gast 31. August 2014 Teilen 31. August 2014 "Unsere Studie zeigt, dass Hunde anscheinend nicht nur Eifersucht zeigen, sondern sogar versuchen, die Verbindung zwischen ihrem menschlichen Partner und einem möglichen Rivalen aufzubrechen", wird Harris in einer Mitteilung zur Studie zitiert. Möglicherweise sei das Gefühl tiefer verwurzelt als bisher angenommen. "Viele Menschen glauben, dass Eifersucht ein menschliches, soziales Konstrukt ist. Unsere Ergebnisse zeigen dagegen, dass auch Tiere darunter leiden, wenn ein Rivale die Aufmerksamkeit eines geliebten Partners gefangen nimmt." Quelle: n-tv.de , abe/dpa Zum Weiterlesen: http://www.n-tv.de/wissen/Hunde-sind-auch-eifersuechtig-article13277331.html Link zu diesem Kommentar
gast 31. August 2014 Autor Teilen 31. August 2014 Offenbar hätten die Hunde das ausgestopfte Tier als vollwertigen Artgenossen angesehen, schreiben die Forscherinnen. Ein Großteil von ihnen habe der Attrappe - wie unter Hunden zum Kennenlernen üblich - am Hinterteil herumgeschnüffelt. Diese Schlussfolgerung kann ich jetzt nicht so wirklich nachvollziehen. Es ist ja auch möglich, dass der Hund sich artspezifisch diesem Stofftier gegenüber verhält, weil der MENSCH sich diesem gegenüber wie einem lebendigen Hund verhält. In erster Linie besagt dieses Verhalten des Hundes doch nur, dass er versucht, herauszufinden, was den Menschen dazu veranlasst, sich so dem Stofftier gegenüber zu verhalten. Eigentlich - und ich denke, so geht es sehr Vielen von uns - wusste ich immer schon, dass auch Hunde Eifersucht kennen. Uneigentlich regt dieser Artikel mich aber dazu an, dieses spezielle Gefühlsleben meiner Hunde genauer zu betrachten und differenzierter damit umzugehen. Statt einfach davon auszugehen "dass mein Hund damit klarzukommen hat, wenn ich einen anderen Hund streichle", überlege ich, wie ich meinem Hund vermitteln kann, dass ihm nichts genommen wird, wenn ich mich mal einem anderen Hund zuwende. Eifersucht führt nämlich zu Konkurrenzverhalten - wenn ich diesen Zusammenhang unbeachtet lasse, können sich tatsächlich äußerst unangenehme Verhaltensstrategien des eigenen Hundes daraus entwickeln. Danke für den Artikel, Eva Link zu diesem Kommentar
gast 31. August 2014 Autor Teilen 31. August 2014 Diese Schlussfolgerung kann ich jetzt nicht so wirklich nachvollziehen. Es ist ja auch möglich, dass der Hund sich artspezifisch diesem Stofftier gegenüber verhält, weil der MENSCH sich diesem gegenüber wie einem lebendigen Hund verhält. In erster Linie besagt dieses Verhalten des Hundes doch nur, dass er versucht, herauszufinden, was den Menschen dazu veranlasst, sich so dem Stofftier gegenüber zu verhalten. Dachte ich auch zuerst. Aber da die Versuchspersonen sich in gleicher Weise einem Buch und einem Kürbiskopf genähert haben und es kam nur beim vermeintlichen Artgenossen aus Stoff zum Splitten. Wobei Hunde ja auch auf andere Tiere eifersüchtig sein können, wie z.B. Katzen. Auf Menschen natürlich auch. Link zu diesem Kommentar
gast 31. August 2014 Autor Teilen 31. August 2014 Da Hunde das "Eifersuchtshormon" Vassopresin ausschütten (logisch, Oxytocin, das "Bindungshormon", spielt bei Hund-Mensch eine ganz entscheidene Rolle!), wieso sollten sie keine Eifersucht verspüren können? Es wird sogar sehr intensiv geforscht, ob Hunde nicht zu mehr als nur Basisemotionen fähig sind und der ganze Rattenschwanz, der da hinten dran hängt.Ich für meinen Teil bin sogar davon überzeugt, dass Hunde mehr fühlen, als wir es ihnen zugestehen. Ich glaube nicht daran, dass Hund euns nur als Ressource ansehen und es schlichte Ressourcenverteidigung ist, wenn wir fremdstreicheln. Ich glaube, dass der Hund durchaus darunter leiden kann, schlie0lich sind wir sein Sozialpartner. Wie marcolino schon geschrieben hat. Die Art mancher Halter, dass der Hund das zu shclucken hat, nervt mich sogar ein bisschen. 2 Link zu diesem Kommentar
Lilli 31. August 2014 Teilen 31. August 2014 Ja das gute Oxytocin...unser *Kuschelhormon*... Typisch Mensch, zweifelt und forscht viel lieber als mal die Augen auf zu machen... Link zu diesem Kommentar
gast 31. August 2014 Autor Teilen 31. August 2014 *Vasopressin natürlich, mein Hirn heute... zum Wegschmeißen. Link zu diesem Kommentar
gast 31. August 2014 Autor Teilen 31. August 2014 Etwas passend dazu (wg. Emotionen):http://www.your-dog.at/posttraumatische-belastungsstoerungen/ Link zu diesem Kommentar
Gast 31. August 2014 Teilen 31. August 2014 Im Bezug auf Eifersucht fällt mir gleich das Bindungsverhalten/Bindungsfähigkeit ein. Ich denke, dass das eng zusammen hängt. Man sollte meiner Meinung nach aber nicht nach menschlichem Maßtab Eifersucht bewerten oder gar abwerten, sondern ganz einfach schauen: Wie kann ich meinem Hund helfen, nicht eifersüchtig sein zu müssen. Link zu diesem Kommentar
Juline 31. August 2014 Teilen 31. August 2014 Viele Menschen glauben, dass Eifersucht ein menschliches, soziales Konstrukt ist. Wer sagt hier immer: finde den Fehler...? Gefunden: sozial = nicht gleichbedeutend mit menschlich Natürlich empfinden soziale Tiere wie Affen, Hunde etc. Eifersucht, ich fände es sogar sehr erstaunlich, wenn sie es nicht täten Statt einfach davon auszugehen "dass mein Hund damit klarzukommen hat, wenn ich einen anderen Hund streichle", überlege ich, wie ich meinem Hund vermitteln kann, dass ihm nichts genommen wird, wenn ich mich mal einem anderen Hund zuwende. Schöner Gedankengang, danke Ich merke am Eifersuchtsverhalten meiner Hündin, wie sie sich verändert hat im Lauf der Jahre. War sie als (unsicherer) Junghund noch sehr eifersüchtig und wurde (wenn ich Mist gebaut habe) sogar aggressiv gegen den Konkurrenten, so bleibt sie heute recht gelassen, sucht aber doch Blickkontakt zu mir, während ich fremdgehe. Ich lächle ihr dann zu, sag kurz, dass alles in Ordnung ist, und das ist es dann auch für sie. Danach bekommt sie eine kleine Extraportion Aufmerksamkeit, damit ist alles gut. Für mich ein Zeichen für Vertrauen. Und für eine sichere Bindung. Allerdings versucht sie schon noch, potentielle Nebenbuhler abzudrängen, wenn die sich mir nähern wollen Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 1. September 2014 Teilen 1. September 2014 Typisch Mensch, zweifelt und forscht viel lieber als mal die Augen auf zu machen... So was Ähnliches habe ich auch gedacht. Wobei ich die Forschungen trotzden sehr interessant finde und mich auch freue, wenn das, was ich sowieso schon weiß, durch solche Untersuchungen gestützt wird. Zumal den Hunden/Tieren ja oft Emotionen abgesprochen werden und es ist doch besser, mit Forschungsergebnissen klugscheißen zu können als nur mit "Ich habe hier aber einen ziemlich eifersüchtigen Hund". Ich habe hier übrigens einen ziemlich eifersüchtigen Hund, die kann es nicht haben, wenn jemand Resa streichelt, egal oder ich es bin oder jemand Fremdes auf der Straße. Sie ist nämlich viel wichtiger. Link zu diesem Kommentar
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