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13 1/2 Jahre sind für einen Riesenschnauzer ein tolles Alter, aber...


schnauzis

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schnauzis

Ich danke Euch allen, denn es tut schon gut die Erfahrungen zu lesen. Dann fühlt man sich nicht allein. Es gibt leider viele Menschen in meinem Umfeld die mich nicht verstehen.

 

 

Vielleicht erhöhst du mal für ein paar Tage die Dosis der Schmerzmedis und guckst, ob es einen Unterschied bewirkt?

Wenn das von tierärztlicher Seite ok ist.
Dann hast du zumindest einen Hinweis, ob sie tatsächlich Schmerzen hat.

 

Da Lady seit nun fast 8 Jahren dauerhaft Schmerzmittel bekommt ist sie da wohl ausmedikamentiert . Wir haben schon einige Medis verwendet, die erst gut halfen, dann in der Dosierung erhöht wurden und letztendlich auf etwas anderes gewechselt wurde. Zur Zeit ist es ein nur monatlich zu verwendendes Schmerzmittel ( Trocoxil) und kann daher nicht einfach mal anders dosiert werden. Aber ich werde beim nächsten Termin mit meinerTÄin darüber beraten ob wir noch einmal wechseln.

 

 

 

Für die Treppen: vielleicht kannst Du sie dort mit einer Tragehilfe unterstützen. Das geht gerade bei grossen Hunden prima, ist wenig Aufwand und die schwache Hinterhand wird entlastet.

 

 

Es klingt vielleicht komisch, aber ich hatte mir vor Jahren vorgenommen Lady einzuschläfern wenn sie die Treppenstufen im Eingang nicht mehr alleine gehen kann. GsD kann sie dies noch, aber das Problem ist eigentlich dass sie oftmals schneller vom Kopf her möchte als die alten Knochen es hergeben. Wenn sie es alles langsam angehen würde, dann wäre alles kein Problem. Aber auch im Alter ist sie immer noch ein energetisch starker Hund ... halt ein Riesenschnauzer


 

Ich wünsche Dir noch viele "bessere" Tage mit ihr und dass Du (zusammen mit Deiner TÄ) weisst, wann es nicht mehr geht.

 

Danke! Das ist für mich das allerwichtigste.

 

LG Heike

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Oh je, ich kenne das auch - wenn auch zum Glück nicht so geballt.

Unser Butch ist auch schon ordentlich kaputt in den Knochen, dazu hört er gar nichts (oder fast gar nichts) mehr und liegt oft stur irgendwo im Weg, um ja nicht zu verpassen dass wir gehen oder dass etwas passiert.

Er bekommt auch Trokoxil und unsere TÄ meinte aber auch, in dem Alter und bei solchen Knochen wie bei Butch wäre es wirklich wichtiger ihn schmerzfrei zu halten als auf irgendwelche Spätfolgen zu achten... und daher meint sie, wenn es ganz schlimm ist mit den Knochen sollen wir ruhig noch obendrauf ein Schmerzmittel geben.

Bisher nur ein paar mal nötig gewesen, zum Glück. Wenn das Wetter nicht so ideal war.

Und dann kommen die Momente, wenn ich ihn mit zur Arbeit nehme. Zur Zeit mache ich da hauptsächlich Betreuung von Ständen, und der Hund bleibt angeleint bei mir. Viele Menschen, wenig Bewegung - für Lemmy ein Horror, für Butch ist das toll! Alle kommen zu ihm und bewundern ihn, streicheln ihn und das beste - er muss nicht viel dafür tun! Der freut sich so sehr wenn er mit darf, ich bin schon besorgt wenn die Stand-Zeit wieder vorbei ist.

 

Vielleicht hast du ja mal Zeit und machst etwas nur mit ihr? Vielleicht wird sie das dann genau so begrüßen wie Butch es tut, mal komplett im Mittelpunkt zu stehen.

 

Alles Liebe und noch viel gute Zeit mit deiner alten Dame :)

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  • 4 Wochen später...

Vielleicht kann man ihr mit etwas Physiotherapie noch gutes tun?

 

Sie strahlt wirklich viel Persönlichkeit auf dem Foto aus. Ich wünsche Euch noch eine schöne gemeinsame Zeit!

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Ich möchte nur kurz was zu "dem richtigen Zeitpunkt" schreiben. Nur kurz, weil mir das Thema auch heute, nach über 3 1/2 Jahren noch sehr nahe geht.

Mein erster Hund (DSH Rüde) durfte mit 13 Jahren und 11 Monaten in den Hundehimmel gehen.

Bis dahin fraß er immer brav, blieb gerne in unserer Nähe, kam gerne mit spazieren... irgendwann wurden seine Gelenksbeschwerden immer schlimmer. Er konnte nicht mehr richtig laufen, fiel auf dem Laminat ganz böse hin und kam alleine nicht mehr hoch und hatte auch Probleme, sich zu lösen.

Unser letzter Spaziergang war 600 m lang und dauerte eine halbe Stunde. Als ich ihm nach diesem Spaziergang bürstete und in seine Augen sah, wusste ich, es ist soweit. Sein Blick gab mir zu verstehen, dass es für ihn ein guter Zeitpunkt ist, jetzt zu gehen. Diesem Wunsch kamen wir nach. :(

 

Was ich damit sagen will: dein Hund wird auch dir mitteilen, wenn die Zeit gekommen ist. Da bin ich mir sicher.

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Diese Zeit und diese Erfahrungen müssen wir leider alle irgendwann mit unseren Lieblingen durchmachen..

Es ist schwer und man fragt sich ständig : " Wie lange noch?", " Lebt er/sie noch gerne?"

 

Ich hab das Gleiche bei meinem alten Pflegi, Shih-Tzu 15,3 Jahre alt, herzkrank, blind, so gut wie taub..

Leicht dement ist er auch inzwischen, manchmal steht er sich in Ecken fest oder muss einfach 20 Minuten um den

Tisch laufen..Er frisst noch gut, Verdauung top, läuft noch etwa 20 Minuten recht munter, manchmal sogar übermütig.

Ab und zu will er auch noch ein kleines Zerrspiel. Trotz allem ist er noch ein kleiner Mann, der sich Respekt erbittet-

alle anderen Hunde hier (Lupo und Besuchshunde) akzeptieren das, gehen ihm aus dem Weg oder überlassen ihm

ihren Platz.. Sicher, sein Leben ist keine Party mehr und wird es auch nicht mehr werden- aber noch sehe ich

durchaus Lebenswille. Er wird es zeigen wenn er genug vom Leben hier hat und seine Reise antreten will...

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Mein Gusti ist 14 Jahre und 10 Monate, herzkrank, dement, fast blind und hört schlecht. Aber er frißt noch gerne und oft leckt er meine Hand, was er früher nie getan hat. Ich hoffe auch, dass er mir eines Tages zeigt, dass der Zeitpunkt gekommen ist, sich auf den Weg zu unserem Ali ins Regenbogenland zu machen.

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Unsere Tapsy war 13,5 Jahre und lief viel und gerne bis zum letzten Tag....als sie morgens nicht mehr auf die Beine kam und in ihren heiß geliebten Garten, sondern mich nur verzweifelt wehmütig ansah, wußte ich: jetzt ist der Tag gekommen. Da es beim Fibrosarkom nach der 2. OP keine Hilfe mehr gab, hatte ich schon vorher entschieden, sobald sie Schmerzen bekommt und nicht mehr hochkommt, lass ich sie gehn. Sie spürte es und schlief ruhig in unserer Mitte ein :(

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