Zum Inhalt springen
Registrieren

Mia ist nun da und ...


Claudii

Empfohlene Beiträge

Claudii

Hallo

Ich war jetzt länger nicht mehr hier im Forum unterwegs da ich mit unserer Mia ganz schön eingespannt bin.

Wir haben sie jetzt zwei Wochen. Sie selbst ist ein 13 Wochen altes Chi- Mädchen.

Unser gemütlicher Samy - knapp zweijähriger, kastrierter Chi- Rüde - hat zwischendurch ganz schön unter ihr zu leiden.

Unsere Mia frisst toll, geht gerne Gassi und schläft nachts 8 Stunden ohne raus zu müssen. Sue hört schön auf ihren Namen und hat wirklich power im Po!!

Jetzt wollte ich mal wissen ob es normal ist dass sie tagsüber - sie schläft wenig - fast halbstündlich pieseln muss??

Die Blase ist in Ordnung sonst könnte sie nachts nicht so lange aushalten.

Hat da jemand Erfahrung? Ich habe festgestellt dass sie nie lange pieselt wenn wir draußen sind.

Auch ist sie sehr resistent gegen Verbote!

Sie hat viele kauartikel und harte Spielsachen. Trotzdem zwickt sie uns regekmässig. Wenn ich dann nein sage oder sie runter nehme reagiert sie nicht - egal wie oft ich das sage oder mache.

Samy war das totale Gegenteil von ihr. Da hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten deshalb bin ich im Moment mit diesen beiden Situationen mit meinem Latein am Ende!!

Hat jemand hilfreiche Tipps??

VG Claudia

Link zu diesem Kommentar

Lass doch einmal einen Hundetrainer zu dir nach Hause kommen, der die Situation beurteilt. 

Vielleicht hat sie zu wenig Ruhe? Vllt eine Blasenentzündung? Ich wüßte nicht, wie man das im Internet beurteilen sollte :-).

Link zu diesem Kommentar

Ein Aussiwelpe einer Verwandten verhielt sich genauso, wie Du beschrieben hast.

Der Grund bei diesem Welpen war:

Vollkommen überdreht und dauergestresst, viel zu wenig Schlaf, viel zuviel Rumgetüddelei.

Die spürte gar nicht, wenn sie "auslief" und das tat sie ständig, ohne irgendwelche sichtbaren Anzeichen zu zeigen, dass sie "muss".

Umso überdrehter, umso unkontrollierbarer wurde sie und biß ständig überall rein, zwackte usw.

Man erzählte mir, die würde nie schlafen, sei "zu temperamentvoll" usw.

 

Ich hab dann die Besitzer abgelenkt, die Kleine wurde nicht mit Argusagen beobachtet und innerhalb kurzer zeit schlief sie ein - und schlief 3 Stunden am Stück wie ein Stein. Dann stand sie auf und schnupperte, weil sie sich lösen musste. So schön ausgeruht, war sie gut ansprechbar und hatte gar nicht das Bedürfnis, ständig an irgendeinem Hosenbein oder an einer Hand zu hängen.

 

Und so blieb das: Wenn sie ausgeruht ist, ist sie ein ausgeglichener Welpe. Wenn sie überdreht ist, zuviel erlebt hat, zu viel an ihr rumgetüddelt wird, dann ist sie "unausstehlich".

 

Du schreibst, der Rüde muss unter ihr leiden?

Lass sie nicht den Rüden als Blitzableiter herhalten und sorge Du dafür, dass Ruhe einkehrt. Wenn er nicht in der Lage ist, ihr angemessene Grenzen zu setzen, dann tu Du das. 

 

Vorausgesetzt, es ist untersucht, ob körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können!

Link zu diesem Kommentar

Ich würde auch raten, für ausreichend Ruhephasen zu sorgen. Mücke wurde als Welpe auch total überdreht und "beratungsresistent" wenn sie übermüdet war. Ein Welpe sollte 20 Stunden am Tag schlafen!

 

Mücke kam auch von alleine nicht zur Ruhe und mußte "gezwungen" werden. Ich hab mich dann immer mit einem Buch ins Schlafzimmer gesetzt, Tür zu und dann wurde sie einfach ignoriert. Nach kurzem Toben ist sie dann auch immer umgekippt wie ein Stein und mit der Zeit hat sie das Schlafzimmer automatisch mit Ruhe verknüpft und es hat immer schneller geklappt.

 

In eurem Fall würde ich für die Ruhephasen die beiden Hunde räumlich trennen.

 

Unter Umständen lassen sich damit beide Probleme auf einmal lösen ;)

 

Trotzdem würde ich beim Tierarzt vorab körperliche Ursachen ausschließen lassen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Claudii

Hm also rumgetüdelt wird gar nicht so viel. Zum schlafen zwingen kann ich sie ja nicht!

Meinen rüden schütze ich natürlich - er ist es nur eben nicht gewöhnt dass ständig ramba zamba ist.

Meine Nachbarin meinte vorhin dass das gezwickte eher Dominanz wäre.

Bevor sie ihr Geschäft erledigen muss merkt man das schon nur dass sie es drinnen meistens macht wenn ich grad zB in einem anderen Raum bin.

Wiegesagt kommt mir eben komisch vor dass sie draußen nur so kurz pieselt, sich also wohl nicht ganz entleert.

Wenn man sie ruhig streicheln will dann fängt sie gleich an zu zwicken.

Ich hoffe dass sich das alles gibt wenn sie älter wird!!

Von hundetrainern halte ich nicht mehr viel seit ich zweimal schlechte Erfahrungen gemacht habe.

VG Claudia

Link zu diesem Kommentar

Hm also rumgetüdelt wird gar nicht so viel. Zum schlafen zwingen kann ich sie ja nicht!

 

Naja, zwingen natürlich nicht. Aber die passenden Voraussetzungen schaffen. auf dass sie es dann freiwillig macht ;)

 

Heißt:

Hunde räumlich trennen

mit Mia in einen ruhigen Raum gehen, wo keiner durchlatscht (außer du wohnst ohnehin alleine)

du bist bei ihr im Raum, sitzt oder liegst aber irgendwo ganz entspannt

Spielzeug, Kausachen etc. wird natürlich entfernt

dann ignorierst du sie einfach mal komplett

 

Oder als Alternative eine Box positiv aufbauen und ihr dort regelmäßig eine Auszeit verordnen.

 

Klar, anfangs wird es einige Zeit dauern, bis sie zur Ruhe kommt, aber im Laufe der Zeit wird das immer besser.

 

Und für den Rüden hat das den Vorteil, daß auch er mal Ruhe von dem Zwerg hat.

 

Einen Versuch wäre es doch allemal wert, oder?  :) Wie gesagt, Mücke hätte von alleine tagsüber gar nicht geschlafen und ich habe sie auch nicht ständig betüdelt. Aber wenn sie zu wenig Schlaf bekommen hat und/oder zu viel input, war sie komplett außer Rand und Band.

 

Und das mit der Dominanz würde ich schnell wieder vergessen B) Die Kleine ist einfach überdreht und kennt noch keine Regeln.

 

Wegen dem pieseln: pieselt sie denn auch in der Früh nach dem Schlafen nur so kurz? Hat sie dort wo sie sich löst, Ruhe?

Link zu diesem Kommentar

Welpen beißen nunmal überall rein. Mein Welpe auch. Dann muss man ihm halt zeigen, dass es nicht okay ist.
Wenn sie dir z.B im Hosenbein hängt dann verlasse den Raum. 

Es kann gut sein, dass es bei deinem Welpen so ist, weil sie überdreht ist. 
Ruhe ist wirklich wichtig. 
Wir gehen auch ins Schlafzimmer wenn sie nicht von alleine zur Ruhe kommen will. Ich aufs Bett, der große Hund entweder auch aufs Bett (oder in die Box) und die kleine soll zur Ruhe kommen und einschlafen. Dafür hilft es sie zu ignorieren. Meist schläft sie dann auch schnell ein. 

Zur Ruhe zu kommen ist halt schwer wenn so viel passiert. 

Mein Welpe wollte mich auch immer zwicken wenn sie ich streicheln wollte. Sie wissen meist noch nicht, dass es kein Spiel ist. Dass müssen sie erst lernen. 
 

Link zu diesem Kommentar
GuidoFranz

Habe auch einen hibbeligen Welpen der wird zum schlafen gezwungen. Den packe ich in ne Kuschel Decke und da hat er zu bleiben. Dass diskutieren mit mir wenig Sinn macht hat er schnell gemerkt. Setz dich durch und rette deinen rüden wenn die kleine zu heftig ist.

Link zu diesem Kommentar

Ich hab zwar keinen Rat, aber meine kleine Mia hat als sie noch ein Welpe war auch andauernd gepinkelt. Auch ohne Vorwarnung zu Hause.

Und draußen auch nie wirklich viel auf einmal, immer nur ein bisschen, überall ein paar Tröpfchen. Außer nachts, da hat sie durchgehalten.

Ich war beim Tierarzt, sie hatte aber nix, keine Blasenentzündung, keine Kristalle. Die Tierärztin meinte, dass wird vergehen, ich soll weiter üben, draußen viel loben und zu Hause schimpfen ( hab ich aber nicht gemacht, ich hab's nur ignoriert).

Irgendwann hat es aufgehört. Das Markieren ist aber geblieben, sie benutzt ihren ganzen Blaseninhalt zum markieren. Außer es regnet, da lässt sie schnell alles raus und will wieder rein.

Link zu diesem Kommentar

Bitte erstmal zum TA, um Blasenentzündung oder auch erworbenes Fanconi-Syndrom auszuschließen. Letzteres entsteht bei Zwerghunden sehr schnell, wenn sie mit getrocknetem Hühnerfleisch aus dem Handel gefüttert/belohnt werden. Es gibt mittlerweile bereits 3.600 Krankheitsfälle und 600 Todesfälle. Dazu muss Harn untersucht werden, im Erkrankungsfall werden deutlich erhöhte Aminosäuren festgestellt (Hyperaminoacidurie) und Proteinen, sowie erhöhter Zuckeranteil und Kalium- und Phosphatmangelzustände, die auf Störugnen im Stoffwechsel hindeuten. Manche Hunde haben kaum Symptome, da wird es erst festgestellt, wenn es zu spät ist, andere haben erhöhten Harnabsatz, andere auch Appetitmangel und gelegentlich Erbrechen. Wenn es rechtzeitig festgestellt wird, kann sich die Niere noch erholen.

 

2 Wochen sind noch keine lange Zeit, um sich einzugewöhnen, ein Welpe von mir, den ich gekauft habe, hat 3 Wochen lang erstmal nur auf die Couch gepinkelt, sonst nirgends, selbst wenn ich 8 Stunden mit ihr draußen auf der Wiese war, sie hatte einfach zu viel Angst draußen, weil alles fremd roch. Nach 3 Wochen ging der Knoten auf und sie hat nie mehr auf die Couch gemacht. Du musst also auch Geduld haben und das regelmäßige rausgehen nicht aufgeben.

 

Wenn du mit ihr rausgehst, dann nimmt dir viel viel Zeit, geh ruhige Wege mit wenig Ablenkung und möglichst immer dieselben, lass sie überall schnuppern und drängle nicht weiter, sprich nicht mit ihr!, lass den Rüden ggf. anfangs noch zu Hause, falls sie sich zu sehr an seinem Tempo orientiert. Die vielen neuen Eindrücke sind so aufregend, dass sie vor lauter Aufregung vergisst zu lösen oder zu angespannt ist dazu.

 

Zum Beruhigen, nicht zuquatschen, Hände immer ruhig halten, streicheln höchstens nur in Zeitlupe, ggf. nicht mal das, sondern nur Handauflegen mit leichtem Druck, am besten am Schulterblatt und den Hund dabei an den eigenen Körper drücken, oder ggf. mit zwei den flachen Händen links und rechts am Schulterblatt, dabei nicht mit Hund sprechen, nicht anschauen, wirkt bei allen Hunden, die ich jemals beruhigen musste, immer innerhalb weniger Minuten. Wenn sie ganz entspannt ist und fast einschläft, kannst du das mit einem Code-Wort belegen, immer dann wiederholen, z.B. "Ruhe" oder "Relax" und das später, wenn es konditioniert ist, verwenden, wenn sie sich beruhigen soll. Beim entspannten Beschmusen werden bestimmte Botenstoffe/Hormone abgesondert, die beruhigen und Wohlgefühl machen. Belegt man den Zustand mit einem Codewort und wird dieses konditioniert, schüttet der Körper die Botenstoffe auch dann aus, wenn man nicht beschmust (gibt es Studien dazu), sondern nur das Codewort sagt. Außerdem deutlich, ernstgemeintes klares knappes Abbruchsignal, wenn es dir zuviel wird und nicht Theater oder Drama oder Rumgequicke oder Endlosgelaber und Herumgefuchtel! Hand nicht wegziehen, das macht sie noch interessanter! Ein mal kurz ernsthaft und entschlossen "lass dass", Hund dabei ernsthaft anschauen und ggf. auch leicht anstubsen, falls keine Unterbrechung folgt, dann sich abwenden. Spiel darf aber weitergehen, also muss nicht für eine Stunde unterbrochen werden, sondern sobald der Welpe sich beruhigt hat, darf man auch wieder spielen.

 

Wenn gar nichts hilft, dann einfach auch mal selber hinlegen und mit den Hunden zusammen ein Nickerchen einlegen für 10 Minuten. Ich mach das immer, wenn ich einen Pflegi habe, der noch unruhig ist, wirkt innerhalb weniger Minuten immer zuverlässig.

 

D.h. achte mal darauf, wie du selber drauf bist, ggf. überträgst du deine Unruhe auf den Hund. Oft spricht man viel zu viel mit den Hunden, oder meint, sie ständig beschäftigen zu müssen, damit sie sich auspowern und nicht mehr lästig sind, damit erreicht man meist das Gegenteil.

 

Keine Ball-Spiele etc. wenn sie eh überdreht ist. Sowas dient nicht der Auslastung, sondern puscht nur. 

 

Zum Rüden. Ich hör sowas so oft, aber wenn ich es dann sehe, ist es ein völlig normales Verhalten von Welpen gegenüber Althund und Althund gegenüber Welpe, der Althund muss auch Gelegenheit haben, den Welpen zu erziehen und das geht auch  nicht von einem Tag auf den anderen und umgekehrt, ist es auch normal, dass der Welpe seine Grenzen immer wieder austestet. Natürlich kann es auch mal zu nervig werden für den Rüden, aber viele Halter sind da etwas übersensibel. Ich halte überhaupt nichts davon, Hunde räumlich zu trennen, die zusammen leben, das bringt fast immer neue Probleme. Und zuviel einmischen führt dazu, dass die Hunde nichts lernen. Da muss man einen vernünftigen Mittelweg finden mit Fingerspitzengefühl.

 

Was auch wichtig ist, bitte vergleiche den Welpen nicht mit deinem Rüden. Sie hat so keinerlei Chance sich zu bessern! Jeder Hund ist individuell mit allen Vor- und Nachteilen und muss genommen werden, wie er ist, um ankommen zu können. Sie spürt deutlich, wenn du sie nicht eigenständig akzeptierst, sondern sie dir insgeheim so wünschst, wie deinen Rüden.

 

Bitte Tierarzt nicht vergessen, kann auch sein, dass sie noch beim Züchter mit Hühnertrockenfleisch aus dem Handel gefüttert wurde. (bei selbsthergestelltem kommt es nicht vor, nur bei Import-fleisch aus China, leider kann man sich dabei nicht auf den HErsteller verlassen, der kann z.B: aus den NL kommen und sein Fleisch aus CHina beziehen!).

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...