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Vollzeit Berufstätig und Hundesport, geht das?


BirgitMehrum

Empfohlene Beiträge

Ich habe den Hundesport auch ziemlich zurückgefahren, aber nicht, weil der Sport selbst zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, sondern weil die Vereine halt leider oft nach dem Motto "Ganz oder gar nicht"  Erwartungen an ihre Mitglieder stellen, die über die Hundearbeit weit hinausgehen. Da muss der Übungsplatz geputzt werden, bei Agility-Turnieren und anderen Anlässen geholfen werden, man soll bei der Mitgliederversammlung aufschlagen, möglichst mit seinem Hund auf Turniere und Prüfungen gehen (damit der Verein gut dasteht), jede Gruppe macht extra eine Weihnachtsfeier... ich verstehe, dass ein Verein nur funktioniert, wenn alle Mitglieder helfen, aber wenn ich mich von einem Trainer ankacken lassen muss, weil ich bei einem Anlass im Jahr nicht helfen kann, weil ich im Urlaub bin (für dessen Planung ich zugegebenermassen die Veranstaltungen des Hundevereins nicht vorrangig berücksichtigt habe, sondern wie viel zu welcher Jahreszeit im Büro los ist, wann die Kollegen Urlaub haben und wann's für meinen Mann passt), hört's für mich auf. Bei vielen Vereinsmitgliedern steht der Verein einfach an erster Stelle im Leben, und dann fehlt das Verständnis dafür, dass andere Leute, die Vollzeit arbeiten und vielleicht noch einen Partner haben, der seine Freizeitplanung nicht nach dem Hundeverein richten will, halt dem Verein nicht die allerhöchste Priorität einräumen. 

 

Dass man nicht in einem Verein trainiert, heisst nicht, dass man mit seinem Hund nur daddelig spazieren geht. Man kann auch ohne Verein jede Menge Spass haben, wenn man ein bisschen kreativ ist und sich lustige Sachen für den Hund einfallen lässt. 

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Ich möchte mich schon etwas dagegen wehren, dass Spazieren für den Hund langweiliger sein soll (das Extrembeispiel ausgenommen), als 'Arbeit' im umzäunten Vereinsplatz.

Es mag Hunde geben, die UO etc gern machen, aber wirklich nicht alle.

Aus Spaziergängen ist soviel zu sehen, zu riechen, auf Baumstämme springen, um Bäume rumzugehen Tannzapfen zerfetzen... und wenn man will kann man ja jederzeit auch speziellere Übungen machen.

 

Wieso meinen eigentlich so viele Menschen, das Hunden UO keine Spaß macht?

 

Meine Hunde lieben den Hundeplatz, sowie die Kette am Hals ist ist der UO-Schalter an. Man kann Unterordnung total spannend und abwechslungsreich gestalten. Wir machen auf dem Platz auch noch Gerätetraining, da in der Prüfung auch noch 3 Geräte, Detachieren, Apport, Tragen und Distanzkontrolle dran sind. Gestern z.B. hatten wir Staffeltraining: 1 Durchgang Nasenarbeit, 1 Durchgang UO, 1 Durchgang Anzeigearbeit = total platte Hunde und Menschen (hat mal eben inkl. Mittagspause und gemeinsames Gassie 7 Stunden gedauert). Das ist zwar viel Zeit, aber bei schönem Wetter und mit netten Menschen mache ich das gerne. Und es gibt nix schöneres am Abend gemeinsam platt mit den Hunden auf dem Sofa zu liegen.

 

Aber es muss jeder selbst wissen wie viel Energie er für seine Hunde hat.

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Nebelfrei

@wautzi:

Deshalb habe ich im Konjunktiv geschrieben. Es gibt wohl solche, die es lieben, andere nicht. Wie auch bei den HH, das wäre bei uns noch der grössere Brocken. 7 Stunden diverse Sachen auf dem Platz oder 7 Stunden durch Wald und Feld, da habe ICH für MICH keine Entscheidungsprobleme. Aber ich bin kein Vereinsmensch und sehr gerne allein unterwegs.

Aber zurück zur Ausgangsfrage:

Ich wollte der TS nur sagen dass es auch ohne Platz spannend sein kann, denn regelmässig 7 Stunden auf dem Platz ist in ihrer Lage wohl nicht realistisch.

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Ich habe unter der Woche keine Zeit zum Hundeverein zu gehen. Aber auch am Wochenende bin ich von der Arbeit noch viel zu müde und k.o., sodass mich das echt überanstrend mich dann noch aufzuraffen und 2,5 Stunden für den Hundesport zu opfern.

 

 

 

 

 

 

@Cartolina:

Ich habe immer schon Hundesport gemacht und fände es schade damit nun aufhören zu müssen. Mir macht das einfach Spass, den Hunden auch. Man lernt nette Leute kennen, die Hunde sind besser erzogen, etc.

 

 

 

Ja was denn nun? 

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schwarze Kiwi

Du solltest dir erstmal wirklich überlegen was du willst ? 
macht es Spaß und du willst nicht drauf verzichten ? Oder Überanstrengt es dich ? Dann bleibt nur verzicht. 

Ich bin kein wirkliches Maßstab - ich arbeite zwar weitaus mehr als ein Angestellter in einem Vollzeitjob, kann mir meine Zeit aber bis auf die Gassihunde und den Verkaufsständen völligst frei einteilen.  

Was dann aber auch manchmal heißt das ich Dienstag abend um 22 Uhr Anfange zu arbeiten, arbeite bis morgens um 5 oder 6 - bis um 10 schlafe am Mittwoch - dann kurz meine Hunde rauslasse - ne Stunde "wach werde" - Gassihunde bespaße und dann losdüse zum HuPla - und ja - ICH bin manchmal auch gut und gerne 7 Stunden auf dem Platz. Und ich finde Platzarbeit - AUCH Unterordnung auch anstrengender als normales Spazierengehen - wenn ich Mittwochs drei Hunde in der UO hatte und zwischendurch noch 1,5 STunden Agitraining hatte, dann bin ich danach platt, aber sowas von. 

ABER - es macht mir einen heiden Spaß und das völlig erledigt sein ist positives völlig erledigt sein, so ähnlich wie positiver Stress ;) 

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BirgitMehrum

Das ist doch das Problem: Ich bin unglücklich ohne Hundesport, aber die Kraft ist einfach nicht da.

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