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Wieso will jeder mit Problemhunden arbeiten?


gast

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Lineaverde

Ich denke, dass "Problemhund" heute so ein Modebegriff ist. Man muss sich ja nur mal auf Hundeschul-Seiten durchlesen, was alles als Problemhund gilt (Hunde die Katzen jagen, generell Hunde die Jagen, Hunde die an der Leine ziehen, etc.)

Die Hunde könnte man auch genauso gut in den Gruppenunterricht stecken. Aber eine Problemhundtherapie bringt doch viel mehr Geld.

Hinzu kommt ja auch, dass heute sehr viele Hunde aus dem Ausland kommen, die nichts können und kennen.

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kamiko
Originalbeitrag

Hinzu kommt ja auch, dass heute sehr viele Hunde aus dem Ausland kommen, die nichts können und kennen.

Und die dann, ja nachdem wer sich drum "kuemmert" erst richtig verkorkst, anstatt liebevoll und umsichtig eingewoehnt zu werden.

Letztens erst ist mir auf fb die Hutschnur gerissen....

Jahrelange Trainerin suchte leinenaggressive "Problemhunde", an denen sie ihr "Wissen" von nem Wochenend-Workshop testen und ausprobieren wollte.

Der Halter musste sich "nur" damit zufrieden geben, dass es kostenlos ist, er aber nicht reinreden darf.

Na herzlichen Glueckwunsch :wall::wall::wall:

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piper1981
Originalbeitrag

Hinzu kommt ja auch, dass heute sehr viele Hunde aus dem Ausland kommen, die nichts können und kennen.

Hm, die Auslandshunde die ich in den letzten Jahren direkt aus dem Ausland eingeflogen in Pflege hatte, waren (bis auf eine Ausnahme, aber da wusste ich Bescheid und der Hund sollte eigtl nie nach D kommen ) alle relativ problemlos. Klar, kannten kein Sitz und kein Platz oder an der Leine laufen, aber das sind ja keine Probleme...

Die die schonmal in D vermittelt waren zT von Welpen an und dann wieder an den Verein zurückgegeben wurden, waren alle total verzogen.

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Originalbeitrag

Ich weiß überhaupt nicht, was ein Problemhund sein soll.

...................

Es gibt Probleme und man zeigt den Leuten Wege auf, diese Probleme zu lösen. Man löst sie nicht selber, man leitet an.

Dem ist nichts hinzu zu fügen !

Wie definiert man denn das Wort " Problemhund " ?

In 99% der Fälle liegt ein Problem zwischen Hund und Hundeführer vor. Oft sogar schon bei der Auswahl der Rasse. Ich kaufe mir einen Jagdhund, habe keine Ahnung von Erziehung und beschwere mich dann, das er Jagdtrieb hat.... (Ironie an) Klar , typischer Fall von Problemhund. (Ironie aus)

Für mich ist das Wort Problemhund nur auf Hunde anzuwenden, die z.B. durch schlechte Erfahrung auf bestimmte Situationen unkontrollierbar reagieren.

Ursache finden und beseitigen, dabei wird nicht mehr Geld verdient. Oft ist die Quelle des Übels schnell gefunden.

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Faberi

Naja, es ist ja auch "schick" einen "Problemhund" zu haben. Selbst die, die vollkommen unkompliziert sind, werden dazu degradiert. Wenn ich mit meinem Leben sonst nix anzufangen wüsste, würde ich auch "Problemhundetrainer" werden.

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Ein Problemhund ist zunächst ein Hund, dessen Halter Probleme mit dem Tier hat.

Dann sucht er einen Trainer - entsprechend ist eigentlich jeder Trainer ein "Problemhundtrainer". ;)

Durch die Bezeichnung fühlen sich die potenziellen Klienten per se schon einmal in der Tragweite ihres Problems ernst genommen.

Der Begriff zieht psychologisch.

Aus diesem guten Grund hat sich ja eine clevere Vereinigung diesen Begriff auserkoren.

Der Rest muss seine Tätigkeit etwas blumiger beschreiben.

Fakt ist jedoch, dass ein "schwieriger" oder "problematischer" Hund ein laaanges Training braucht und da klingelt die Kasse.

Letztlich glaube ich jedoch, dass gar nicht so viele Leute mit Problemhunden arbeiten wollen. Subjektiv kann ich das zumindest so nicht feststellen.

Durch Männlein erlebten wir ja eine größere Bandbreite an Trainern - unabhängig von Bezeichnung, Ausbildungsstätte, ideologischer Schule,... - es ist äußerst erstaunlich, wer und was sich so alles befähigt und bemüßigt fühlt, mit Hunden zu arbeiten.

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Es gibt ja auch immer mehr Problemkinder, ich wart noch drauf, dass es sowas wie Ritalin dann auch für Hunde gibt. Das größte Problem ist die Umwelt, an die man die Kinder und Hunde anpassen muss.

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