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Hündische Interaktion - Videosammlung und Diskussion


gast

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eine alleingelassene,  völlig überforderte Staffi, (ich hätte langsam Angst, dass die einen Herzkasper bekommt), die keine Alternativen kennt sich zu entziehen, als zu rennen, einen aufdringlichen Drahthaarrüden, der ihre Schwäche ausnützt, den ich längst gestoppt hätte und zwei souveräne Hunde, Malamut und Goldie, die von dem Gehampel genervt sind und das versuchen, was die Halter längst hätten tun sollen, nämlich Ruhe herstellen.

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Der Malamute und der Goldie (der übrigens kein Goldie, sondern ein Herdenschutzhund ist) sind souverän?

 

Ich finde die eher gleichgültig der Situation gegenüber.

 

Der Malamute hat zu Beginn sehr friedlich und freundlich Kontakt aufgenommen, sich dann aber wieder zurück gezogen von der Staff.

Dann kam der Schwarze ins Spiel, und war von Beginn an angespannt; diese Spannung baute sich immer mehr auf. Mehrfach setzte er zu Dominanzgesten an, mehrfach hat sich die Staff durch Wegrennen entzogen - den Schwarzen immer im Schlepp.

 

Souverän wäre gewesen, wenn einer der Hunde diese Situation beendet hätte durch Splitten und nachhaltigem Fernhalten des Schwarzen von der Staff.

 

Souverän wäre es von den Menschen gewesen, diese Begegnung von Beginn an so zu managen, dass die Staff die Möglichkeit der Einzelkontaktaufnahme gehabt hätte, bevor sie auf alle 3 Hunde trifft.

 

Beim ersten Ansehen des Videos kam bei mir sofort die Frage auf, wie viele Hundekontakte die Staff bisher hatte - so aufgedreht wie sie war konnte man deutlich sehen, dass sie mit der Situation völlig überfordert war.

 

Und keiner kam ihr zu Hilfe.

 

Genau das ist doch immer der Punkt, der an diesen Hundewiesentreffen so stark kritisiert wird  :think:

 

Der einzige Hund, dem ich zutrauen würde, beruhigend und Sicherheit-vermittelnd auf diese Staff einwirken zu können, ist der HSH - und der kommt durch die beiden Anderen, allen voran dem Schwarzen, gar nicht erst zum Zuge.

 

Souveränes Handeln sehe ich in dieser Situation bei keinem der Hunde.

 

Zu den Menschen sage ich jetzt nix.

 

Helena: Klar, ist natürlich kein Spiel ;)

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also ich empfinde die beiden durchaus als souverän :) in meinen Augen ist das ein Dilemma, denn zumindest der Malamute möchte schon auch gerne, dass der Staff ruhig wird... seine Versuche fruchten aber nicht, also lässt er sich nicht weiter drauf ein...

 

Souverän heißt ja nicht automatisch, dass man sich in alles einmischt, sondern dass man sich auch mal rauszieht, wenns keinen Taug hat ;)

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Ja, wie Helena sehe ich die Sache mit der Souveränität auch.

 

Souverän heißt ja nicht, sich immer und überall erfolgreich einzumischen, sondern eben auch, zu sortieren ob man sich da nun einmischt oder nicht.

 

Mein alter Rüde hätte sich längst, sehr souverän ;) verabschiedet und wäre gegangen, und der HSH (ich hab das Video ohne Kommentare angeschaut, also ohne Ton, dann kann ich mich besser konzentrieren) zB macht genau das. Geht irgendwo hin wo nette Menschen sind und mischt sich nur ein, wenn die anderen beiden ihm zu nahe kommen.

 

Ich stimme ja komplett zu, dass ich so ne Sache nicht hätte laufen lassen. Der Staff ist komplett "zügellos", da ist kein Halt für sie, weder vom Menschen noch zu einem der Hunde.

 

und mit dem Schwarzen Jagdhund hätte es mit meinem Hund ne deftige Klopperei gegeben :Oo So einen Stelzbock kann meiner nicht ab. Wäre der Jagdhund nicht so notgeil, könnte ich so eine Situation auch anders einschätzen, aber der ist ja nur auf das eine scharf, und da würde ich dann auch nicht auf irgendeine Form von hündischer Erziehung kommen.

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Lasst uns jetzt nicht den Begriff "souverän" in den Mittelpunkt stellen :)

Dieser Begriff ist doch immer sehr von den eigenen Erfahrungen vorbelastet - und diese eigenen Erfahrungen kann man nicht wegwischen ;)

 

Mein Vasco wäre z.B. - all meinen Erfahrungen mit ihm nach!" mit großer Wahrscheinichkeit dazwischen gegangen und hätte sich so lange bemüht, die Aufmerksamkeit des Schwarzen auf sich zu ziehen ... bis er von der Staff ablässt und seine "Gestelztheit" bei ihm "abarbeitet". Mein Vasco kann gut damit umgehen, der kann das ab.

 

Es gibt aber Momente, wo ich ihn dann unterstütze, da habe ich immer ein Auge drauf.

 

Meine Hunde sind mir einfach zu schade, um sie irgendwelchen verletzungsträchtigen Situationen auszusetzen - aber das jetzt nur mal allgemein, ist nicht auf diese Videosequenz bezogen ;)

 

Ich versuche mal zusammenzufassen:

 

- Keiner der hier Beitragenden sieht ein "Spielverhalten"

- Keiner würde die Situation so laufen lassen

- alle finden, die Staff ist mit der Stiatuation überfordert

- alle finden, der Schwarze gehört "gebremst"

- alle finden, die Staff benötigt Orientierung, die sie weder von Mensch noch Hund bekommt

- jeder von uns hätte eingegriffen

 

Das finde ich schon mal sehr gut :)

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Sockensucher

 Für mich ist das ein Hündin und drei Rüden Video, wo ich annehme sie riecht schon ziemlich gut, aber noch nicht so dolle, dass nun alle richtig ausflippen. Und wenn man bedenkt, dass das wohl drei fremde große Rüden sind, die da das erste Mal auf sie treffen, macht sie das in Anbetracht der Umstände sehr schön deeskalierend, also nix da mit dem Kommentar von wegen "bei der Rasse". Mag sein, dass sie mit Hündinnen anders ist. Aber hier zeigt sie sich für mich ganz toll so ohne Hilfe.

 

Am Anfang spielt sie den Malamut an, der scheint ihr zu gefallen, Moppelchen hat aber nicht den Speed, um da mitzuhalten. Hat am Tag vielleicht schon mehr tun müssen?  Ihre Runde ruft den DeutschDrahthaar(?) auf den Plan, beide große Rüden beschnüffeln und bedrängen sie, bei 41 springt sie sich dann frei, mit einer Absage an den schwarzen Rüden. Sie rennt, entdeckt den hellen, checkt ihn kurz ab, der wird vom Gerenne mitgezogen. Kurzes anspielen von Nowak und weiter geht’s. Rute ist Halbmast oder oben. Also nicht uninteressiert oder verängstigt

Sie markiert, schwarzer Rüde markiert drüber, die anderen Rüden bleiben an der Pinkelstelle, schwarz lässt sich mitziehen. Ihre Rute ist immer noch eher erhoben, sie präsentiert sich, Rüde baut sich ins aufsteigen auf, sie dreht sich im letzten Moment. Ich schätze mal da klopft die Läufigkeit an. Bei 4,30 ist ihr der Malamut dazu noch zuviel, die knurrt und sprintet raus. Der Malamut ist auch interessiert, hat aber eine miese Kondition.

Schwarzer Rüde bleibt an Pinkelstelle hängen (die sie für die Rüden hinterlassen hat) und wird von Hündin wieder mit weiter raus gezogen, er ist aber recht hinternfixiert und will nicht in Interaktion treten. Bei 5 versucht sie wieder ein Spiel weiter weg, er bleibt aber bei seinem Verhalten. Sie rennt wieder zurück und zieht auch den gelben mit, als der aufschließt, entdeckt sie ihn, checkt ihn von hinten ab, zeigt sich von der Seite und spielt ihn an, er ist aber eher erschreckt, und sie verliert das Interesse. Als der Malamut sich gegen den Gelben ein wenig aufbaut, löst sie das eventuell durch ihr wieder rauslaufen.

Oder bei 5.37 „sagt“ der schwarze Rüde: hey stubbs, du bist doch meine und sie rennt wieder raus aus dem Gewühl wegen seiner Aufforderung.

Bei 7.03 Hat sie keine Lust mehr zu laufen und spielt den schwarzen Rüden deutlich an. Was dem Malamut gar nicht gefällt, denn das ist (für mich) die nächste Stufe eines Paarspieles.

Das gefällt den Menschen nu nicht, dass Malamut bellt, es wird gebrüllt und der Gelbe ist auch aufmerksam geworden.

Nun rennt die Hündin ganz nach Hinten zu einem roten Pullover, wäre interessant zu wissen, wer das ist. Jedenfalls gute Strategie, dem Malamut ist shcon wieder die Puste ausgegangen, eventuell wirkte der Gelbe deskalierend.

Bei 7.40 ist der Hündin nun echt heiß, sie versucht sich abzukühlen, doch der Rüde treibt und sie zieht ihn wieder mit raus. Er ist ihrem Tempo angepasst, aber in bessere Kondition, oder die Hündin rennt halt schon sehr lange. Sinnvoll eine Aktion zu ende bringen kann sie nicht, eigentlich zieht meiner Erfahrung nach eine Hündin „ihren Rüden raus“ und sie beginnen ein Spiel, als Ablenkung von ihrem Hinterteil, da sie noch nicht bereit ist. Der Rüde lässt sich drauf ein, dann wird das Spiel beendet und beide Hunde ruhen sich aus, der Rüde bleibt bei der Hündin bedrängt sie aber nicht mehr so dolle, sondern ist mehr an der Schnauze zugange. Das hat sie versucht, wurde aber unterbrochen. Ansonsten hat sie das ganz gut hinbekommen, dass da kein Rüdengerüpel draus wurde und sie auch nicht berammelt wurde.

Aber körperlich überfordert war sie ganz sicher. Trinkpause wäre angebracht gewesen. Aber ich finde man konnte ganz gut an den Tempowechseln sehen (wie bei 1.16, sie stoppt ihn, pinkelt), dass die oder der Rüde sich an ihr orientiert hat und er meiner Meinung nach nicht versucht hat, sie vom Rennen „abzuhalten“, ihr anhalten würde dann für Rammelstellungsansätze genutzt, aber auch da keine Übergriffe. Also sehe ich da kein versuchen sie den Hund zu stoppen um zu beruhigen.

 Und ja, die beiden alleine und die Hündin noch ausgeruht, hätte das ein schönes Spiel werden können, wo beide das sexuelle Interesse des Rüden erstmal in Spiel umgelenkt hätten. Sie hätte gecheckt, ob der Rüde was für sie ist und der Rüde hätte gelernt, dass man charmant eher zum Ziel kommt, als nur mit Nase ans Hinterteil und Hüftschwung, was die meisten Rüden heute nicht mehr lernen dürfen, weil eine gut riechende Hündin ja gleich weggezerrt wird.

Der langen rede kurzer Sinn, ich finde sie nicht so planlos... und souverän finde ich keinen der Rüden. Der Gelbe ist am friedlichsten und nicht an ihr wirklich interessiert, der Malamut wirkt auf mich konditionell ziemlich schwach, er würde die Hündin gerne beanspruchen, hat aber nicht die Energie und der DD ist naja, eben Geruchsfixiert und hats nicht raus Hündinnen zu becircen oder auch gar für sich zu beanspruchen, ich nehme da aber auch an, dass der die anderen Rüden schon besser kannte ....

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Sockensucher

Joss und Lara schönes Spiel.

Erste Aufforderungen noch energiegeladen, aber die Gelbe wirkt älter und könnte eventuell ein bisssssschen abspecken.

Er ist eher der Spielzeugfreund und bietet die Beute an, sie würde lieber so rennen. Ich finde man sieht, dass sie ihn anspielt und nicht das Spielzeug.

Bei 1.24 bietet sie Rennflah an, aber er wartet ja immer noch drauf, dass sie ihm das spielzeug abjagen will und dann kommt eine Pinkelstelle dazwischen, die wohl markiert werden muss.

Dann entdeckt die Gelbe Beute, die man fressen kann und haut sich Äpfel? rein. Da sie iiimmer noch nciht seine Beute will, die er ja nun sogar liegen lässt, entscheidet er sich für Pokontrolle, ist ja auch frischer Urin dran, das verbittet sie sich aber. auch ist die noch nicht fertig mit runterschlingen, also entscheidet er sich für die Pinkelstelle.

Joss böh Langweilig, kurzes Blick zum filmenden Menschen. Dann entdeckt er etwas so spannendes, dass er losflitzt und die Energie ist dann stark genug, dass sie auch mitsprintet und Fressen fressen sein lässt.

Ein schönes Paar, auch wenn Joss sich da sicherlich einen spritzigeren Freund wünscht, der Beutespiele mag und nicht lieber futtert

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Joss und Lara find ich witzig :D der arme, arme Gröni mag doch so gerne, dass sie sein Spielzeug haben will... aber sie will einfach nicht :D und bevor gar nichts geht, macht er halt bei dem mit, was sie so gut findet... sehr charmant der Bub :D

 

ich hab heute auch mal wieder was dabei :)

 

vom heutigen Spaziergang mit dem Komponisten:

 

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Joss und Lara finde ich auch sehr putzig. Sehr schöne Interaktion, auch wenn keiner der beiden da wirklich zu seinem gewünschten Spiel kommt :D
Aber Joss gibt sich alle Mühe immerhin :D

 

das Video von den Cattles und dem Rotti:

 

Hm, also erstmal finde ich es irre, dass alle drei deiner Hunde da im Wasser stehen und Gras fressen. Die sind ja ganz scharf auf das Zeug!

 

Und Herr Finn ist GAR nicht einverstanden mit der Rennerei des blauen Cattles. Aber so gar nicht. Mehr kann ich da leider nicht zu sagen :think:

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