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Junghund kann kaum Aufstehen


Mistery

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Mistery

Hallo zusammen,

es geht mal wieder nicht um meinen Hund, aber die Sache interessiert mich trotzdem.

Es geht um einen 11 Monate alten Rüden (Frühkastrat) der eine Dauerbaustelle ist. Er wiegt irgendwas zwischen 50 und 55kg, hat 80 cm Schulterhöhe und kann kaum Aufstehen. Vorne ist alles ok, aber die Hinterläufe machen Probleme.

Er ist hinten sehr steil gewinkelt, da streiten sich nun die Gelehrten ob das so sein muss bei der Rasse oder nicht (ist ein Dogo Canario Mix). Die Muskulatur ist recht schwach obwohl er viel läuft. Hatte schon Physiotherapie mit Wasserbad, hat aber alles nix gebracht. Dann wurde er durchgeröntgt vom Hals abwärts. Es ist nicht ganz sicher ob er eine OCD im Sprunggelenk hat. Das bringt leider nur ein MRT zu Tage.

DAs Problem zeigt sich weniger beim Laufen als beim aufstehen bzw. Hinsetzen. Wenn er sitzt hinsetzt knallt er ab einem gewissen Punkt einfach auf den Boden. Beim Aufstehen sieht er aus wie ein alter Hund. Er zieht sich fast ausschließlich mit dem Rücken hoch. sieht also irgendwie seltsam aus. Ohne Schmerzmittel geht gar nichts mehr. Die Ärzte raten jetzt zu einem MRT, aber dafür ist das Geld nicht mehr da, zumal die Ärzte nicht sicher sind ob das Aufschluss bringt oder nicht. Nun bin ich schon die ganze Zeit auf der Suche danach, was der Hund haben könnte. Er verliert auch das ganze Fell. Hals, Achseln und Bauch sind kahl. Das kann natürlich auch von den ganzen Medikamenten kommen.

Es ist wie gesagt so, dass das Röntgenbild nicht eindeutig auf OCD hinweist zumal OCD im hinteren Sprunggelenk ja eher untypisch ist.

Nun wollte ich einfach mal Fragen ob Euch dazu spontan was einfällt.

Bandscheibenvorfall hätte man denke ich auf den Bildern ja auch sehen müssen. Und sonst fällt mir nichts mehr ein.

LG

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Das finde ich echt traurig, dass bei einem 11 Monate alten Hund das Geld für ein MRT nicht da ist :-(

Vermutlich wird das das einzige Mittel für eine vernünftige Diagnostik sein.

Ich würde mir ein Darlehen aufnehmen, wenn es nicht anders ginge, aber ich könnte doch nicht zusehen, wie mein Hund leidet :-(

Ich hoffe, Du kannst den Besitzern gut zureden ;-)

LG Gudrun

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i_am59

ich würde in jedem Fall ein MRT machen lassen, die finanz. Mittel lassen sich sicher irgendwie beschaffen. Ich hoffe auch dass du die Besitzer davon überzeugen kannst.

Der Haarverlust kann auch durch die Kastration und die dadurch immense Hormonumstellung kommen, nur ist eben vorrangig dass so ein junger Hund keine Dauerschmerzen haben darf

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Originalbeitrag

Hatte schon Physiotherapie mit Wasserbad, hat aber alles nix gebracht.

;)

Tipps habe ich keine, aber ich würde auch sehen, dass ich einen Spezialisten finde! Alles Gute dem Hund!

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Schranktuer
Originalbeitrag

Das finde ich echt traurig, dass bei einem 11 Monate alten Hund das Geld für ein MRT nicht da ist :-(

Dazu möchte ich kurz etwas anmerken: ich habe mir vor zwei Wochen den Preis für ein MRT bei meinem kleinen Hund eingeholt. 1.000 € (bei einem größeren mehr) + nachfolgende Behandlungskosten und auch mir konnte man nicht sagen, ob die Ergebnisse des MRT wirklich für die weitere Behandlung hilfreich sind.

Je nachdem, wie der Besitzer finanziell gestellt ist (geringes Einkommen + Familie, Hartz IV oder kleine Rente) ist das nicht nur ein wahnsinniger Brocken, sondern auch eine Situation, in der man kein Darlehen bekommt.

Daher kann ich u.U. nachvollziehen, dass nach Alternativen gesucht wird.

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Ich weiß, dass das ein Brocken ist, auch ich musste mir schon überall Geld zusammen leihen, um meinen Hund ins MRT zu schicken, aber was für Alternativen gibt es?

Das kann Dir jederzeit passieren und jeder von uns ist verantwortlich für seinen Hund.

Man kann doch nicht davon ausgehen, das ein Hund immer gesund bleiben, oder nur leichte Erkrankungen bekommt.

Welche Alternativen hat denn dann der Hund? Einschläfern? Mit Schmerzen weiter leben? Eine Abgabe eines kranken Hundes wird auch keine Alternative sein...

Dann bleibt doch nur, alles dran setzen, das Geld zu bekommen, TA um Ratenzahlung bitten oder, oder, oder.

Ich meine das keinesfalls abwertend, ich weiß sehr wohl um die Probleme, es tut mir auch leid, aber der Hund braucht doch die Hilfe!

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Schranktuer

Hi benno,

die Ärzte haben ja schon im Vorfeld gesagt, dass sie nicht sicher sind, ob das MRT überhaupt Aufklärung bringt. Ich würde deshalb alles daran setzen, eine weitere Meinung einzuholen.

Als es um meinen Hund ging, habe ich insgesamt fünf Tierärzte befragt, mir eine Meinung gebildet, mich für eine Klinik und für zwei Untersuchungsmethoden entschieden und damit in Bezug auf die Beschwerden meines Hundes einen "Treffer" gelandet.

Einen Hund aus finanziellen Gründen leiden zu lassen finde ich unverantwortlich und in die Richtung "Kosten sparen zu Lasten des Hundes" sollte meine Antwort auch gar nicht gehen. Ich gebe nur, wie andere auch, zu bedenken, dass man dem Hund auf o.g. Weg auch helfen kann, ohne sich finanziell zu ruinieren.

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Über die Blauäugigkeit mancher möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.

Fakt ist nur: Es gibt sie.

Und Fakt ist: Hauptleidender ist der Hund.

Alles Weitere in diesem Thread ist Spekulation, über die tatsächlichen Hintergründe wissen wir nichts, weshalb Alles in dieser Hinsicht einem Blick in die Glaskugel gleicht.

Aber Fakt ist auch: Es wird Geld benötigt, um die erforderlichen Untersuchungs- und Behandlungskosten zahlen zu können, vorrangig ist hier ein MRT.

Einen Anhaltspunkt hätte ich noch: Du schreibst, der Hund deiner Bekannten läuft viel und müsste entsprechende Muskulatur haben - was er aber nicht hat.

Bei dieser Größe und dem Gewicht in diesem Alter frage ich mich: Was heißt hier "viel Laufen" - ist es vielleicht schon zu früh zu viel gewesen?

Hieraus können etliche Wachstumsprobleme entstehen, gerade durch zu frühe und hohe Belastung bei solchen Riesen :(

Ums MRT kommen deine Bekannten nicht drumherum - mich wundert allerdings, dass der Hund keine Muskulatur durch die Physio aufgebaut hat :think:

Kennt der Arzt diesen Zusammenhang? Ist evtl. auch noch ein Anhaltspunkt, der eine wenig spektakuläre Begründung für die derzeitigen Probleme sein könnte.

Woher weißt du, dass der Hund Schmerzen hat, und es nicht nur fehlende Kraft ist, die ihn so schleppend aufstehen lässt?

Ohne dafür konkrete Anhaltspunkte zu haben, befürchte ich, dass dieser Hund keine hohe Lebenserwartung haben wird - armer Hund :(

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