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Hund droht, wenn er Kauknochen hat


Gast

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Myrna

Ich weiß nicht, woher du meine Methodik kennst. Und wenn du mit dem "Tauschen" gute Erfolge erzielt hast und dabei weißt, dass dein Hund dir in jedem Fall immer seine Beute gibt, selbst, wenn du mal kein Tauschobjekt zur Verfügung hast, dann ist doch alles super!
Meins wäre es eben nicht. Aber clickern ist z.B. auch nicht meins, soll aber ganz hervorragende Ergebnisse erzielen, habe ich mir sagen lassen ;)

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Ich weiß nicht, woher du meine Methodik kennst.

 

Du hast sie beschrieben:

 

 

Ich muss meinem Hund jederzeit etwas wegnehmen können. Es könnte lebenswichtig sein!

Lass dich von ihrem Gehabe bitte auf keinen Fall imponieren!

Mach dich groß (Körpersprache) und nimm es ihr weg! Lässt sie es sich gefallen: sofort loben und es ihr wiedergeben.

Schnappt sie zu, separieren....

 

Körpersprachliches Bedrohen und Verwirrungstaktik. (Alles meins! Aber du kannst es haben - obwohl, nein, ALLES MEINS! OK, du kannst es doch haben. Aber MEINS ist es immer noch.)

Hunde sind schon tolle Wesen, dass sie in dem Chaos trotzdem meist das (aus unserer Sicht) Richtige lernen. :D

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Von deiner Methodik weiß ich so viel, wie du hier schreibst. "Groß machen" und "separieren" sind nun Methoden, die auf einer Einschüchterung basieren. Natürlich würde mich auch deine weitere Methodik durchaus interessieren, vielleicht kam das ja auch nur so rüber!

 

Ob man zum "Tauschen" immer ein geeignetes Objekt dabeihaben muss, das liegt an der Art des Aufbaus. Mache ich das so, dass ich meinem Hund jedes mal erst das Tauschobjekt als Verhandlungsbasis vor die Nase halten muss, dann ist das tatsächlich ein Problem. Deshalb verwende ich dieses "Zeigen" nur ganz am Anfang bei den ersten Versuchen. Sobald mein Hund das verstanden hat, gehe ich im nächsten Schritt dazu über, zwar eine sehr gute Belohnung (immer etwas höherwertiger als das Übungsobjekt) parat zu haben, aber meinem Hund nicht mehr zu zeigen. Erst dann, wenn er mir seinen "Schatz" aktiv übergibt, zücke ich die tolle Belohnung! Dadurch entsteht beim Hund die Grundannahme, dass es sich lohnen wird, mir seinen Fund zu geben - egal, ob er vorher etwas sieht oder nicht. Das festige ich immer wieder mal, später auch durchaus mal damit, dass er einfach mit viel begeistertem Lob seinen Fund zurück bekommt. Auf diese Art wird das Abgeben von Futter emotional sehr positiv besetzt. Und wenn ich dann im Zweifelsfall mal draußen etwas kassieren muss und nix zum Tauschen dabei habe, wird mein Hund vielleicht etwas irritiert sein, warum es diesmal nix tolles und auch den Fund nicht zurück gibt - aber das überdeckt lange nicht all die positiven Vorerfahrungen. Das einzige, worauf ich dann achte: Hab ich das mal  so im Ernstfall benutzt, sehe ich zu, dass ich zeitnah in einer ähnlichen (arrangierten) Situation wieder hochwertig belohne.

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An Diejenigen, die der Meinung sind, ein Ranghöherer beansprucht die Beute des Rangniedrigen:

 

Welche Umstände meint Ihr, führen dazu?

Welche Motivation steckt dahinter?

Haltet Ihr das für "normales" hündisches Verhalten?

Was bezweckt ein Ranghöheres Tier, wenn es einem Rangniedrigen die Beute streitig macht?

 

Was tut ein Hund, der gelernt hat, mittels einschüchternden Methoden, den Menschen als "Ranghöchsten" zu "respektieren" und ihm auf Grund dieses "erarbeiteten Ranges"  jederzeit bereitwillig die Beute abzugeben, wenn er einer Situation ausgesetzt ist, in der zufällig, unbeabsichtigt, ein sehr unsicherer und/oder kleiner Mensch ihm die Beute streitig macht und versucht sie ihm abzunehmen?

 

Woher habt Ihr diese Meinung, DASS es so ist?

Welche Beobachtungen sind die Grundlage dafür, dass sich Ranghöhere derart verhalten?

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Andrea und ER

Kann nur ich den letzten Beitrag nicht lesen ?

 

Ich auch nicht.

Vielleicht hat es damit zu tun: (Zitat) ... die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.

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Ich sehe leider auch keinen Beitrag, gehe aber davon aus, dass das einfach eine Panne war - manchmal kommt man aus Versehen ja beispielsweise auf das Touchpad, kann passieren. Vielleicht bemerkt sie es noch und schreibt den Beitrag noch mal, wäre ja sonst schade drum.

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MissWuff

Wo findet man denn genug "hündische Rudelführer", um in der Hinsicht groß was auszuwerten? Normal leben Hunde in losen Verbänden, keinem festen Rudel, nehme mal an, das hat hier schon irgendwo jemand angemerkt. Für den Hund ist das Zusammenleben mit Menschen natürlicher, als einen "hündischen Rudelführer" zu haben. Selbst bei Wölfen sind die Rudel nicht wirklich fest, weil es generell aus Eltern und Jungtieren besteht und geschlechtsreife Jungtiere dann gerne irgendwann auf Wanderschaft gehen. Die Rudelführer in diesem Fall wären schlicht die Eltern, die ihren Kindern bestimmt nicht einfach mal so immer wieder das Futter abnehmen.

 

Wenn der Hund schnappt und sein Futter dann nicht wiederbekommt, lernt er, dass er Angst um sein Futter haben muss. Wenn man Glück hat, begreift er trotzdem, was man will und ist bereit, da mtizumachen, aber wenn man Pech hat, dann wird er in Zukunft "seine" Dinge erst recht verteidigen. Wie schon gesagt wurde besonders dann, wenn der Mensch nicht als jemand gesehen wird, der ihn einschüchten kann, also z.B. ein Besucher, der am Hund vorbei geht, der grad was tolles bekommen oder gefunden hat. Und was machst du, wenn der Hund der Person, der du solche Ratschläge gibst, dann weiter oder noch schlimmer schnappt? Da müssten ja nach dieser Verfahrensweise dann "gröbere" Methoden her. Hund anbrüllen?

 

Jeder nicht total traumatisierte Hund kann lernen, Beute freudig wieder herzugeben. Und wenn ein Hund das nicht zu lernen in der Lage sein sollte, wäre da ein riesiges Problem vorhanden, bei dem man ihm sein Futter erst recht nicht gewaltsam abnehmen sollte.

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Myrna

Für den Hund ist das Zusammenleben mit Menschen natürlicher, als einen "hündischen Rudelführer" zu haben.

Quelle?

Wenn der Hund schnappt und sein Futter dann nicht wiederbekommt, lernt er, dass er Angst um sein Futter haben muss. Wenn man Glück hat, begreift er trotzdem, was man will und ist bereit, da mtizumachen, aber wenn man Pech hat, dann wird er in Zukunft "seine" Dinge erst recht verteidigen.

Beispiel: Die Ampel ist Rot. Eigentlich würdest du trotzdem gerne die Seite wechseln. Also bleibst du stehen. Warum bleibst du stehen? Und fühlst du dich durch die rote Ampel unter Druck gesetzt, oder ist es zwar etwas nervig, dass sie rot ist, aber du bleibst stehen, weil du einfach die Regel akzeptierst? Und um die Regel der roten Ampel anzuerkennen, wurdest du da vorher angebrüllt, bedroht oder sonst irgend etwas?

 

Letztlich ist es müßig, über verschiedene Erziehungsstile zu diskutieren. Ich freue mich über jeden, der Erfolg hat in seinen Bemühungen, auch wenn es evtl. nicht meine Art wäre.

Kurz noch in eigener Sache: Ich habe meine Hunde niemals geschlagen, auf den Rücken geworfen, getackert, mit Zugstopphalsbändern gearbeitet, o. Ä. Ich begrenze. Ja, das tue ich. Wie eine Rote Ampel. Um so trauriger finde ich hier einige Kommentare, die implementieren, ich würde meine Hunde nur über Einschüchterung erziehen. Dies ist definitiv nicht der Fall!

Und richtig traurig finde ich Kommentare, wie diesen:
 

"Ich auch nicht.

Vielleicht hat es damit zu tun: (Zitat) ... die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen."

 

Diese Kommentare sind weder sachdienlich, noch dienen sie einem konstruktiven Meinungsaustausch. Ich mag Meinungsaustausch. Gerne auch kontrovers. Oft kann man für sich selbst neue Erkenntnisse ziehen und andere Blickwinkel erhalten. Aber ein solcher Post dient nur dazu, jemanden zu verletzen. Verlässt also die sachliche Schiene, und geht über auf die Emotionale.
Dies empfinde ich als kontraproduktiv und abwertend.
Und wenn dies hier usus wird, kann sich dieses einstmals hervorragende Forum bald in die Zahl der vielen Anderen, willkürlich agierenden, einreihen. Was ich sehr schade fände.

 

Man muss nicht einer Meinung sein, aber man muss auch nicht versuchen, Andere herabzuwürdigen oder versuchen, mit solchen Kommentaren zu verletzen. Ich für meinen Teil versuche, niemanden zu verletzen. Egal wie unterschiedlich unsere Meinungen sind...

At last, um deine Frage zu beantworten, Andrea und ER: Ich hatte einen post verfasst. Was passiert ist, dass dort nichts erschienen ist, weiß ich nicht. Aber ich hatte keine Lust mehr, es alles nochmal neu zu schreiben. Wenn das Kaltschnäuzigkeit für dich ist...

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