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"Hundeflüsterer" Anton Fichtlmeier???


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Was hier vergessen wird: Leute! Das ist Fernsehen! Die sind nicht interessiert an den Bildern, die Vertrauensaufbau zeigen. Die wollen spektakuläre Bilder, völlig egal ob der Zuschauer dann noch den Zusammenhang nachvollziehen kann oder nicht. Die schneiden teilweise völlig zusammenhangslose Szenen zusammen und lassen wesentliche zum Verständnis nötige Informationen einfach weg, weil: Darum geht´s ja nicht!!

Das meinte ich ja!

Aber warum zeigt man genau so Szenen, wo andere Hundebesitzer, vielleicht noch Anfänger, meinen, mit dieser Methode JEDEN Hund erziehen zu müssen!

Wie du schon sagst, liegt es immer am Hund und man kennt die Vorgeschichten der gezeigten Fälle nicht.

Werden durch solche Sendungen nicht potenzielle "Hundeschläger", egal was für ein Hund, produziert?

Vielleicht müsste man sich mal an die Macher dieser Sendungen wenden und ihnen vor Augen führen, was sie da evtl. anrichten!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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Also, ich habe das auch gesehen und halte ihn für nicht brauchbar, zumindest demnach wie er sich dargestellt hat.

Der springt jetzt auf den Zug mit auf..

Wenn er wirklich ein guter Trainer wäre, würde er darauf bestehen und dafür sorgen, daß man seine Methoden im rechten Licht zeigt und betonen, daß es bei DIESEM Hund richtig ist, woanders aber evtl. nicht. Er hat sicher ein Mitspracherecht wie was gezeigt wird, schließlich steht da sein Ruf auf dem Spiel.

Schlagen mußte er diese Hunde sicher nicht; die Geschichte wurde ja kurz angerissen. Zu sehen waren einfach Leute die überhaupt keine Ahnung haben. Da waren ja die Tips der Hundenannies und Co schon besser... Das waren Leute die sich bisher einen Sch... um Erziehung etc. gekümmert hatten und jetzt wo auf einmal das Baby kommt muß der Hund parieren.

Die andere Tante mit dem Terriermix hat es die letzten 3 Jahre oder so nciht gestört, daß Ihr Hund so bellt, sonst hätte sie es nicht ao lange ausgehalten. Damit es im Fernsehen dramatischer klingt sagte sie dan, wenn er nicht aufhört zu bellen, muß er weg?!?

Die HUnde werden sicher nicht an den Schlägen sterben oder sonstige Leiden davon tragen, zumindest nicht, wenn es bei einem mal blieb, aber es zeigt einfach seine Inkompetenz. Z.B. weiß jeder, daß ich für einen Hund nur einen entspannten und erhabenen Eindruck mache, wenn ich ruhig bin und kein Geschrei und Theater veranstalte. Damit mache ich mich sicher nicht zum Rudelführer... und wenn ich den Hund schlage macht KEIN Mensch der Ahnung hat dies auch noch mit der Leine!!!! So was Blödes!

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Liebe Renate,

leider hat Karl sehr recht: Das ist Fernsehen.

Redakteure und Programmmacher interessieren sich meist wenig dafür, was sie mit ihren Programmen eventuell anrichten könnten. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind da manchmal noch (leider aber immer seltener) eine Ausnahme. Und auch nur deshalb, weil sie weniger auf Werbeeinnahmen angewiesen sind. Das einzige was zählt ist die Quote. Denn mit der steigen die Einnahmen für die Werbezeiten.

Kabel1 hat Herrn Fichtlmeier doch jetzt nachgeschoben, nachdem Vox und RTLII gezeigt haben, daß man mit diesen Formaten Quote macht. Und das macht man nur mit spektakulären Fällen. (Bei denen mancher Mensch vorm Fernseher vielleicht auch mal sagt: ach ich bin aber der bessere Hundehalter, denn mein Fiffi benimmt sich nicht so.)

Spektakuläre Szenen bedeuten aber immer Verkürzung. Und bedeuten auch Charaktere, die sich gut in Szene setzen können. Und das kann Herr Fichtlmeier auf ganz "besondere" Weise. Auch diese Diskussion zeigt es doch.

Ich habe nur den ersten Beitrag letzte Woche gesehen. (Übrigens für die, die es interessiert: Samstags um 19:10 wird das Magazin wiederholt - man hat also noch eine "Chance" sich den Anstoss für diese Diskussion mal selber anzusehen.) Und ich fand schon seine meiner Meinung nach gespielte und aufgesetzte Choleriker-Masche recht beeindruckend. Zumindestens die Dalmatiner-Besitzer hat er so aufgerüttelt, daß die nun endlich was tun werden. Vielleicht ist das auch der Reiz dieses Herren: Er tritt den Klienten schon gehörig in den "Allerwertesten" - leider aber auch wohl den Hunden. Den Klienten gönne ich es ja durchaus - haben sie sich doch oft jahrelang keine wirklichen Gedanken gemacht, mit was sie da zusammenleben. Die Hunde tun mir aber wirklich leid. Die haben weder Herrn Fichtlmeier noch unbedingt diese Halter verdient.

Um zurückzukommen zum Fernsehen: Wenn sich seriöse Ausbilder nicht für so ein Format hergeben, so wird es leider aber doch immer andere geben, die es doch tun. Das Fernsehen und die Popularität locken und ich möchte mir garnicht ausmalen, wieviel zukünftige Klienten dem Herrn Fichtlmeier durch diese "Werbesendungen" ins Haus geliefert werden.

Nur von einem können wir uns sicherlich verabschieden: Das Programmmachern an den Hunden was liegt. Die interessiert nur Quote. Und dafür wird die Wahrheit gerne mal etwas "modelliert".

Übrigens: Auch in einer der Sendungen auf Vox wurde schön manipuliert. In einem anderen Forum berichtete jemand, daß er eine Sendung auf Video angesehen hat und beim spulen gemerkt hat, wie ein Hund durch einen Ball animiert wurde schön kräftig in die Leine zu springen. Der Ball war natürlich so geworfen, daß er kaum zu sehen war und der Text der Sendung sprach von dem "nicht zu regulierenden wilden Hund". Sehr schön sowas. Dann läßt doch sicher auch ein Herr Fichtlmeier gerne mal einen Hund im Park los eben genau weil er weiss, daß der nicht gehorchen wird und man damit das richtige Bild für die Fernsehsendung hat.

So - jetzt ist mein Beitrag eh schon zu lang.

Weiterhin schönes Fernseh-schauen,

Claudia & Q, der maximal Dokumentationen über Wölfe im Fernsehen interessant findet. Dann aber so, daß ich nix mehr am Bildschirm sehe, außer seinem schwarzen Hinterkopf.

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Ja Claudia,

da hast Du wohl leider Recht. Auch in Bezug darauf, daß das Wachrütteln für die Herrchen richtig ist und die Hunde einem Leid tun können.

Ich möchte nicht wissen wieviel Lug und Trug dabei ist...wie Du ja auch angedeutet hast.

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  • 6 Monate später...
sunny 75

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum - möchte aber zu diesem Beitrag antworten.

Ich bin übriegens darauf gestoßen weil ich etwas über Anton Fichtlmeier im Internet gesucht haben.

Da der Beitrag schon etwas älter ist, kann ich zu der Sendung die hier auf K1 beschrieben wurde nicht wirklich etwas sagen denn die habe ich nicht gesehen - leider :(

Ich besitze nun schon den dritten Hund - leider sind die anderen beiden verstorben :heul: - es waren zwei Dackel - nun ist es ein Border-Appenzeller-Mix geworden - etwas größer als seine Vorgänger.

Wegen der größe habe ich mir überlegt eine Hundeschule zu besuchen - bietet sich natürlich auch für kleine Hunde an - nicht nur für große.

Habe etliche besucht und bin auf vielen Empfehlungen dann bei einer hängen geblieben. (http://www.symbiose-hund.de/ - falls sich jemand dafür interessiert.)

War auch erst skeptisch - finde es aber jetzt super.

Was das mit diesem Beitrag zu tun hat? Ganz einfach - in der Hundeschule wird nach den Methoden des Anton Fichtlemeier gearbeitet - ich bin jedenfalls hellauf begeistert davon, denn da wird eben nicht nur gespielt - sondern auch etwas gelernt.

Ich war in ein paar Hundeschulen, bei denen am Anfang der Stunde die Hunde direkt abgeleint werden, es gibt ein großes gewusel, die Damen schenken sich Kaffee ein und es werden die neuesten Kochrezepte ausgetauscht - keiner achtet auf die Hunde

"....ach die spielen ja so schön...", "...laß mal die regeln das von alleine...."

keiner käme je auf die Idee z.B. zwischen spielende Hunde zu gehen - ist ja so lustig - allerdings sollte man auch mal gucken wie gespielt wird.

Es ist bestimmt lustig - wenn man einen Welpen hat, dar immer nur "unten drunter" liegt, man sich aber nach ein paar Wochen fragt warum der vor allem Angst hat und ein "Schißbuchse" ist.

Genaus ist es bestimmt ganz toll wenn man einen Welpen hernazieht für den es normal ist erst mal alle Hunde in seiner Umgebung unterzubuttern - der läßt sich dann nämlich von Euch auch nicht mehr viel sagen - denn er hat sich ja im "Spiel" die Rudelführung erkämpft. :[

Man sollte schon mit seinen Hunden spielen - aber nicht aufs geradewohl - sondern überlegt.

Ich denke mal die meisten von Euch haben mit dieser Art der Erziehung noch nichts am Hut gehabt - und sollten sich erst mal besser darüber informieren, aber wahrscheinlich würde ich genauso denken - wenn ich mich nicht aktiv damit befassen würde und nur die Sendung gesehen hätte.

Wobei ich da vielen meinen "vorschreibern" zustimme - glaubt doch nicht alles was so im Fernsehen gezeigt wird. Manchmal sind Sendungen oder Beiträge so blöde geschnitten, daß das völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurde.

In diesem Sinne....

Grüssli von der Sunny mit der Amy

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jucoli

Ich muß sagen,daß ich von den ganzen " Hundeflüsterer" und " Hunde-Nannys" im Fernsehen überhaupt nichts halte.

Und für Hundeanfänger halte ich es sogar für gefählich, die glauben dann ihren Hund auch gleich so 1-2-3 erziehen zu können.

So einfach, wie es im Fernsehen gezeigt wird, ist es eben nicht!

Liebe Grüße Conny

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charly.fan

Ich denke mal, dass es im Fernsehen wirklich oft schlecht rüber kommen kann.

Das heißt aber ja nicht, dass diese Methode in Wirklichkeit nicht gut sein kann.

Es sollte jedem klar sein, der so etwas schaut, dass das nicht bei allen Hunden so funktioniert und nicht in so kurzer Zeit.

Leider ist das nicht so!

Kann ich auch nachvoll ziehen!

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kuhhund

Ganz ehrlich ..meinem Hund würde der Mann nur einmal eine Leine über den Kopf hauen :D aber mal ernsthaft ...ich finde solche Sendungen gefährlich in dem Sinne , dass die Leute es nachahmen :( sowas macht mir eher Angst , und ich sehe schon ganze Horden von Hunden wegen falscher Erziehung in den Tierheimen landen :(

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sunny 75

Da stimme ich Dir (kuhhund) voll und ganz zu - die Sendungen sind gefährlich - zumindest für solche die meinen das denen nachzumachen.

Ich empfehle auf jeden Fall eine Hundeschule zu besuchen, schon alleine wegen der Sozialisation der Hunde untereinander - für welche Art der Erziehung man sich dann letztenendes Entscheidet bleibt jedem selber überlassen.

Aber ich käme nie auf die Idee meinen Hund zu schlagen, die Sache mit der Leine bezieht sich im wesentlichen darauf diese dem Hund hinterher zu werfen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn er z.B. wegläuft - und damit meine ich hinterher werfen und nicht den Hund damit treffen.

Ich weiß nicht was da im Fernsehen gezeigt wurde - denn ich habe die Sendung nicht gesehen - allerdings denke ich mal das das auch von Fall zu Fall unterschiedlich ist.

Ich bin jedenfalls rundum zufrieden in dieser Hundeschule aber die Art der Erziehung ist gewöhnungsbedürftig - entweder sie gefällt oder sie gefällt nicht.

Mein Hund ist jetzt 3 Monate alt - und ich finde in der Erziehung recht weit.

Sie kann die Grundkommandos wie "Sitz" "Platz" "Bleib", sogar das apportieren klappt schon super - und das alles ohne Schläge - alleine mit den Kommandos "ja" und "nein" haben wir uns das erarbeitet und natürlich mit vielen Leckerlis ;-)

An der Leine läuft sie auch super und total entspannd - wie oft sehe ich das bei anderen Hundbesitzern, die wie wild an ihren Leinen zerren um dem Hund beizubringen, er soll nicht so ziehen - ich denke mal das ist auch nicht so angenehm für die Hunde.

Genug geschrieben - jeder muß sich halt selber ein Bild machen - ich bin zwar kein Fan von den Hunde-Erziehungs-Sendungen - schaue sie aber trotzdem regelmäßig - aus reiner neugierde.

Wer allerdings meint seinen Hund nur nach den Methoden wie er sie im Fernsehen sieht erziehen zu können sollte sich mal überlegen nicht doch eine Hundeschule zu besuchen und das gleich alles von Grund auf zu erlernen.

Grüssli von Sunny mit Amy

(versuche die ganze Zeit ein Foto hoch zu laden - funktioniert irgendwie noch nicht wirklich :-) )

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  • 7 Monate später...

Hallo! :)

Ich muß dieses Thema doch noch mal schnell neu beleben! :)

Ich bin zufällig hier darüber gestolpert, weil ich mich mal über Anton Fichtlmeier schlau machen mußte!

Grund dafür ist, dass ich mehrere Schüler der von meiner Vorschreiberin erwähnten Hundeschule in Riesenbeck (Symbiose-Hund) "übernommen" habe!

Sie waren dort völlig unzufrieden! Der Trainer, der nach der "Methode" von Fichtlmeier arbeitet, "verbietet" wirklich jedes Spielen mit dem Hund! Er arbeitet rein über das Apportieren!

Eine Bekannte, die auch dort in der Hundeschule war, hat eine 6 Monate alte Appenzeller-Hündin und hat erst jetzt, nachdem sie mit uns angefangen hat zu arbeiten, angefangen mit ihrem Hund zu spielen!!

A. Fichtlmeier arbeitet laut seiner Website nur mit Jagdhunden. Da kann ich ja noch verstehen, dass sie nicht lernen sollen, ihre "Beute" zu schütteln.

Aber das kann ich doch als Methode nicht auf jeden "gewöhnlichen" Haushund übertragen?! :???

Wozu??

Liebe Grüße,

Patricia

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