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Border Collie jagt ununterbrochen Autos! Hilfe :(


Sarah94

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Nur wird sich mit mehr Ruhe wahrscheinlich nicht das Problem mit den Autos automatisch lösen. 

 

Das kam jetzt vielleicht ein bisschen falsch rüber. Natürlich wird sich das Problem mit Ruhe nicht automatisch lösen lassen, aber ich glaub, dass es ein erster Ansatz sein kann bzw. grundsätzlich wichtig ist, dass ein 7-monatiger Border lernt, dass es auch Ruhezeiten gibt. Meinen merk ich im Haus auch überhaupt nicht, da liegt er irgendwo und ist nur da, wenn ich das möchte. Auch wir haben draußen noch unsere Baustellen, aber zumindest drinnen kann sich unserer entspannen. Wenn der Hund einen Großteil des Tages auf Hochspannung ist, dann ist es doch auch draußen deutlich schwerer mit ihm zu arbeiten.

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KleinEmma

Hallo Sarah94,

 

du schreibst, dass dein Hund bei Autos weder auf Clicker noch auf Lecker reagiert. Das war bei Emma auch so, weil sie zu aufgeregt war. Deshalb habe ich versucht, sie zu beruhigen und habe mich vor sie gestellt oder gehockt, nicht drohend, sondern als Abschirmung, Schutz , wie auch immer.

 

Auch das hat Zeit gebraucht, bis sie in dieser Situation ruhiger wurde. 

 

Jo und meist ist es ja so, dass der Halter auch nervös wird und der Hund spürt das. Das ist das Schöne, aber auch das Schwierige an der Hunderziehung: Man muss auch an sich selbst arbeiten  :lol: 

Vielleicht kennst du das? Auto nähert sich und schon denkst du so was wie: Jetzt fängt der gleich wieder an mit dem Theater. Du spannst dich an, unbewusst und die Anspannung bekommt dein Hund mit. 

Das ist nicht so leicht zu lösen, denn die Situation stresst einfach. Mir hilft das Visionieren, um meine Gedanken umzulenken und innerlich entspannter zu werden. Ich stelle mir vor, wie mein Hund das Auto ignoriert und gelassen in der Situation bleibt. Allerdings ist das keine Methode für jemanden, der sonst nie visioniert. Anderen hilft gezielte Atmung, um ruhiger zu werden. Es ist im Grunde egal, welche Methode oder welchen Trick man bei sich selbst anwendet. Wichtig ist nur, dass der Halter entspannter wird.

 

So, wahrscheinlich denken nu einige hier, ich hab den Knall nicht gehört :D  . Ich komme aus dem Coachingbereich und da sind so einige Methoden auch bei der Hundeerziehung hilfreich  ;)  Halter und Hund sind nu mal ein Team und da übertragen sich Stimmungen. 

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Halter und Hund sind nu mal ein Team und da übertragen sich Stimmungen. 

 

Da kann ich Dir nur vollstens zustimmen. Da muss ich auch noch sehr stark an mir arbeiten, um nicht bei jeder Hundebegegnung (bei uns sind es nicht Autos sondern andere Hunde) ein Kopfkino zu haben. Es ist allerdings schon sehr viel besser geworden. Und auch unsere Trainerin arbeitet in den Situationen ohne Stimme und nur mit ihrer ruhigen souveränen Ausstrahlung.

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KleinEmma

Ich muss auch noch an mir arbeiten, sonst wäre mit Sicherheit das Thema rasende Quads und Mopeds bereits Vergangenheit. Die Teile nerven mich unendlich. Kein Wunder also, dass Emma auf diese Fahrzeuge reagiert. 

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Hm, Halter und Hund müssen erst mal ein Team werden dann klappt es auch. Stimmungsübertragung ist nur ein kleiner Teil der da nicht in Ordnung ist. Die Geschichte ist eigentlich viel komplexer und bevor da an vorbeifahrenden Autos gearbeitet werden sollte, müssen im täglichen Umgang mit dem Hund Dinge überprüft und eventuell verändert werden, die den Hundeführer erst mal in die Lage versetzen einen Hund in Extremsituationen (hier vorbeifahrende Autos) zu führen.

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Ja das mit dem Frisbee ist vielleicht falsch rüber gekommen, wir spielen mit ihm

und wenn wir fertig sind, wird es auch wieder weggeräumt, also er spielt nicht allein

damit und wird auch nicht mit dem Frisbee allein gelassen! Wenn er ganz unruhig

ist und sich zu sehr aufregt, wird auch nicht gespielt.

 

Die Hunde sind meist im Vorraum, da haben sie ihr eigenes Reich, also dort ist ihr "Ruheort"

sozusagen, aber auch wenn wir sie in die Wohnung herauf holen, ist es ruhig und es wird

nicht herumgetobt. Hier ist er auch der ruhigste und kann auch den ganzen Tag schlafen.

 

Ja das mit meiner eigenen Ruhe muss ich sicherlich noch verbessern! Denn wenn ich mit ihm

in den Wald gehe, gibt es kein Problem, weil ich selbst auch kein ungutes Gefühl habe.

 

Heute war ich mit ihm schon spazieren und hab mich in der Nähe der Straße neben ihm hingehockt,

hab ihm über die Brust gestreichelt, hab immer wieder "alles gut" gesagt und bin selbst so ruhig es ging

geblieben, und sobald er nicht nachgezogen hat, ihn mit Leckerlis belohnt.

Das hat schon mal sehr gut funktioniert. Habe mir nun gedacht ich übe das mal einige Zeit in einiger

Entfernung von der Straße, also schon so, dass er die Autos zwar hören und sehen kann, aber eben in

guter Entfernung. Danach bin ich mit noch ein kleines Stück Richtung Wald gegangen und dort war wieder

alles sehr entspannt und er hat sich auf mich konzentriert.

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Heute war ich mit ihm schon spazieren und hab mich in der Nähe der Straße neben ihm hingehockt,

hab ihm über die Brust gestreichelt, hab immer wieder "alles gut" gesagt und bin selbst so ruhig es ging

geblieben, und sobald er nicht nachgezogen hat, ihn mit Leckerlis belohnt.

 

Man muss sehr aufpassen, dass hier eine vermeintliche Beruhigung mit Streicheln etc. nicht zu einer Verstärkung der Unruhe führt, der Hund fühlt sich durch die positive Zuwendung in der Aufregung bestätigt.

Lieber ruhig, ohne was zu tun neben ihm hocken oder stehen, und das immer wieder und auch lange. Auch nicht anschauen, es sei denn, man will, dass er einen fokussiert.

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Es ist unmöglich mit ihm an einer Straße oder auch nur in der Nähe einer Straße spazieren zu gehen.

 

Zieht er denn auch, wenn gerade kein Auto fährt ? Ansonsten gehst du ja mit ihm in den Wald. Läuft er dort auch mal "bei Fuß" oder wird die Leine dort etwas länger gelassen ?

 

Das Problem mit den Autos scheint mir zweitrangig. Es fehlt wie schon von Rico angemerkt die Teamarbeit.

 

 

 

 

Wir gehen auch Hundeschule, aber das Einzige, das (laut Hundetrainer) hilft, ist bei jedem Auto mit einem Ruck zurück zu ziehen (Das Auto nachjagen soll also etwas Negatives mit sich bringen.).

...........................

PS.: Er ist wenn ein Auto kommt sehr erschrocken und hat Angst (zieht seine Rute immer verdammt ein), aber dennoch will er immer mit all seiner Kraft hinterher.

 

 

 

Zu der Hundeschule sage ich jetzt mal nichts. Der Hund zeigt doch schon Angstverhalten, dieses sollst du mit einem Leinenruck noch verstärken ( was negatives mit sich bringen..) ?

 

Beschäftige dich viel mit deinem Hund. Nur Spielen im Garten mit einem 2. Hund ist kein Ersatz dafür.

Lerne mit ihm zusammen den gemeinsamen Umgang. Du musst deinem Hund vertrauen und er dir. Dieses Vertrauen kannst du dir nur erarbeiten. Erst DANN können kleinere Probleme wie Autos jagen sinnvol angegangen werden.

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Ich würde die Frisbee erst mal ganz weg lassen und stattdessen eine ruhigere Beschäftigungsmöglichkeit wählen. Seien es Futtersuchen, Apportierübungen (nicht mit Ball oder Frisbee sondern it richtigem Aufbau, mit Futterbeutel oder Dummy), ruhigere Tricks oder ähnliches

Wegen der Autos denke ich, dass du Hilfe vor Ort besuchst. Es sollte nicht nur isoliert an dem Problem gearbeitet werden, sonst wird es auf längere Sicht gesehen an anderen Stellen wieder neue, eventuell schlimmere Probleme geben.

In welcher Gegend wohnst du denn? Vielleicht kann dir hier jemand einen Trainer/ eine Trainerin empfehlen.

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