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Geschwulst am Lymphknoten


Gast

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Den Link kannte ich noch nicht, Danke :) Ja, ein Blutbild lasse ich am besten gleich morgen machen, darauf hätte ich auch eher und von selber kommen können. 

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  • gast

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Hallo Dog,

auf die Gefahr, dass dir diese Antwort nicht besonders gefällt ...

Also einmal durchatmen und los:

 

Mein erster Hund hatte einen "Knubbel" neben der Achselhöhle vorn links, so in Kirschgröße, der war jahrelang "unauffällig" und beschwerdefrei. Dann hat er sich still und kaum merklich auf Walnussgröße erweitert, weiter beschwerdefrei ...

Irgendwann war diese Geschwulst berührungsempfindlich; der Hund war aber quicklebendig und weiterhin sportlich fit, auch beim Laufen über viele Kilometer.

Irgendwann begann dann eine immer schneller ablaufende Entwicklung zum Schlechten und der Hund hatte merkliche Schmerzen.

Diese Beobachtungen wurde über den ganzen Verlauf von einem erfahrenen Tierarzt (selber über Jahrzehnte Hundehalter) begleitet und bewertet - begründet nicht behandelt.

Als die Schmerzen einsetzten, halfen Schmerzmittel. Wenn man seinen Hund über viele Jahre kennt, weiß man die Symptome zu deuten und kann das Schmerzmittel ganz gut dosieren, auch wenn Hunde körperliche Schwächen zu verbergen suchen.

 

Natürlich hofft man mehr und mehr verzweifelt, weil man sich der traurigen Wahrheit nicht stellen möchte. Ich hatte sehr realistische und trotzdem einfühlsame Gespräche mit dem Tierarzt, der mir auch die erweiterten Diagnosemöglichkeiten und die zu erwartenden Ergebnisse erklärte. Wegen der Lage des Tumors wäre ein Röntgenbild kaum aussagefähig gewesen. Einzig eine Computertomographie hätte brauchbare Bilder liefern können. Aber für mindestens 600 € hätten wir dann bestätigt bekommen, was eigentlich offensichtlich war, nur detaillierter und zuverlässig abgesichert.

Dann haben wir auch über Chemotherapie gesprochen. Dieser Tierarzt hat auf ausdrücklichen Wunsch der Halter/innen mehrere Hunde durch eine Chemotherapie begleitet - die Schilderungen waren schrecklich. Das beste erzielte Ergebnis waren 6 Wochen Lebensverlängeung für den Hund, aber was für ein Leben unter welchen schmerzlichen Bedingungen ...

Da ich ja alle Entscheidungen treffen musste, von der ersten Schmerztablette bis zum Ende, war ich gezwungen, darüber nachzudenken, was eigentlich das Beste für meinen Hund ist. Es ist schwer, das zu trennen von letztlich egoistischen Beweggründen. Denn wenn ich meinem Hund mehr zumute, als eigentlich erforderlich ist, nur weil ich mich damit besser fühle, dann ist das letztlich egoistisch. Das war auch für mich schwer zu lernen und zu akzeptieren.

 

Mir fehlt ja die Kompetenz, zu wissen, was mit deinem Hund ist, aber vielleicht helfen meine unbequemen Worte, die Fragen und Entscheidungen, die auf dich zukommen werden, besser bewerten zu können.

 

Trotzdem hoffe ich, dass es deinem Hund bald besser geht. Meiner - der oben beschriebene - hatte Jahre zuvor schon mal ein Geschwür an einer Zehe. die musste sogar amputiert werden. Das hatte er aber schnell überwunden und sprang noch weitere Jahre lustig durch sein Hundeleben.

Aber falls es hart auf hart kommt, dann versuche, so gut wie möglich für deinen Hund zu zu entscheiden - nicht für dich. Das ist schwer.

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So, jetzt hab ich ein Blutbild machen lassen. Alles top in Ordnung, es deutet nichts auf eine Entzündung hin. Als nächstes wird eine Biopsie des Knotens gemacht, ich gehe mal stark davon aus das man es raus nimmt. 

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Ja, das hat mich auch ein wenig beruhigt. 

 

@derOlleHansen: der Vorteil im Fall meines Hundes ist es, dass es frühzeitig erkannt wurde und hoffentlich bald rauskommt. Es tut mir sehr leid wie das bei Deinem Hund gelaufen ist, aber so unterschiedlich wie die Hunde sind auch die Krankheitsverläufe. Ich hoffe auch das die Sache bald aus der Welt ist, im Sinne meines Hundes. Es ist ja seine Gesundheit um die es geht, also geht es bei der ganze Sache auch ausschließlich um ihn.

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So, nächste Woche steht eine Biopsie an. Langsam liegen meine Nerven blank. Wenn es entfernt werden muss, was nicht unbedingt gesagt ist, bedeutet das zwei Narkosen kurz nacheinander. Ich verstehe nicht so ganz, warum man das nicht einfach raus nimmt. Wenn ich es richtig verstehe, kann man es drin lassen, wenn es gutartig ist, wenn nicht, muss es raus. 

 

Naja, ich hoffe wir haben das bald durchgestanden.

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Oh je, ich lese das ja jetzt erst, der arme kleine Tropf.  :knuddel

 

Ich drücke ihm feste die Daumen das die OP gut verläuft und der Knubbel

bald der Vergangenheit angehört. Alles alles Gute für euch  :kuss:

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houndini

Ich drücke auf jeden Fall auch ganz fest die Daumen!

Krebs in der Form habe ich auch schon mal bei einem kleineren Hund gesehen, allerdings wurde de nicht mehr operiert da der Hund die OP nicht mehr überstanden hätte....aber ihr macht das ganz7 bestimmt.

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Danke Euch :kuss: Ich bin etwas beruhigt damit, dass er drauf ist wie immer und offenbar keine Schmerzen hat. Ich weiß jetzt auch, warum die Tierärztin den Knubbel nicht entfernen will, wenn es nicht unbedingt nötig ist: der Lymphknoten müsste in diesem Fall mit raus, und noch dazu ist die Halsschlagader da in der Nähe.. von daher gesehen, wäre es mir auch lieber wenn es nicht so weit käme.

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