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Kann man einen Hund, der schwerer ist als man selbst, sicher halten?


gast

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dieDanij

Die Eltern sollten da eine definitive Entscheidung treffen. Hund zurück oder Eigentumsübertragung + evtl. Vermittlung.

Die erscheinen mir da noch am kompetentesten. 

Unsicher + diese Größe ist auch mit Halti eine bescheidene Kombination, das müsste langsam in kontrollierten Situationen geübt werden. 

 

Hoffentlich wendet sich für den Buben alles zum Guten!

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Ich hoffe es auch für den Hund! Ganz ehrlich, das ist schon ein Hund der gute charakterliche Anlagen mitbringt, nur da wurde halt einfach so vieles verbockt durch die isolierte Haltung und seit geraumer Zeit wird er ja auch zusätzlich noch absichtlich schlecht behandelt von seiner Eigentümerin.

Und ja, die Eltern sind da echt gut drin, die kamen auch mit Mirza auf Anhieb sehr gut klar.

 

Ich traue es meiner Freundin definitiv zu ihre Unsicherheit zu überwinden - aber eben mit kompetenter Hilfe, deshalb denke ich auch, dass das Thema nicht weiter so vor sich hin dümpeln sollte sondern klar was getan werden muss. 

 

Achso, die Entscheidung der Besitzerin, dass der Hund endgültig weg muss kam erst gestern, vorher hatte sie ihn halt nur halbherzig auf facebook eingestellt, deshalb ist das grade alles so vage. 

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Siobhan

Aragorn wiegt mehr als ich, und bei einem körperlichen Kräftemessen hätte ich keine Chance - aber dazu kommt es nicht.

Bei Deiner Freundin müssen erstmal ganz andere Sachen geklärt werden, und sollte der Hund wirklich bleiben ist wohl ein Trainer nötig. Die Geschirre mit dem Ring vorne sind gut (und da schnürt nix ab), und ein richtig benutztes Halti ist hilfreich, aber da brauchts erstmal ein richtiges Training.

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Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich selbst die Chrystal - und die wiegt halb so viel wie ich - nicht halten kann - keine Chance, wenn sie beispielsweise Panik hat ( Silvester) und "nur" ein Geschirr trägt. Mit Halti oder Halsband habe ich es nie probiert.

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Fricco

Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich selbst die Chrystal - und die wiegt halb so viel wie ich - nicht halten kann - keine Chance, wenn sie beispielsweise Panik hat ( Silvester) und "nur" ein Geschirr trägt. Mit Halti oder Halsband habe ich es nie probiert.

 

Mich haben an dem Halti die dünnen Riemen gestört, und auf dem Hundeplatz hat man mich gewarnt, dass das bei dem Hund erhebliche Schmerzen (und ggf. Verletzungen) verursachen kann, wenn er trotzdem losprescht. Daher habe ich es selbst nicht auf Spaziergängen probiert. Auch das "Große", was für meinen Hund das Richtige sein sollte, hat nur ca. 1 cm breite Riemen (geflochtene Stoffriemen). Ich konnte mir leicht vorstellen, dass das nicht optimal ist. Da fände ich sogar einen Stachler humaner, da läuft der Hund (normalerweise) höchstens 1x rein. Das mochte ich meinem Hund allerdings auch nicht antun. Da habe ich doch lieber in Training investiert - und wenn er mich mal umreißt - so what - er saust dann ja nicht weiter, sondern bleibt stehenl. 

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Da fände ich sogar einen Stachler humaner, da läuft der Hund (normalerweise) höchstens 1x rein.

 

hm... echt? also ich kenn inzwischen einige Hunde, die sich davon nicht beeindrucken lassen! vor allem muss einem klar sein, dass ein Stachel auch nochmal pushen kann ;) Wenn du also einen Hund hast, der z. B. bei Hundebegegnungen an der Leine hochdreht, dann kann ein Stachel bewirken, dass er erst recht nach vorn geht... Im Sport wird das Ding nicht umsonst immer noch gerne zum Trieb aufbauen verwendet...

 

und ja, ein Halti ist nicht nett! und ein Hund sollte da weiß Gott auch nicht reinprettern, deswegen wird ja Dual geführt ;) grobmotorisches am Geschirr oder Halsband und feine Einwirkungen am Halti...

 

sind wir doch mal ehrlich, jede Einwirkung, die den Hund rein körperlich davon abhält zu tun, was er unbedingt tun will ist "nicht nett", oder? je nach Intensität des Wollens muss die Einwirkung ja brachial genug sein...

 

bei dem beschriebenen Fall scheint der Hund schlicht nicht gewöhnt zu sein, dass man ihm etwas zu sagen hat... da würde ich Zweigleisig fahren:

 

gutes Training ausf der einen Seite und verdammt gutes Management auf der anderen, bis das Training Wirkung zeigt!

 

was die Unsicherheit angeht: wie will man Sicherheit vermitteln, wenn man WEISS, dass man dem Hund nichts entgegenzusetzen hat? ich wäre da auch nicht sicher und normalerweise bin ich echt relativ sicher in dem, was ich mit Hunden so tue...

 

Ganz ehrlich? wäre der Hund bei mir, würde er ganz sicher nicht noch ein Geschirr anbekommen, sondern viel eher schlicht ein dünnes Zughalsband ohne Stopp, das nimmt definitiv die Kraft raus, beim blöd machen! Ich bin ja auch meiner Umwelt verpflichtet!!! Was wäre hier im FOrum wohl los, wenn jemand geschrieben hätte:

 

"bin grade draußen einem Mädchen begegnet, die ihren Hund 0 unter Kontrolle hat! eine RIESEN Bordeauxdogge!!!und auch noch aggro!!! die müssen zu 2. LAufen und selbst dann ist das noch unsicher!!! das darf doch wohl nicht sein!!! soll ich sie anzeigen? was meint ihr??? "

 

Völlig zu Recht wäre hier dann die Empörung groß! Mir ist es auch egal aus welchem Grund ein Hund mit doofen Absichten auf mich, meinen Kinderwagen und die 3 Hunde losmarschiert!

 

Von daher sehe ich nur 2 Möglichkeiten:

 

1. Hund zurück zur Vorbesitzerin (auch wenn das hart ist!!!)

 

2. Hund übernehmen (wenn auch nur zum weiter vermitteln) dann aber Haftpflicht abschließen, gutes Management (Maulkorb, Halti, Schlinge, was auch immer nötig ist um ihn zu stoppen....) ab zu einem kompetenten Trainer vor Ort und im Zweifelsfall ein neues Zuhause suchen... in der Reihenfolge!

 

Ich verstehe nur zu gut, dass es einem schier das Herz bricht einen Hund in ein solches Zuhause zurück zu geben, aber er muss einfach so weit zu handlen sein, dass keine Gefahr für andere besteht!

 

Helena

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Ja Helena, ich stimme dir da definitiv zu... 

 

Ich selbst komme mit einem Halsband auch viel besser klar als mit einem Geschirr, da bin ich weiter vorne am Hund und kann mit weniger Kraft effektiver einwirken. Würde selbst wohl auch zu Halsband & Halti greifen, aber eben erst mal unter Anleitung eines Trainers.

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Siobhan

Ich habe ja für Aragorn phasenweise ein Halti gehabt (nach entsprechender Anleitung), und ich finde es nicht  "gemein". Und klar sind die Riemen nicht furchtbar breit, so viel Platz ist im Gesicht ja nun auch nicht. Aber da ist ja auch normal kein Zug drauf, sondern das sitzt wie beim Pferd ein Halfter. Geführt wird ja nicht am Halti, sondern an Halsband oder Geschirr, je nachdem. Es gibt einem eine feine Möglichkeit zum Eingreifen, indem ich den Kopf umlenke (nicht rumreiße!).Ich hatte nie das Gefühl, daß er das Ding doof findet.

Die Geschirre mit dem Ring vorne haben den Vorteil, daß der Hund sich wenn er reinspringt quasi um sich selber dreht und wieder vor seinem Mensch landet.

 

Managen muß man trotz solcher Hilfsmittel, und das Ziel ist ja, die auch wieder abzubauen.

 

Hier ist ja aber erstmal die Frage: wie sind denn nun die Eigentumserhältnisse und wo wird der Hund in Zukunft leben?

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