haus haben möchten.... tja zum Glück kann man sie nicht fragen bzw. bekommt keine Antwort Normalerweise legt sich die anfängliche "Abneigung" - außerdem entscheide immer noch ICH wer bei uns wohnt und wer nicht - meine Meinung.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[Mutschk]

'nAbend Fories!

Wir haben seit Anfang September auch einen zweiten Hund. Wir haben lange hin und her überlegt, und sind dann einfach ins Auto gestiegen und haben unsere Keline geholt. Mit Timo natürlich. Der hatte das letzte Wort bei der Entscheidung. Wenn er sie nicht "gemocht" hätte, hätten wir sie wohl nicht mitgenommen. Aber er liebt sie.

Wie gesagt, wir hatten lange darüber nachgedacht, und hatten viele Bedenken. Unser Großer (jetzt 2 Jahre 4 Monate) ist ein urstämmiger Hovawart (nicht aus einer Leistungszucht, sondern ein Bauernhof-Hovawart, mit Eltern die dort "arbeiten"), und sehr rassetypisch. Das heisst: sehr selbständig, denkt (viel zu viel) mit und ist eher ein Einzelgänger. Solche Hovis brauchen keine Freunde - höchstens einen - keine anderen Hund - sind auch schwer an den Hundeführerzu "binden" (ich habe es nach fast zwei Jahren geschafft) und gehen gerne ihre eigenen Wege.

Nun, dem haben wir einen Altdeutschen-Hütehund-Welpen vor die Nase gesetzt. Und Gott sei Dank lieben sie sich. D.h. sie akzeptieren sich, hängen aber auch aneinander.

Worauf ich aber hinaus wollte: Ich hatte so ab und an ein Führungsproblem mit Timo - er hat mich nicht immer so ganz ernst genommen. Seit wir unser Medi haben, hat sich das ganz plötzlich gewandelt. Er hat gemerkt: "ups, die hat ja doch was zu sagen"

Ich hatte schon Bammel davor mit den beiden alleine Spazieren zu gehen. Ich kann nur sagen, seit wir zwei haben, ist alles viel einfacher! Und ich hatte WIRKLICH Bammel davor, da ich ja mit Timo schon ab und an Probleme hatte.

Ich muss zwar nun auf zwei Jugendliche aufpassen, und die Kleine auch noch erziehen, aber die ist sehr lernfähig - im Gegensatz zu dem Hovi-Dickkopf.

Dies ist natürlich nicht auf andere übertragbar - aber ich kann nur sagen - zwei Hunde machennicht mehr Arbeit als einer. Und ob der Staubsauger den Dreck von einem oder von zweien aufsaugt, ist mir eigentlich egal, die Fläche ist ja immer noch die gleiche

LG

Angi

[Jasminx]

Huhu,

selbst bei Monty vom Tierschutz hatte ich die Option (habe darum gebeten)

das wenn unser Senior nicht mit ihm zurechtkommt das wir ihn wieder

abgeben bzw. dann kurzfristig nur als Pflegestelle fungieren.

Mir war zwar von Anfang an klar, das ich diese Maus nicht hätte abgeben

können... aber im Vorfeld hatte ich das angesprochen.

Die Tierschützer wären somit froh gewesen, den Kleinen schonmal in

Deutschland zu wissen.

Aber Scotty war es ja gewöhnt, immer zu 2 zu sein, ich hatte nur Bedenken

wegen seines Alters.

Heute weiß ich ja, das war das Beste was ich in den letzten Jahren getan

habe. Scotty ist so fit geworden.... Für sein Alter (fast 16) ist er super

drauf und das verdanken wir auch dem Monty bzw. das die Beiden sogut

miteinander klar kommen und Monty auch Scotty als absoluten Chef anerkennt.

Monty ist ja kein Draufgänger und das paßt einfach wunderbar, ich hatte

da ein glückliches Händchen bei der Auswahl (hätte ja auch anders kommen können).

Monty ist mein Highlight 2007 ich bin so verliebt in den Kleinen und

ich freue mich täglich, die Beiden zusammen zu sehen und hoffe das Scotty

noch lange bei uns ist!!!!!