gast 19. Juli 2014 Autor Teilen 19. Juli 2014 Erklärungsversuche für hohe Nachfrage:Vielleicht zeigen Hunde heute eher ein problematisches Verhalten weil: (1) - Sie als Partner' Freunde - oder Kinderersatz mit im Haushalt leben und wie ein Partner, Freund oder Kind behandelt werden. Stichwort: Vermenschlichen (2) - Vermehrt traumatisierte Hund aus dem Ausland hier leben. (3) - Manche Hunde für ein Leben in der Stadt oder einem Leben mit 3 X täglich Gassi einfach nicht geeignet sind aber angeschafft werden, da sie chic aussehen. Stichwort Hund als Statussymbol Grundsätzlich kommst du der Wahrheit sehr nahe, allerdings pauschalisierst bzw. vermengst du mir hier unterschiedliche Motivationen zu sehr: zu (1): Es ist ein Unterschied in der Grundeinstellung, ob ein Hund mir als ERSATZ für ein nicht befriedigtes Bedürfnis dient und ich ihm damit eine Aufgabe überstülpe, die er nicht befriedigen kann, weil er ein Hund und kein Mensch ist - oder ob er von mir als Partner, Freund oder auch Kind (auf 4 Pfoten) angesehen und dementsprechend behandelt wird. zu (2): Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Hunde erst im Hier und Jetzt aufgrund der gegenwärtigen Behandlung ein "traumatisches Verhalten" entwickeln. zu (3): Diese Unkenntnis hinsichtlich der evtl. Bedürfnisse eines Hundes trifft leider oftmals zu Lieber Gruß Moni Link zu diesem Kommentar
Gast 19. Juli 2014 Teilen 19. Juli 2014 Originalbeitragzu (2): Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Hunde erst im Hier und Jetzt aufgrund der gegenwärtigen Behandlung ein "traumatisches Verhalten" entwickeln. zu (3): Diese Unkenntnis hinsichtlich der evtl. Bedürfnisse eines Hundes trifft leider oftmals zu Lieber Gruß Moni Genau das erlebe ich immer wieder. Punkt 2) : Da werden Auslandshunde "gerettet", die frei auf der Strasse aufgewachsen sind, gewohnt sind, mit Artgenossen artgerecht zu kommunizieren, vielleicht haben sie mit manchen Menschen etwas ungute Erfahrungen gemacht, wenn sie Futter stahlen, sind als vorsichtig geworden, was menschen betrifft - aber traumatisiert sind bei weitem nicht alle Auslandshunde. So - dann kommen sie hier rüber, sollen möglichst schnell lernen, ohne zu ziehen an der Leine zu gehen - werden zu Hundekontakten an der Leine gezwungen, bzw. schutzlos dem ausgesetzt, mit der Leine daran gehindert, konfliktvermeidend zu kommunizieren......................und schnell hat man einen leinenaggressiven Hund erzogen, der ursprünglich sozial kompetent war und es auch noch ist ............wenn der doofe Mensch nicht wäre. Dann wird Hilfe gesucht - und wenn man an die Falschen gerät, wird der Hund zurechtgedeckelt, dass er seine "Leinenaggressionen" zwar unterlässt - aber um welchen Preis? Hier wird sehr oft traumatisiert! Oder das vorsichtige, meidende Verhalten Menschen gegenüber, das den Hunden im freien Strassenleben half, unversehrt zu bleiben, wird so interpretiert, dass der Hund traumatisiert sei, ein Angsthund sei - und wieder wird - wenn man an die Falschen gerät - rumgedoktert und zurechtgebogen, anstatt den Hund das neue Leben kennenlernen zu lassen und ihm durch wohlwollenden, konsequenten, geduldigen Umgang dabei lernen zu lassen, dass man Menschen und Unbekanntes nicht meiden muss, sondern Vertrauen fassen kann. ............und das ist eng verknüpft auch mit Punkt 3) Link zu diesem Kommentar
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