Hundebiss 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Hallo, wie die Überschrift schon sagt, geht es bei mir um meinen Hund der eine Passantin gebissen hatte. Meine Schwester ging mit meiner Labrador-Mischlingshündin gassi. Direkt vor unserer Haustür hat sich meine Hünding (angeleint) umgedreht und eine Passantin in die Wade gebissen. Der Hund ließ sofort nach und ging weiter. Passantin wurde von mir not versorgt. Verletzung war an einer Stelle etwas tiefer und Blutete. Ich rief den Krankenwagen und weg war sie. Die Dame blieb vier oder fünf Wochen im Krankenhaus. Es wurden mehrere Ops gemacht. Ihr gings aber soweit gut. Sie wollte nicht mal ins Krankenhaus. Hab sie überreden müssen. und dann fings an..... zuerst Polizei vor der Haustür, dann Ordungsamt. Da meine Hündin keinerlei Anzeichen für Aggressivität zeigte und noch nie gebissen hatte, wurde sie von der Stadt als nicht gefährlich eingeschätzt und ein Verfahren wurde eingestellt. Warum sie in dem Moment zugebissen hat.....ich vermute Angst. Aber spielt keine Rolle.... Jetzt ist meine Frage: bzw. vorab ich hab keine Hundehaftpflichtversicherung.... und ja ich bin mir der Folgen bewusst, deshalb bitte das Schimpfen weglassen.... Ich bin mir bewusst, das ich zahlen muss. Die erste Rechnung durch die Krankenkasse der Geschädigten ist beglichen. Die zweite ist gestern angekommen und hat mir leicht den Atem geraubt. Es ist eine gewaltsame Summe. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibts da irgendeine Möglichkeit trotzdem das keine Haftpflichtversicherung da ist für den Hundehalter einen Teil des Betrages nicht tragen zu müssen? Bringt es hier was einen Anwalt hinzuzuziehen? Bin über Antworten dankbar Link zu diesem Kommentar
Lupinchen 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Deine Hündin hat einmal kurz zugepackt, wieder losgelassen und das hatte einen Monat KH + mehrere OPs zur Folge ? Und deine Hündin hat trotz dieses Vorfall keinerlei Auflagen bekommen ist weiterhin ungefährlich? Link zu diesem Kommentar
Gast 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 @maximaus http://www.polar-chat.de/hunde/topic/71395-umgang-mit-trollen-und-verdachtsfällen/ Link zu diesem Kommentar
BirgitMehrum 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Einen Anwalt würde ich mir auf jeden Fall suchen. Ich gehe davon aus, dass du für die medizinische Versorgung der Frau eine hohe 5 oder auch 6 stellige Summe zahlen musst. Das wäre mir ein Anwalt definitiv wert. Zahlen musst du natürlich nur so viel wie du kannst. Zum Leben wird man dir noch Geld lassen. Link zu diesem Kommentar
Flusentrude 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Du wirst schon die volle Summe zahlen müssen - es geht ja nicht an,daß ich meine Kosten erstattet bekomme,wenn mich der Hund eines "reichen" Besitzers beißt,und bei einem " armen" Besitzer krieg ich nix... Wenn du die Summe nicht aufbringen kannst,kann der Geschädigte zumindestens einen vollstreckbaren Titel erwirken. Und überleg mal,wenn dein Hund einen schlimmeren,kostenspieligeren Unfall verurscht hätte... Ich mein auch,es gibt eine Pflicht,Hunde in die Halftpflichtversicherung zu nehmen - zumindestens nach der 20/40-Regel.Ist aber wohl von Bundesland zu Bundesland verschieden...? Link zu diesem Kommentar
Nebelfrei 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Vielleicht nach Weissrussland auswandern? Link zu diesem Kommentar
gast 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 @Nebelfrei: Hälst Du den Spruch für sinnvoll und hilfreich? (SIehe Mucks Link oben!) Link zu diesem Kommentar
caronna 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Tag im Krankenhaus kostet pro Tag 250 Euro bis.... mal 5 Wochen plus die OPs. Schmerzensgeld kommt hinzu, Verdienstausfall und so weiter. Versuch ne Teilzahlung zu vereinbaren. Ich würde mal das Gutachten anfordern(Anwalt) Link zu diesem Kommentar
gast 26. September 2014 Teilen 26. September 2014 Stellt sich mir die Frage: Wenn mein Hund jemanden verletzt hätte - und ich zusätzlich mir selbst vorwerfen muss, nicht versichert zu sein - habe ich dann schon allein moralisch gesehen das Recht, gegen die berechtigten Forderungen des Opfers vorzugehen? Link zu diesem Kommentar
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