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Hundebiss und Folgen für mich als Hundehalter


Hundebiss

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ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hund nicht als gefährlich eingestuft wird, denn in vielen Fällen hängt es davon ab, ob der/die Gebissene Anzeige erstattet oder nicht.

 

 

Sorry aber ich glaube nicht das ohne Anzeige die Erstattung von irgendwelchen Kosten vom Hundehalter erfolgen kann oder ein zu forden ist. Wenn da was eingefordert wird dann liegt auch eine Anzeige vor.

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BirgitMehrum

@Silkies:

Man hat immer das Recht gegen Forderungen vorzugehen. Du kannst auch gegen die Rundfunkgebühr oder Hundesteuer vorgehen.

Aber mal ehrlich, hattest du schon eine Haftpflichtversicherung als du deinen Hund bekommen hast? Ich habe 2 Wochen nach Einzug gebraucht um eine Versicherung abzuschliessen.

 

@Chienne:

Rechnungen werden doch eigentlich immer nach Quartalsende erstellt.

 

@Riko:

Was ist daran nicht glaubwürdig?

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Sorry aber ich glaube nicht das ohne Anzeige die Erstattung von irgendwelchen Kosten vom Hundehalter erfolgen kann oder ein zu forden ist. Wenn da was eingefordert wird dann liegt auch eine Anzeige vor.

 

Stimmt.. wie sollen die denn sonst an die Daten der Hundebesitzerin kommen? :think: Wenn nicht von der Geschädigten? Ich denke auch nicht das Du aus der Nummer wieder rauskommst. Für Deinen Hund bist Du nunmal verantwortlich, und wenn Du keine Versicherung hast, wendet man sich eben an Dich.

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Nebelfrei

Bei einem Autounfall gibts doch auch nicht immer eine Anzeige.

Die geschädigte Seite bekommt den Schaden vom Verursacher, bzw falls vorhanden, von dessen Versicherung bezahlt.

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Hundebiss und die Geschädigte haben bestimmt ihre Daten ausgetauscht. Wie Nebelfrei schon schreibt ... beim Autounfall mach ich das ja auch zum Teil so.

 

Da die Geschädigte als "Unfall" ins Krankenhaus gekommen ist, will spätestens die Krankenkasse den Namen des Verursachers. Somit weiß sie auch, an wen sie ihre Forderungen richten müssen.

 

Hundebiss, die Kosten von ca. 250,-- EUR oder mehr, kannst du nur für das Zimmer ansetzen. Die OP-Kosten kommen auf jeden Fall noch dazu!!!

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Hundebisse müssen vom behandelnden Arzt ans Amt gemeldet werden und damit fängt auch der Amtsschimmel an zu wiehern. Ich würde mir einen Anwalt, der sich im Tierrecht auskennt, nehmen.

 

Hast du die Geschädigte wenigstens mal im Krankenhaus besucht und dich entschuldigt?

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Sorry aber ich glaube nicht das ohne Anzeige die Erstattung von irgendwelchen Kosten vom Hundehalter erfolgen kann oder ein zu forden ist. Wenn da was eingefordert wird dann liegt auch eine Anzeige vor.

 

Nö, wieso? Wenn ich jemandem ein Fenster einschmeiße, bin ich ihm gegenüber zu Schadensersatz verpflichtet - ganz egal, ob derjenige Anzeige erstattet oder nicht.

 

Privatrecht (und das wäre zB Schadensersatz) und Öffentliches Recht (Anzeige + Verwaltungskram hinterher) sind nicht das gleiche, und beide Dinge können unabhängig voneinander laufen.

 

Beispiel Hund beißt Einbrecher. Privatrechtlich bist du zu Schadensersatz verpflichtet wenn dein Hund einen Einbrecher beißt - ganz egal, ob dieser nun beim Einbruch eine Straftat beging. Auch hebt der Einbruch seinen Anspruch auf Erstattung der Arztkosten nicht auf. Er kann eine Anzeige erstatten - ob diese dann nun durchgeht ist unwahrscheinlich, aber er kann - aber auch ohne dass der Einbrecher dich anzeigt musst du (bzw die Versicherung) für den Schaden aufkommen.

 

Und Muck, nicht jeder Hundebiss wird gemeldet. Ich wurde mehrfach selber gebissen und war beim Arzt, mein Vater wurde gebissen und war beim Arzt -  es geht kein Arzt los und meldet irgendwas, ohne dass der Patient dies erlaubt. Vielleicht bei besonders heftigen Bissen, das kann sein. Aber ein Loch in der Hand/im Bein oder im Fuß? Nö

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Naja, die Frau wurde stationär aufgenommen, da gehe nicht von einem kleinen Loch aus. Also hier wird sowas gemeldet, möglich das das woanders wieder anders gehandhabt wird.

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Ja, ok, das kann sein dass es bei stationären Behandlungen gemeldet wird.

Aber das OA/die Polizei war ja auch da und hat sich den Hund angesehen und keine weiteren Maßnahmen für nötig gehalten. Damit ist der Amtsschimmel raus und es geht rein um das Privatrecht.

 

Also, @Hundebiss: Schadensersatz musst du leisten. Die Krankenversicherung ist ja in diesem Fall stellvertretend für die Verletzte der Empfänger des Geldes - immerhin hat sie ja die Kosten erstmal übernommen. Sowas wie ein Pfandbrief, quasi - die Schulden die du der Frau schuldest sind von ihr an die KK übertragen worden.

 

Das heißt, du musst mit der KK ausmachen, wie du das Geld bezahlst und ob es möglichkeiten gibt, die Schulden stückweise zu bezahlen. Also, lass dich beraten von einer Rechtsberatung, was für dich für Möglichkeiten bestehen. Ganz raus wirst du nicht kommen aus der Sache, denke ich. Sei froh, dass du so relativ glimpflich weggekommen bist - Steuern und Versicherungskosten für einen "gefährlichen Hund" hätten dir sicherlich weit mehr weh getan. Bei uns sind es 500€/ Jahr an Hundesteuer. Das mal die vermutliche Lebenszeit deines Hundes PLUS das Geld für die Verletzung... autsch!

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Hundebiss

Es wurde allein schon dadurch automatisch gemeldet, nach dem ich den Krankenwagen gerufen habe. Von der Geschädigten kam keine Anzeige. Polizei die bei mir zuhause erschien, wusste zuerst garnicht warum sie da waren

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