Zum Inhalt springen
Registrieren

Wieso will jeder mit Problemhunden arbeiten?


gast

Empfohlene Beiträge

Irgendwie fällt es mir in letzter Zeit gehäuft auf...

Irgendwer macht eine "tolle Ausbildung" zum "Problemhundetrainer" und möchte dann Problemhunde therapieren.

Am liebsten mit hohen Preisen und mindestens 10 Stunden pro Problem.

Woher kommt das?

Fühlt man sich besser wenn man ein "Problemhundetrainer" ist und kein ganz normaler?

Ich finde es gibt in Deutschland nur ganz wenig Trainer die sich auf diesem Gebiet wirklich auskennen.

Diesen Trend finde ich wirklich beängstigend, denn die meisten der "Problemhundetrainer" (jedenfalls die die ich kennenlernen "durfte") kamen nichtmal mit einer Hannah klar und Hannah ist mitnichten ein Problemhund.

Irgendwie beschäftigt mich das gerade...

Link zu diesem Kommentar

Mich wundert schon, daß überhaupt jemand Hundetrainer werden möchte. :)

so weit

Maico

...der vermutet mal, daß es gleiche Gründe hat wie bei Studenten der Psychologie.. ;)

Link zu diesem Kommentar

Das Thema hat mich auch beschäftigt. Ich hab, händeringend, einen gesucht. Leider ohne Erfolg.

War aber, rückblickend gar nicht so schlecht. Wenn man nicht bekommt was man sucht und braucht, muss man selber tätig werden und sich fehlendes Wissen aneignen.

Aber von mir aus, könnte es tatsächlich mehr gute Trainer geben, die sich mit "verhaltensgestörten, traumatisierten ...." Hunden gut auskennen.

Link zu diesem Kommentar

Mag evtl. daran liegen, dass die Hunde früher "Hunde" waren und sein durften und man sich auch nur "Hundetrainer" nennen brauchte.

In der heutigen Zeit hat man ja für die Gesellschaft schon einen Problemhund, wenn dieser, seinem Naturell folgend, am Gartenzaun bellt und eben NICHT jeden Besucher in seinem Revier noch mit nem Gläschen Schampus in der Pfote empfängt...

Also: AB zum Problemhundetrainer...

Dann dürfte es doch aber eigentlich bald gar keine Hundetrainer mehr geben, oder?

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar

Ich hab nicht einen hier getroffen alle haben mir viel versprochen und kurze Zeit später wurde nach Schema "F" gearbeitet oder einfach das Training abgebrochen und uns als hoffnungslos abgestempelt.

Und das war genau das was ich nicht wollte. Mit Mara und Jule zusammen hab ich es dann auch allein geschafft. Dadurch das wir auch mal häufiger um die Ecke gedacht haben und ungewöhnliche Wege gegangen sind.

Und die Gewissheit akzeptiert haben: er ist anders und muss nicht immer so ticken wie der Rest der Rosarotenwattebauschhunde hier.

Ich vertraue keinem Trainer mehr sondern meinem Bauchgefühl

Link zu diesem Kommentar

Weil man damit am meisten Geld verdienen kann

Ich bin gerne bereit für Qualität zu zahlen aber meistens steckt nur heiße Luft dahinter

Einigen Trainern hier können noch nicht mal den Leuten helfen die Grundgehorsam mit ihrem Hund lernen möchten

Mit 1 oder 1 1/2 Jahren hat man dann einen Problemhund der nichts kann :(

Lg Birgit

Link zu diesem Kommentar

Eigentlich müsste es viel mehr Menschtrainer geben, die den jeweiligen Menschen mal wieder von seiner "hoch-über-den-Wolken-schwebenden" und "den Hund-immer-verstehen-müssenden" Welle herunterbringen auf den Boden der Tatsachen ... und die heißt:

Wir werden niemals die Gedanken unserer Hunde kennen - so wie wir auch niemals die Gedanken anderer Menschen werden lesen können!

Aber wir können mit unseren Hunden in einer Gemeinschaft leben, wo jedes Mitglied die Eigenheiten des anderen kennt und berücksichtigt und versucht, ein gutes Miteinander-Leben im Hier und Jetzt zu gestalten.

Link zu diesem Kommentar
Originalbeitrag

Wir werden niemals die Gedanken unserer Hunde kennen - so wie wir auch niemals die Gedanken anderer Menschen werden lesen können!

Das muss man ja auch gar nicht. Aber ein Problemhundetrainer (blödes Wort) kann dem Hund sicher besser helfen, einfach ganz normal Spazieren zu gehen, ohne sich beim kleinsten Geräusch platt auf die Straße zu werfen und dort, stocksteif, in Panik zu verharren. Nur ein kleines Beispiel.

DAFÜR und für ähnliche "Probleme" braucht es, wie ich finde, schon einen sehr guten Trainer.

Finden tut man diese nur leider nicht. Hier zumindest.

Wünschenswert wäre auch noch, wenn diese sich auf die verschiedenen Probleme spezialisieren. Einen panischen Hund trainiert man ja auch völlig anders als einen Aggressiven.

Link zu diesem Kommentar

Spocky kam ja als ”unvermittelbar" zu uns.

Regeln ,Regeln,Auslastung,Ruhe,Spass haben aus dem dürren,durch gedrehten,Kontrollfreak einen netten ,ruhigen Hund gemacht ( wer ist schon perfekt ?:) ).

Ohne Trainer aber mit vielen Gedanken und der Sicherheit das das wird.

Spocky ist bestimmt kein "schwieriger" Hund.

Wenn aber so ein großer Rüde ordentlich Rabatz macht steht er schnell in einer Ecke in die er nicht gehört.

Letztlich kann man mit "Resozialisierung" ...eben mehr Geld verdienen.

Ausser dem hört man lieber "schwieriger" Hund als eigene Fehler zuzugeben.

LgBJ

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...