Zum Inhalt springen
Registrieren

Welche Haltungsbedingungen für Border Collie?


Moonhunter

Empfohlene Beiträge

Sanshu

Es gibt sehr viele Problem Borders.

Ich werde dauernd angeschrieben ( an einem Wochenende 7 mal ). Weil sie eben keine "Familienhunde" sind die neben her laufen und bisschen Gassi und alle halb Jahr ein Trick oder so zufrieden sind.

Für mich sind Borders wenn sie arbeiten können und nicht die "leichte" Version wo jeder Halten kann, weil sie mittlerweile ohne Ansprüche sind.

Den ein Border ist mehr wie so aus zusehen und bisschen wtp/schlau sein.

Dann könnte ich mir auch eine andere Rasse holen.

Wenn ich lese, mein Hund ist nach einer Stunde fix und fertig...

Oder ich brauche nicht mehr machen wie Gassi zu gehen.

Meinen reicht Ball spielen.

Meinen reicht alle Monat mal Fun Agi..

Da "schäme" ich mich ein Border zu haben, den das hat nix mehr

mit Border zu tun.

Link zu diesem Kommentar
dieDanij

@Moonhunter

Vielleicht schreibst du mal, was ihr euch unter "familientauglich" vorstellt?

Es sollte ja darum gehen, ob ein BC zu euch und euren Vorstellungen passt.

Für mich zB sind meine Hunde absolut familientauglich, ein BC wäre es bei uns nicht :) Und die meisten Familien würden mit meinen Hunden nicht besonders glücklich werden...

Link zu diesem Kommentar

ich kann Sanshu schon verstehen! einen Border gezielt ohne Hütemotiviation zu züchten ist, als würde Ford anfangen Autos ohne Räder zu bauen ;)

klar gibt es Border, die nicht hüten müssen... aber sich einen anzuschaffen und zu hoffen, dass er das schon nicht brauchen wird? hm... schwierig...

Warum hat man einen Spezialisten, wenn man seine Spezialität nicht haben mag?

Deswegen der Tip mit dem erwachsenen Hund, da weiß man schon, ob er Schafe braucht...

oder eine andere Hüterasse? es gibt ja einige, die nicht so hoch spazialisiert sind und eher als Allrounder gezüchtet wurden...

Helena

edit:

und ja, es gibt viele Problemborder! nur sind viele für ihre Umwelt nicht gefährlich oder unangenehm... wen juckts ob ein Hund Zigarettenrauch hütet... oder den ganzen Tag vorm Kaninchengehege lieg etc. Meiner Meinung nach haben diese Hunde das Pech, dass sie ihren Stress nur bedingt nach außen tragen... bei nem Cattle, der so gar nicht im Zen ist, fällt es schwer das zu übersehen, denn meistens tut irgendwem hinterher irgendwas weh... ;)

Link zu diesem Kommentar
Sanshu

Borders für die Umwelt nicht gefährlich?

Ich kenne genügend Border die ins Auto springen, hinterher rennen...

Die ins Fahrrad beißen wollen, die Leute und andere Hunde hüten...

Kommt nicht selten vor.

Nebelfrei was verstehst du nicht?

Link zu diesem Kommentar

Das Problem vieler Border ist, dass viele Menschen sich einen solchen Hund anschaffen, weil sie die Quirligkeit und die Intelligenz dieser Hunde sehen/gesehen haben ... und auch so einen Hund möchten.

Mit dieser Intention wird dann oftmals der Aktionismus des Borders - bewusst oder unbewusst - in seiner Entwicklung unterstützt; die natürliche Veranlagung zur RUHE, die dieser Hund als Hütehund zwingend besitzen MUSS, kommt dabei zu kurz.

Ein Hund, der nicht auch die Fähigkeit zur RUHE hat, ist als Hütehund absolut ungeeignet!

Lieber Gruß

Moni

Link zu diesem Kommentar
Sanshu

Wie gesagt, die Grundruhe haben meine von sich aus.

Sie arbeiten auch alles mit ruhe und konzentriert

Link zu diesem Kommentar

Das mit dem Nicht-Ruhehaltenkönnen habe ich kürzlich erlebt - die Besitzer total unerfahren, wir waren auf einer Feier, zusammen waren es bis zu 4 Hunden. Jacki lag dann irgendwann so rum - nur Borderchen wurde immer weiter bespielt und kam nicht runter. Meine dezenten Hinweise, man könne den Hund notfalls auch mal anleinen wurden ignoriert... :( Und Schafe (die auf der Nachbarwiese standen) fand Borderchen auch toll - und hing prompt im Zaun fest. :(

Das wird "lustig" mit dem Hund, fürchte ich.

Link zu diesem Kommentar

Ich versuche das mal zu relativieren.

Zum Argument: nur wer was zum Hüten braucht sollte sich nen Hütehund anschaffen. In einer Zeit wo kaum nochh Hütehunde gebracht werden, würde das unweigerlich das Aussterben einiger Rassen bedeuten. Auch wenn noch Hütehunde gebraucht werden sind das so wenige, dass die Blutlinie sehr eng wird, vor allem hier in Europa. Man muss dabei ja bedenken, dass es nicht nur Border gibt, auch Cattle, Kelpie und Co arbeiten am Vieh.

Da muss man realistisch sein, die Rassen müssen etwas anpssungsfähiger werden (oder man züchtet da einfach nicht mehr).

Schon immer wurden Hunde aus dem Würfen der Schäfer an nicht Schäfer abgegeben (die nicht geeignet waren) oder eben umgebracht ;)

In einigen Regionen wo der Border entstand und auch heute noch genutzt wird, arbeitet er bei weitem nicht jeden Tag am Vieh. Die Schafe leben oft ganzjährig draussen und werden nur für besondere Ereignisse wie Scheren, Aussortieren zum Schlachten und Verkauf, zusammen getrieben. Das bedeutet, dass die meiste Zeit des Jahres der Border dort Pause hat.

Vor einiger Zeit gab es einen schönen Bericht auf Phönix oder NTV ich glaube über Neuseeland oder Island, bin mir da nicht so sicher, aber da konnte man einwenig von der Arbeitsweise dieser Menschen mit Hunden und Schafen sehen.

Ich sehe es nicht als normal an, wenn ein Border so dermassen extrem gezüchtet wurde, dass er wöchentlich an die Schafe MUSS!! weil er sonst durch dreht. Einen solch nervösen Hund kann sich kein Schäfer leisten. Der muss können wenn er soll und muss unauffällig sein wenn es nichts zu tun gibt.

Ne Bekannte von mir ist selber Berufsschäferin und die würde niemals so einen Border für die Arbeit haben wollen.

Und sich Schafe zu suchen, nur weil der Hund "leidet" ist sicher nicht der richtige Weg, ich schrieb ja schon, Schafe dürfen nicht als Sportgerät für unsere Hunde misbraucht werden. Sich Schafe für den Hund anzuschaffen empfinde ich als nogo und auch wöchentlich den Hund auf die Schafe des Nachbarn loszulassen, ist sicher nicht im Sinne der Tiere.

zumal bei weitem nicht jeder Border der hüten will es auch kann (oder dafür geeignet ist).

Aber natürlich hat die Arbeit diese Rasse geprägt. Selbstständigkeit gepaart mit extremen will to please, extreme Aufmerksamkeit auf alles und natürlich führt das auch zu nervösen Hunden wenn es ausufert. Und ja der Border verzeiht Fehler kaum.

Kommt hinzu, dass besonders die Hunde in letzter Zeit vor allem für den Sport gezüchtet wurden, sei es nun Hüten als Sport oder Agi (und Co). Das hat der Rasse nicht gut getan, und genau da findet man auch nervöse Tiere. Arbeitslinie und Arbeitslinie muss man da auch noch einmal differenzieren.

Im Großen und Ganzen, gehört die Rasse sicher nicht in Hände die einen schicken Hund wollen und einen Hund haben der mitläuft, der sich nebenbei erzieht und der wenig Aufmerksamkeit benötigt.

Genau das sehe ich aber auch bei andere Rassen, da liegen die Probleme vielleicht in einem größeren Schutz- oder Jagdtrieb, aber sie sind auch keine Mitläufer.

Ich kann mich noch erinnern als die Omi mit dem unausgelasteten Mali der nur am Stachel geführt werden konnte von ihr, zu mir meinte, dass aber ein Border ja nun wirklich nicht in die Stadt gehört wenn man keine Schafe hat.

Link zu diesem Kommentar
Moonhunter

Wow da ist was los :D

Danke erstmal für die vielen Antworten!

Also wir haben einen sportlichen, freundlichen, aktiven, verschmusten Hund gesucht. Aber ich wollte nur mal fragen, ob er überhaupt was wäre, und ob die Auslastung eh nicht zu wenig ist. Es steht ja noch nicht fest, dass wir so einen bekommen. Wir hätten da noch eine andere Rasse im Auge: Nova Scotia Duck Tolling Retriever.

Außerdem hab ich gelesen Rüden sind ruhiger als Hündinnen: http://www.border-collie.info/charaktermerkmale/charaktermerkmale-eines-border-collies.html

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...