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Zurück vom Seminar mit Hans Schlegel


Karen

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Antwort Chaoskind, meinste mich? Ich habe kein Problem mit fehlendem "Antijagdtraining", sowas habe ich schon gemacht, bevor es Bücher und Seminare gab, die so hießen. Meine alte Hündin ist von diesen Trainings noch übrig, die habe ich seit zehn Jahren nicht mehr angeleint, ganz gleich ob Kaninchen oder Rehe umhersprangen. Der hier besprochene Neuzugang ist auch gerade gut in Arbeit, wenn man sich überlegt, dass der als unvermittelbar galt.

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Find ich ne Supersahe :respekt: aus welchem Tierheim isser denn?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=11585&goto=732172

Leipzsch. Breitenfeld.

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Hi,

also grundsätzlich finde ich klasse was Du mit Deinem Hund erreicht hast.

Und es verdient alles Respekt ein so verschriehenes Tier zu nehmen und mit ihm zu arbeiten.

Aber soweit wie Dein Hund auch schon ist, ich würde nie niemals an einer so befahren Strasse wie in Deinem Video den Hund ungesichert sitzen lassen.

Kein Hund ist 100 % berechenbar auch nach jahrelangem Training.

Und Dein HUnd sieht auf fast jedem Video irgendwie apathisch aus. So als ob er sich gar nicht traut sich zu bewegen. Kann natürlich auch täuschen.

Klasse find ich wie der Hund im Freilauf reagiert wenn Du rückwärts gehst, also das er sofort angeflitz kommt ohne Kommando. :respekt:

Vielleicht magst ja noch was dazu sagen.

Lieben Gruss Sabine

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@anderl:

Es geht doch nicht darum, dass man nicht das trainieren soll, was beim individuellen Hund die Baustelle ist, sondern um eine ganz elementare Basisprüfung, die zeigt, dass Hund und Halter die Grundlagen der Umwelttauglichkeit haben! Was soll ich mit Fifi an Hühnern üben, wenn Fifi noch nicht mal ohne Hühner den Rückruf beherrscht? Das Brevet ist das Fundament, auf dem man aufbauen kann, und nicht mehr!

Und wenn es um das Urteil geht: Da kann man sich tatsächlich darüber streiten, ob es vertretbar ist, Tiere in Angst und Schrecken zu versetzen und bewusst erheblichen Gefahren auszusetzen, nur um andere Tiere zu trainieren. Die Ausbildung von Jagdhunden wird durch die bestehenden Vorschriften auch behindert. Aber es gibt keinen Grund, einen nicht jagdlich geführten Hund gezielt an Wild zu prüfen und dies auch noch ohne Sicherung. Und ein Hundetrainer hat sich an die bestehenden Gesetze zu halten, und nicht in seinen Kursen und Prüfungen etwas zu betreiben, was nach aktueller Rechtslage als Tierquälerei eingestuft wird, Punkt.

Bei solchen Dingen wie deinem Beispiel mit dem bissigen Hund geht es doch auch um Verhältnismässigkeit. Ein letztes Restrisiko besteht immer, aber deshalb arbeitet man doch nicht schon von Anfang an ohne Sicherung? Man macht den Maulkorb doch erst ab, wenn man sicher ist, dass der Hund soweit ist? Das ist doch was anderes als diese überflüssige Prüfungsaufgabe mit fremden ungesicherten Hunden! Er hat das erhebliche Risiko billigend und bewusst in Kauf genommen, das ist der springende Punkt.

Ich habe übrigens auch eine Katzenjägerin, und im Nachbarhaus wohnen deren 7, alles Freigänger. Mein Hund bleibt da an der Leine, bis wir die unausweichlichen Begegnungen so händeln können, als wäre die Leine nicht da. Wo ist das Problem? Entsprechend handhabt man es, wenn Enten oder Kaninchen gejagt werden. Es ist ein Unterschied, ob man bei zufälligen Begegnungen mit dem Hund ein Sitz übt, oder ob man bewusst Situationen stellt, in denen das Beutetier keine Schutz- und Fluchtmöglichkeit hat und der Hund auch noch ungesichert ist! Kommt Nachbars Katze in unseren Garten, kann sie jederzeit durch den Zaun flüchten und mein Hund kann nicht hinterher.

Klar wäre es leichter, wenn man ohne Rücksicht auf Verluste am Tier üben könnte, aber das geht nun mal nicht, denn auch Kaninchen haben ein Recht darauf, nicht zu Tode erschreckt oder gebissen zu werden. Mein Hund hetzt auch Hasen und Kaninchen fallen in ihr Beuteschema, aber beides kommt hier so gut wie gar nicht vor in Wald und Feld. Daher kann ich das nicht an zufälligen Begegnungen trainieren, sondern muss mit unbelebter Ersatzbeute üben. Und wenn ich das nächste Mal im Hasenparadies Urlaub mache, bleibt sie vorerst an der Schleppleine, bis ich ihre Reaktion einschätzen kann. Hätte ich eine Kaninchenwiese in der Gegend, könnte ich besser trainieren - dann hätte ich aber immer noch keinen Grund, den Hund ungesichert in ein Kaninchengehege zu lassen.

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Wie passt nun das zusammen?:

Zum einen:

Und Dein HUnd sieht auf fast jedem Video irgendwie apathisch aus. So als ob er sich gar nicht traut sich zu bewegen.

Zum anderen:

Klasse find ich wie der Hund im Freilauf reagiert wenn Du rückwärts gehst, also das er sofort angeflitz kommt ohne Kommando.

Was soll er denn machen, wenn das Kommando "sitz" lautet.? Sitz heisst sitz. Punktum. Da wird nicht herumgehampelt. Bewegung gibt es erst wieder, wenn ich ihn freigebe.

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Mezzo, ich persönlich schicke meinen Hund nicht in ein Kaninchengehege. Obwohl, mal abwarten, wie er sich noch entwickelt ... ;-) meine Hündin könnte ich da mitten rein setzen

Aber: Ich versuche jeden sich bietenden Reiz zu nutzen und die Ablenkungen stufenweise zu steigern. Gerade deshalb, damit im Ernstfall nichts passiert. Natürlich rufe ich niemanden dazu auf, seine Hunde hetzen zu lassen, Ganz im Gegenteil sollten alle viel mehr daran trainieren. Aber ich rufe auch keinen "Skandal" aus, wenn trotz allen Übens ein Unfall passiert. So ist das Leben, wer jedes Risiko vermeiden will, darf morgens erst gar nicht aufstehen.

Ich gebe dir recht, dass man die geschilderte Übung Schlegels ablehnen kann. Nur wenn ich lese, wie im Internet im Stile einer Boulevardzeitung geschrieben wird, er habe angeblich Hunde auf Kaninchen gehetzt, dann sehe ich, worum es den Schreibern geht. Hier war ein Hund mit der Aufgabe überfordert und man kann Schlegel vorhalten, das riskiert zu haben. Aber daraus eine Meldung zu machen gezielt Hunde auf Kaninchen gehetzt haben soll, das ist schon ziemlich perfide.

Ach ja, Straße: Das lernt der Hund, dass er die Gehwegkante nicht übertreten darf. Vielleicht filme ich das mal.

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Mezzo, ich persönlich schicke meinen Hund nicht in ein Kaninchengehege. Obwohl, mal abwarten, wie er sich noch entwickelt ... ;-) meine Hündin könnte ich da mitten rein setzen

Aber: Ich versuche jeden sich bietenden Reiz zu nutzen und die Ablenkungen stufenweise zu steigern. Gerade deshalb, damit im Ernstfall nichts passiert. Natürlich rufe ich niemanden dazu auf, seine Hunde hetzen zu lassen, Ganz im Gegenteil sollten alle viel mehr daran trainieren. Aber ich rufe auch keinen "Skandal" aus, wenn trotz allen Übens ein Unfall passiert. So ist das Leben, wer jedes Risiko vermeiden will, darf morgens erst gar nicht aufstehen.

Ich gebe dir recht, dass man die geschilderte Übung Schlegels ablehnen kann. Nur wenn ich lese, wie im Internet im Stile einer Boulevardzeitung geschrieben wird, er habe angeblich Hunde auf Kaninchen gehetzt, dann sehe ich, worum es den Schreibern geht. Hier war ein Hund mit der Aufgabe überfordert und man kann Schlegel vorhalten, das riskiert zu haben. Aber daraus eine Meldung zu machen gezielt Hunde auf Kaninchen gehetzt haben soll, das ist schon ziemlich perfide.

Ach ja, Straße: Das lernt der Hund, dass er die Gehwegkante nicht übertreten darf. Vielleicht filme ich das mal.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=11585&goto=732351

Na, dann machen wir es ja gar nicht so verschieden, denn ich versuche auch, sich bietende Gelegenheiten zu nutzen. :D Und gegen alle Eventualitäten kann man sich nicht absichern, ich schreie auch nicht gleich Leinenzwang, weil jemandem der Hund mal einen Abgang macht oder sonst was tut, was er normalerweise nicht tut. Anders sieht es aus, wenn es den Leuten täglich passiert. :motz:

Interessante Videos übrigens, hast ja schon viel erreicht mit dem Hund! :klatsch: Aber ich will den Schlegel-Fred nicht hijacken.....

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Hi, das passt doch zusammen, ich finde das der Hund in FAST jedem Video irgendwie apathisch wirkt. Er bewegt manchmal nicht mal den Kopf im Sitz, aber in dem einen Video wo er freier laufen darf find ichs klasse.

Auf dem Video wo er langsam vor Dir geht scheint er Rutentechnisch sehr angespannt. Er bewegt sich langsam, Schwanz halb hoch und steif, und ich habe halt das Gefühl das der Hund nicht locker frei läuft sondern Fuss war es nicht, einfach seitlich laufen ja auch nicht, und wenns ein Lauf oder Frei Kommando war nutzt der Hund das dort gar nicht.

Aber es war nur ein Eindruck, sorry wenn ich das hier nicht schreiben durfte. Wollte doch nur hören ob ich das ganz falsch einschätze.

Nun ja, Sabine

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Auf dem Video wo er langsam vor Dir geht scheint er Rutentechnisch sehr angespannt. Er bewegt sich langsam, Schwanz halb hoch und steif, und ich habe halt das Gefühl das der Hund nicht locker frei läuft sondern Fuss war es nicht, einfach seitlich laufen ja auch nicht, und wenns ein Lauf oder Frei Kommando war nutzt der Hund das dort gar nicht.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=11585&goto=732654

Das ist mir auch aufgefallen. Ich vermute, das hat damit zu tun, WIE der Hund diesen engen Radius gelernt hat (sieht man ja nicht auf dem Video). Er steht unter starker Hemmung durch die Vorschrift, kann in diesem Tempo nicht locker laufen, kann nicht, wie er möchte....

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