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Natrium & Magnesium - Bedarf


wolke07

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen liebe Foris,

 

in letzter Zeit habe ich hier nichts geschrieben, aber viel still mitgelesen :)

 

Nun hätte ich aber mal wieder eine Frage an die Frischfütterer und hoffe, wie immer

auf Eure Hilfe bzw. Wissen.

 

Wieviel Gramm Salz (Natrium) & wieviel Gramm Magnesium benötigt ein Hund am Tag?

 

Habe vor ein paar Tagen mal wieder unser alljährliches geriatrisches Profil beim Doc

erstellen lassen.

 

Darauf habe ich gesehen, dass der Magnesium Wert bei 0,7 ist, was in der Spanne der

unterste Wert ist - Doc meinte alles i. O., jedoch möchte ich gerade auf das Magnesium mehr

achten, indem ich meiner Hündin z. B. öfters mal Haferflocken z. B. ins Futter gebe (vielleicht

habt ihr noch Tipps, wo viel Magnesium enthalten ist).

 

Über das Thema Magnesium bin ich dann auch auf das Thema Natrium gestoßen. Da gibt es

ja unterschiedlichste Angaben des täglichen Bedarfes eines Hundes *verwirrt bin*

 

Meyer/Zentek empfiehlt z. B. 50mg/kg KM (wären bei meiner 30kg schweren Hündin somit 1500mg = 1,5g Natrium = fast 4g Kochsalz!). sooo viel?! Kann ich

fast nicht glauben.

 

Vielen Dank für Eure Mühe mir zu antworten!

 

Liebe Grüße

 

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Fusselnase

Natrium ist doch sicher auch in allen möglichen Lebensmitteln enthalten, also glaube ich nicht, dass du so viel zufüttern musst. Meine Hunde (15/17 Kilo) bekommen ca. 1g Salz am Tag. Ich habe aber auch nur die Quelle, die du hast.

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Hallo Kerstin, danke für deine Antwort :)

 

Gebe immer mal wieder, aber wirklich wenn ich daran denke eine Prise Salz dazu ins Futter.

 

Aber denke auch, dass in Käse oder mal Saitenwurst oder auch im Thunfisch (alles Leckerli fürs trailen)

genug Salz enthalten ist.

 

Wollte einfach mal hören, ob das sein kann 4 g Salz am Tag ist so enorm hoch in meinen Augen, dass ich das fast nicht glauben konnte.

 

Der Magnesiumwert allerdings liegt bei 0.7 (Spanne: 0.7 - 1.1 mmol/l) also im unterseten Bereich. Der Tierarzt meinte es sei alles i. O. - trotzdem.

 

Hat wohl auch was damit zu tun wenn der Calciumgehalt zu hoch ist (liegt bei meiner Hündin bei 2.6 (Spane: 2.1 - 2.9 mmol/l), habe ich zumindest gelesen, daher möchte ich

in Zukunft mehr Lebensmittel verfüttern, die mehr Magnesium enthalten.

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Fusselnase

Also, die 4g im Kochsalz müsstest du ja nur füttern, wenn sonst kein Natrium in der Nahrung enthalten wäre. In 100g Rind sind laut Zentek 57 mg enthalten, in 100g Ei 110 mg. In Weizenbrot sogar 385 mg. Wobei das bezogen auf 1500mg Bedarf nach M/Z immer noch nicht viel ist.

Ich gebe zu, dass ich das nicht so genau ausrechne, ich löse das, in dem ich einfach die halbe empfohlene Menge füttere. Erscheint mir zwar auch noch etwas viel, aber...

Ich höre allerdings immer wieder, dass andere Experten die Werte von M/Z zum Teil für ziemlich hoch halten.

 

Ich weiß, so richtig hilfreich ist das nicht! ;)

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Das Calcium/Phosphor-Verhältnis wird ja auch immer wieder gerne diskutiert. Ich persönlich sah und sehe das alles nicht so eng. Abwechslungsreich soll das Futter sein, mehr nicht.

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Bullimädchen

Also ich gebe meiner Hündin ab und an eine ganz normale Magnesium Tablette. Des weiteren habe ich gehört/gelesen, dass überschüssiges Salz problemlos von den Hunden ausgeschieden werden kann.

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Tina+Sammy

Walnüsse haben einen hohen Magnesiumgehalt.

Kartoffeln ebenso.

Hab ich im letzten Jahr nachlesen müssen, weil die beiden Schwarzen auch einen niedrigen mg-Wert hatten :)

Bei Nüssen aber bitte aufpassen. Da gibt's auch einige Hunde, die allergisch drauf reagieren.

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Tina+Sammy

Stimmt.

Aber ich hab irgendwie vorausgesetzt, dass man das überprüft, bevor man sie in den Napf schüttet *g*

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Hallöchen :)

Zum Thema Salz zitier ich mich mal selbst:
 
 

 

Ein Gramm Salz kommt mir auch viel vor. Ich gebe meinen drei Hunden eine Prise (vielleicht einen halben Teelöffel davon) einmal pro Woche. Alles in einem großen Futternapf angerührt und dann durch drei geteilt, wohlgemerkt.
Aber ich weiß es nicht besser, evtl. hat ja mal jemand eine Quellenangabe.




Okay ich komm jetzt mal wieder mit Bedarfswerten ... :) auch wenn viele das belächeln und mich korinthenkackerisch finden -weil der Wolf ja auch keinen Taschenrechner hat :Oo

Egal, also ...laut M/Z Tagesbedarf 50mg Na/kg KM, laut NRC 13,3mg Na/kg KM

Braucht z.B. meine 30-Kilo-Jule am Tag 1,5g Na (M/Z) oder mindestens 0,4g (NRC)

Ich gebe ihr jetzt mal angenommen 400g Rind-Muskelfleisch (Na-Gehalt 66mg in 100g) --> hat sie 0,26g Na intus.
Also zuwenig, denn Gemüse und Getreide enthält kaum Natrium.

Also geb ich ihr pi mal Daumen 1g Salz am Tag, das enthält 0,4g Na, damit wenigstens der Mindestbedarf gedeckt ist.


Es ist leider eine weit verbreitete Meinung, Salz sei so furchtbar schädlich, dabei ist es ein lebensnotwendiges Mineral. Und das Fleisch, das wir füttern, ist ausgeblutet und damit sehr Na-arm.

Hätte ich die Möglichkeit, würde ich jeden Tag ein Schüsselchen Blut füttern :)
So gebe ich eben etwas Salz.

Zum Vergleich:
Trockenfutter enthält meist so 0,3% Na, wären in einer Jule-Portion etwa 1g reines Na am Tag!
Entspräche 2,5 g Kochsalz täglich.

 


Und zum Thema Mg hab ich gestern etwas recht interessantes gelesen:

Die meisten derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Bedarfswerte lassen sich nicht auf gebarfte Hunde übertragen, da die Futterzusammensetzung in den zu Grunde liegenden Studien zur Ermittlung der Bedarfswerte derart abweichend von BARF ist, dass die Studienergebnisse vollkommen verzerrt werden. Die Tiere in Versuchslaboren erhalten meist Rationen, die aufgrund ihrer Getreide- bzw. Stärkebasis sehr viele diätische Antagonisten (Hemmstoffe, die die Aufnahme von Nährstoffen erheblich erschweren) liefern, sodass die Bedarfswerte wesentlich höher ausfallen als es bei gebarftenn Hunden der Fall wäre. Die Werte treffen auf Hunde zu, die Trockenfutter bekommen, ja! Aber sie unreflektiert 1:1 auf einen gebarften Hund zu übertragen, der meist getreidefrei ernährt wird, ist methodisch nicht korrekt und daher grundsätzlich abzulehnen.

Quelle: http://mashanga-burhani.blogspot.de/2013/12/wie-sinnvoll-sind-futterplanberechnungen.html

 

Ich gebe aber auch ab und zu eine Handvoll Haferflocken dazu ;)

 

Fütterst du Getreide?

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Zugegeben, OT (habe ich auch gegoogelt...)

 

Leute, ich habe ca. 18 Jahre lang zwei sehr gesunde Hunde gebarft und wusste noch nicht mal, dass sich das so nennt. Und ich habe mir nie wirklich Gedanken gemacht um die Zusammensetzung.

 

Seitdem ich - seit Anfang des Jahres - in diesem Forum bin, gegoogelt habe, was barfen ist und alle Threads lese, die damit zu tun haben, werde ich immer unsicherer, weil ich plötzlich alles hinterfrage und mir Gedanken mache über Dinge, wo ich früher noch nicht mal ahnte, dass sie eine Rolle spielen könnten.

 

Zb Salz, da habe ich immer geschaut, dass ich möglichst keines im Futter habe oder wenigstens nicht so viel, wenn ich Essensreste mit verwendet habe...

Manche Dinge, zb Nudeln, habe ich extra ungesalzen gekocht, wegen der Portion für die Hunde.

 

Ich wünschte, ich könnte wieder einfach meine Hunde füttern, wie ich es immer getan habe.

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