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Körperblock durchsetzen


NeinAusPfui

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Mir ist es allerdings lieber, dass ich meinen Hund sehe - auch wenn er an der Leine ist. Sobald mir auffällt, dass er anspannt, kann ich den Grund meistens orten und Entwarnung geben. Wenn er merkt, dass ich aufmerksam bin, fühlt er sich geschützt und lässt sich einwandfrei kontrollieren. Aber ich muss sehen, was abgeht und das erkenne ich zuerst und am besten am eigenen Hund.

 

So geht's mir auch, und ganz besonders im Stadtgebiet. Hinten gehen muß Frau Hund nur in Ausnahmefällen, wenn wir z.B. von einem schmalen Waldweg auf eine uneinsehbare Wiese kommen, dann soll sie hinter mir bleiben, damit ich erst mal die Lage checken kann.

 

Wenn ich im Stadtgebiet mal einfach flott vorankommen will ohne Schnüffel- und Pinkelpausen, dann gibt es ein eigenes Kommando und die Leine wird auf 1 m verkürzt. Aber diesen einen Meter darf sie ausnützen, solang die Leine lockerbleibt. Dadurch kann sie auch Seite wechseln, bzw. mal leicht vor mir oder auch hinter mir sein. Und wenn uns jemand entgegenkommt schicke ich sie körpersprachlich (durch Drehen des Oberkörpers) auf die abgewandte Seite, sodaß ich in der Mitte bin. Da sie unsicher ist, nimmt sie das auch (meist) gerne an.

 

Immer hinter mir ... nein, das wäre nix für uns ;)

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Nebelfrei

Ich habe den Hund auch lieber vor mir, wenns viele Leute hat, neben mir (so eine Art 'Fuss'). Nur im Notfall will ich sie hinter mir haben, der Notfall ist bisher aber noch nicht eingetreten. Mir ist es angenehm, wenn ich weiss, was sie tut, ohne mich immer umzudrehen.

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NeinAusPfui

Nein nicht dauernd. Wir haben uns einige auch kleine Freilaufflächen gesucht er ist also viel im Freilauf. Und er darf auch mal vorne bummeln wenn kein Freilauf möglich ist weil Zb. die Wochendhunde hier im Park sind(am Wochenende 10 mal soviele wie sonst , werde ich nie verstehen). Generell darf er hinter oder neben mir auch bummeln so ist der Deal ;) ist ja kein Bei Fuß.

Das ein Hund von hinten kam gab es soweit ich mich erinnere noch nicht wir sind fix :D

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Mir gehts da wie Gabyg und Frau Mücke.

 Ich seh sie gerne und fürs nahe bei mir bleiben, falls nötig, da heißts "bei mir". Das nutzen wir, wenn wir relativ nahe an Menschen oder Hunden vorbei müssen, wo ich keinen Kontakt will. Da können sie bei Bedarf mich als Schutzschild dazwischen nehmen, falls sie das wollen, oder einen kleinen Bogen von Menschen oder Hunden weg machen, Hauptsache, sie gehen nicht in direkten Kontakt, weil das "bei mir " bedeutet, dass sie ohne Begrüssen oder Kommunikationsunterbrechung einfach mit mir kommen sollen. Ist offline und online genau dasselbe, nämlich ca. Greifradius..lach....

Hinter mir bummeln ist doof, weil ich das ja an Leine nicht mitbekomme, wenn ich nicht umschaue, und dann würden die ständig beim schnüffeln geruckelt werden. Da ist mir vor oder neben mir lieber, halt ihm Sichbereich. Fallen sie DANN nach hinten, dann seh ich das und warte auf sie.

 

Für brisante Situationen gibts das Fusskommando. Das ist streng und wird konsequent umgesetzt und da gibts keine Kompromisse, WENN sie es wirklich erlernt und den Ernst der Sache kapiert haben. Brauchen wir aber gaaaanz selten.

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Faberi: Wann forderst Du denn das Hinten ein - und womit denkst Du, hängt es zusammen, wenn ein Hund das von sich aus nicht alleine macht?

Wie baust Du das "Hinten" auf?

 

 

Ich fordere kein direktes "hinten" ein, sondern ein "hier bleiben". Dieser Begriff ist dehnbar, auch für sie, aber meistens sortiert sie sich hinten ein. Das fordere ich z.B. auf dem Weg zum Auto ein, da ich ein notorischer Leinenverweigerer bin...

 

Deswegen habe ich das nicht wirklich aufgebaut :D

 

Aber sie würde sie nicht von sich aus auf einem Spaziergang hinter mir einsortieren, einfach so. 

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Ich fände es furchtbar, wenn mein Hund mehr oder minder für mich nicht sichtbar an meiner Seite oder hinter mir liefe. Wie merkt ihr denn, dass der Hund mal schnüffeln will? Wie merkt ihr, dass von hinten ein anderer Hund kommt? Dass euer Hund mal muss? Dass er irgendwas spooky findet?

Also mein Hund läuft normalerweise vor mir, da kann ich mich daran freuen, ihm zuzuschauen und bemerke jedweden Reiz, aus welcher Richtung auch immer kommend, an seiner Reaktion.

Praktisch finde ich, den Hund nach hinten schicken zu können, wenn ich ihn schützen will oder wenn der Weg es erfordert. Aber lasst ihr eure Hunde denn dauernd hinter Euch laufen??? Ich hätte sowas von überhaupt keinen Spaß am Spazierengehen ...

 

Mein Hund geht von sich aus nach hinten, ohne das ich ihn dazu auffordere. Ich stimme dir aber zu, dass es manchmal, für mich, etwas umständlich ist. Mein Hund hat aus dem Grund, das ich weiß ob sie sich entfernt oder zurück bleibt, ein Glöckchen am HB.

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Naja, wenn der Hund hinten laufen WILL, dann kann man ihn ja schlecht voran zwingen. Die Idee mit dem Glöckchen ist nicht schlecht, muss man sich nicht dauernd umdrehen.

Mich nervt's immer beim Welpen schon, die ja meist hinterher dappeln... da bin ich immer froh, wenn endlich die Phase beginnt, wo sie vor laufen [emoji2]

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@NeinAusPfui: versuch dich auf deinen Willen zu konzentrieren und entschossen vorzugehen,  versuch schon im Ansatz zu reagieren und nicht erst, wenn bereits ein höheres Level erreicht ist, dann wird es klappen. Immer, wenn du sicher bist, dass jetzt eh die unerwünschte Reaktion kommen wird, kannst du schon vor der Reaktion reagieren, da sie im Kopf bereits getroffen wurde.

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Wenn man mehr als zwei Hunde führt,  noch dazu MutterTochter-Rudel, die dazu neigen, blitzartig nach vorne zu gehen, hat man keine Chance mehr, wenn man sie ständig vorne laufen lässt, rechtzeitig alle zu stoppen, wenn ein auslösendes Ereignis auftritt. Deshalb bin ich schon früh auf die Methode gekommen, dass es einfacher ist, die Hunde hinter mir zu führen, sobald problematische Situationen auftauchen.

 

Hat man sie hinter sich, hat man mehr Zeit zu reagieren, kann ruhiger bleiben und kann besser schützen, die meisten Hunde gehen auch  nach sehr kurzer Zeit ganz von selber hinter einen, wenn sie  sich unsicher fühlen und merken, dass sie dort nicht mehr die lästige Verantwortung übernehmen müssen und geschützt werden, auch wenn man sie die ersten Male auffordern muss, nach hinten zu gehen, weil Hunde nunmal nicht alle Gefahren als solche erkenne, wie Autos, Radfahrer, Elektrozaun etc.

 

Mir ist es auch wichtig, dass meine Hunde erkennen, dass ich noch vor ihnen eine kritische Situation erkenne und handle und nicht, dass meine Hunde ständig selber aufpassen müssen, ob was problematisches auftauchen kann und selbst handeln müssen. 

 

Mit anderen Worten, wenn ich meinen Hunden vorzeitig signalisiere, dass sie nach hinten gehen sollen, weil ich was bemerkt habe, signalisiere ich, dass ich für sie aufpasse und nicht sie für  mich aufpassen müssen. Sobald die Hunde zuverlässig vorne einen Radius einhalten, sie entspannt vorne laufen und ihre Aufmerksamkeit bei mir bleibt, dürfen sie auch vorne laufen, merke ich, dass sie nicht bei mir sind mental, nervös werden, werden sie freundlich nach hinten beordert, bzw. sie gehen bleiben selber stehen und warten bis ich wieder vorne laufe, maximal sprech ich dann mal eine Hündin mit Namen an, die dann dasselbe tut. An allen Kreuzungen, die nicht einsehbar sind, auf allen Wegen, wo ich nicht weit genug vorausschauen kann, laufen meine Hunde hinter mir, meist freiwillig, ansonsten werden sie eben von mir nach hinten beordert.

 

Für Hunde, die bereits traumatisiert sind, oder unsicher sind, oder generell gefährdeter, wie meine, die einfach keine Chance haben sich körperlich durchzusetzen, sei es bei Hundebegegnungen, sei es mit Fahrrädern oder rennenden Kindern, die beim Anblick von Chis im Pulk kreischend angerannt kommen und alle sofort die Hunde auf den Arm nehmen wollen, ist das die entspanntere Weise, durchs Leben zu kommen. Natürlich schau ich auch regelmäßig zurück, z.b. wenn die Hunde am Schnuppern sind, man merkt auch, ohne hinten Augen zu haben, wann die Hunde stehen bleiben und wann sie direkt hinter einem sind etc. kommt was von hinten, was problematisch ist, stell ich mich wieder vor sie oder wechsle die Seite um auszuweichen mit den Hunden hinter mir.

 

Wenn ich einen Hund habe, der überhaupt keine Probleme hat, die ihn verunsichern oder aufregen, mit allem souverän umgehen kann, wenn ich einen Hund habe, der jederzeit vorne zu stoppen ist oder abrufbar ist,  der nicht nach vorne schießt, muss der freilich nicht hinter mir laufen.

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@Cartolina. die meisten versuchen ihre Hunde mit diversen Motivationselementen nach vorne zu treiben, z.B. Ball werfen, oder jedesmal loben, wenn sie mal vorne sind oder Rennspiel voraus etc. An den Welpen sieht man aber, dass sie sich hinten sehr wohl fühlen und gar nicht so gerne vorne laufen und viele Hunde würden das auch als erwachsene bevorzugen. Nur weil wir es bequemer finden muss man dem Hund doch nicht unnötig Stress auftun, indem man ihn künstlich von einem wegtreibt.

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