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Hund ist fokussiert auf Schatten / Schatten jagen


gast

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Sabine S

Ich bin die zu Rate gezogene Trainerin  :church .

 

:redface

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da das in meinen Augen nur eine neue Art "Sucht" wird und an den Gefühlen der Hündin nichts ändert.

Erstmal: ich find`s klasse, dass du anstrebst an der Ursache etwas zu ändern statt Symptombekämpfung zu betreiben :)

Ich vermute, dass dieses Verhalten eine (Über-)Reaktion eines überreizten Nervensystems sein könnte. Es ist ganz klar  eine Verhaltensauffälligkeit, und da sollte man immer Richtung Stress überlegen. Das kann Unter- oder Überforderung, Angst, Druck, Schmerzen, Trauer, alle möglichen Unsicherheiten, erlernte Hilflosigkeit, Härte in der Erziehung, Kontrollverlust, Unklarheit in der Behandlung und Gott weiß was noch alles sein... aber das brauch ich dir sicher nicht erzählen :)

Ich kenne nur einen Hund, einen 6-jähriger Goldendoodle, der das macht, und er ist einfach ein Hibbel, der vielleicht zu sehr hochgedreht wird mit dem täglichen Beschäftigungsprogramm. Was natürlich auch Spekulation ist.

Wenn keine sich bewegenden (Sonnen-) Schatten da sind, jagt er auch gerne mal Flugzeuge oder Gänse am Himmel, Blättchen im Wind usw.

Wenn das Verhalten erst plötzlich aufgetreten ist, stellt sich natürlich die Frage, hat sich etwas verändert im Leben des Tieres?

 

Manchmal denkt man ja nicht dran, von welchen Dingen und Umständen Tiere gestresst werden können.

(Meine Tschuli war mal ein halbes Jahr lang dauergestresst, weil wir 2 kleine Kater bekamen, die in den ersten Monaten natürlich  im Haus eingesperrt waren. Sie musste jede Bewegung verfolgen und kontrollieren, dass nicht getobt wird. Das war  der pure Stress für meine Controllettitante <_< ...was ich dann auch an ihrem überdrehten Verhalten gemerkt habe)

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Ganz vergessen, kannst du ein wenig mehr über die Hündin erzählen?

Wenn du nicht mehr über sie weißt, wäre wohl erst mal eine gründliche Anamnese sinnvoll, um vielleicht herauszufinden, was sie so durchdrehen lässt :)

Packtaschen, Radfahren, Hundekontakte, Beschäftigungen können das Problem (je nachdem, was sie für eines hat) ja auch verschlimmern.

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:redface

 

Och, macht ja nix. Trainer sind ja auch nur Menschen und ich habe noch nie mit einem Schattensüchtigen gearbeitet und das ist auch der Grund, warum ich hier nach Erfahrungen gefragt habe. 

 

 

Erstmal: ich find`s klasse, dass du anstrebst an der Ursache etwas zu ändern statt Symptombekämpfung zu betreiben :)

Ich vermute, dass dieses Verhalten eine (Über-)Reaktion eines überreizten Nervensystems sein könnte. Es ist ganz klar  eine Verhaltensauffälligkeit, und da sollte man immer Richtung Stress überlegen. Das kann Unter- oder Überforderung, Angst, Druck, Schmerzen, Trauer, alle möglichen Unsicherheiten, erlernte Hilflosigkeit, Härte in der Erziehung, Kontrollverlust, Unklarheit in der Behandlung und Gott weiß was noch alles sein... aber das brauch ich dir sicher nicht erzählen :)

 

Danke, den Wunsch habe ich zumindest, ob es hinhaut ist ne andere Sache :prost: . Dem Hund nen Ball zwischen die Kiemen zu schieben, wird hoffentlich nicht das Endergebnis sein, aber ich kann es (noch) nicht beurteilen.

 

(Noch) nicht beurteilen kann ich auch die Gründe und Ursachen, ich weiß so gut wie nichts über die den Hund und die Halterin, kenne nicht den Tagesablauf und die Lebensumstände. Ich habe auch noch keine medizinischen Parameter abgefragt, nix. 

Jetzt sind sie im Urlaub und danach treffen wir uns, ich bin schon neugierig.

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Ganz vergessen, kannst du ein wenig mehr über die Hündin erzählen?

Wenn du nicht mehr über sie weißt, wäre wohl erst mal eine gründliche Anamnese sinnvoll, um vielleicht herauszufinden, was sie so durchdrehen lässt :)

Packtaschen, Radfahren, Hundekontakte, Beschäftigungen können das Problem (je nachdem, was sie für eines hat) ja auch verschlimmern.

 

Hatte sich überschnitten.

 

Aber mein erster Eindruck hat mich in diese Richtung denken lassen, ist alles noch nicht in Stein gemeißelt und muß natürlich ausprobiert werden. Schlimmer machen geht kaum  :no: , sie ist fast ununterbrochen zu Gange.

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Oh je :(

Dann würde ich als Möglichkeit auch eine medikamentöse Unterstützung nicht ausschließen, um einen Fuß in die Tür zu bekommen sozusagen.

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Hmm ich übertrage mal von meinem auf dein Problem.

Radfahren an sich würde nicht viel helfen, allerdings wird weniger gestarrt wenn er körperlich Platt ist. Wenn Hund gesund ist, wird es nicht Schaden.

Packtaschen sind hier keine Lösung, da bei Aufregung die Dinger total vergessen werden und dann wird es gefährlich. Mein Border hat seinen Trichter nach der OP innerhalb von ner Stunde geschrotet. Kurz aufgedreht und volle Kanne damit abgesprintet. Hat das Ding in zwei Teile gespalten. Ruhe wird hier nicht automatisch Gefahren.

Auch hier würde ich nicht zu viel erwarten, es aber mal probieren.

Meinem macht Nasenarbeit Platt, Tricks die er erarbeiten kann, ihm neue Reize bieten (meiner darf ab und an mit zur Kita, danach ist er platt , vor allem weil wir vorher 45 min hin laufen und dann wieder ne Stunde zurück), ihn auch mal hoch fahren lassen (gezielt mit rasanten Tricks) danach Ruhige Arbeit. Immer wieder Pausen machen wo der Hund runter kommen kann, dann wieder kleine Schritte nach vorne.

Und natürlich Jagen und Starren unterbinden. Boxengewöhnung ist da eine gute Möglichkeit. Auf dem Hundeplatz geht meiner automatisch von allein in die Box wenn er zu sehr gestresst ist.

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Ganz allgemein können die Ursachen in drei Bereichen liegen:

Unterforderung - dann ist das Schattenjagen Ersatzbeschäftigung, durch sinnvolle Auslastung leicht zu beheben

besondere nervliche/sensible Reaktion in Kombination mit chronischer Übererregsamkeit - dann wäre der Weg Richtung Verlagsamung/Beruhigung des gesamtes Umgangs mit dem Hund, wird schwierig und langwieriger

psychologischer Tick im Sinne eines etablierten, neurotischen Verhaltens (vgl. Pfotenlecken, Schwanz jagen,...); ganz schwierig, weil häufig generalisiert, ggf. Medikamente und Symptombekämpfung, häufig Ursprung nicht mehr erkennbar, oft nicht ganz therapierbar

 

Diese Punkte können durchaus auch in Kombination zueinander auftreten. Lässt sich nur durch Beobachtung von Hund und Umfeld abklären.

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Wie wär´s mit Nasenarbeit im Dunkeln? (sehr ernst gemeint! Mag ging beim Trailen anfangs viel über sicht, hat kaum "gearbeitet"... dann kam ich in eine "Spätnachmittagsgruppe") und beim Trailen war´s im Winter stockendüster. DA fing sie an, WIRKLICH zu arbeiten. Mit der Nase :)

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Sabine S

 Dem Hund nen Ball zwischen die Kiemen zu schieben, wird hoffentlich nicht das Endergebnis sein, aber ich kann es (noch) nicht beurteilen.

 

 

Um mal eine Lanze für den Ball zu brechen. Man kann da schon viel mehr mit erreichen als einen Ball zwischen die Kiemen zu schieben.

Auch stupides werfen ist natürlich nicht angebracht.

 

Aber ein Ball eignet sich super für Impulskontrollübungen. Auch der Einsatz mehrer Bälle gleichzeitig und anschließendem einweisen, ähnlich der

Dummyarbeit, sind super Übungen. Man kann den Ball unterwegs verlieren und den Hund dann zum suchen schicken, führt zu einem Hund der

mehr auf seinen Menschen achtet. Und, und, und...

 

Ob das in diesem Fall angezeigt ist, mußt du eh noch rausfinden, da hat Juline recht. 

 

Zu deiner Frage nach dem Jack Russell, nein da wurde nichts gegen gemacht. Wie gesagt, die Besitzer fanden es ja lustig wie der Hund sich

schön selber beschäftigt hat.

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