SabineG 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Liebe Marisa, ich wünsche Louis weiter gute Besserung! Körperlich ist es ja, wie du schreibst, schon im wahrsten Wortsinn etwas entspannter, aber mindestens genauso wichtig für Louis ist sicher auch, das Erlebnis mental wegzustecken. Ich hoffe, er schafft das! Link zu diesem Kommentar
Gast 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Meine Güte, was für ein Vorgeschichte aber ich glaube auch ohne Vorgeschichte hätten die meisten Hunde von dem Erlebnis vorgestern ein Trauma erlebt. Gut das es heute schon besser lief Link zu diesem Kommentar
gast 16. Oktober 2014 Autor Teilen 16. Oktober 2014 Liebe Marisa ich lese gerne, dass es Louis inzwischen schon etwas besser geht. Ich hoffe, dass es bei dir auch so ist. So einen Schrecken muss man erst mal verdauen. Jule geht heute noch nicht freiwillig an dem Haus vorbei, in dem der Rüde wohnt, der sie überrannt hat. Das hat lange nicht die Qualität von dem, was Louis erleben musste. Kein Wunder, dass das noch viel Zeit, Geduld und auch Fantasie braucht, um ihm da wieder raus zu helfen! Die ersten Schritte habt ihr heute gemacht und so, wie ich dich kennen lernen durfte, werdet ihr Beide das auch wieder schaffen! Link zu diesem Kommentar
asti 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Ich habe nicht alles gelesen. Aber du kannst versuchen (falls du es nicht schon machst) ihn mit einem Adaptil-Halsband zu unterstützen. Link zu diesem Kommentar
ufi 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Ach Marisa, daß tut mir so leid für Euch. Mir ist so was leider auch schon öfters passiert und ich kann Dich so gut verstehen. Bei uns stehen zwar in der Regel Schilder, aber läuft man an einer anderen Stelle in den Wald und kommt quasi von hinten durch den Wald in den Jagdbereich wird man auch nicht gewarnt. Mir grault es schon wieder vor der anstehenden Jagdsaison, das wird wieder das reinste Spießrutenlaufen mit Finja. Ich habe das Drama schon hier bei mir fast jeden Tag. In Luftlinie von keinem Kilometer gibt es einen Schützenplatz und ab einer gewissen Stelle weigert Finja sich weiterzugehen, egal ob da geschossen wird oder nicht. Ich gehe ja schon recht selten hier, weil ich lieber im Wald laufe, aber das ist so drin bei ihr. Zum Glück ist sie körperlich noch nie so eingefallen wie Dein Louis, sobald sie im Auto sitzt oder wieder zu Hause ist, kommt sie auch ganz schnell wieder runter. Aber sie merkt sich so was für ganz lange Zeit. Mir fällt zu ihren Panikattacken echt nicht mehr viel ein und glaube nicht, daß wir da noch eine große Verbesserung hinkriegen, ich habe schon so viel probiert. Ich halte es heute so: ist da wirklich was, ändere ich die Richtung oder gehe wieder um, bestärke jede Zuwendung zu mir und jeden Schritt in die "gefährliche" Richtung mit Lob und Leckerchen. Ist da nichts, kommt sie an die Leine und ich zwinge sie quasi mit sanften Druck zu ihrem "Glück", dann auch wenn sie mitgeht mit viel Lob und Leckerchen. Oft kann ich sie dann nach einer Weile wieder ableinen und sie hat kapiert, da ist ja heute nichts. Ich habe eigentlich im Moment das Gefühl, daß ich ihr damit ein wenig Vertrauen gebe. Wenn nichts ist zögert sie zwar schon mal, kommt aber dann mit, wenn ich einfach weitergehe. Wird bei uns am Schützenplatz geschossen, weiß sie, an der nächsten Ecke gehen wir Richtung nach Hause, aber sie läuft dann mittlerweile nach vorne, um möglichst schnell vorbei zu kommen und nicht panikartig zurück oder will mir auf den Arm springen. Bei Gewitter ist allerdings nach wie vor Mist, da kann man sich nicht von entfernen, da geht nur schnell wieder ins Auto oder nach Hause, aber leichtes Donnergrollen in der Ferne haben wir mittlerweile auch schon mal ertragen, weil sie anscheinend mittlerweise veratnden hat, daß wir uns auf das Nötigste beschränken. Ich freue mich, daß es Louis zumindest körperlich wieder besser geht und drücke alle Daumen für Euch, daß der Rest auch wieder halbwegs ins Lot kommt Link zu diesem Kommentar
ufi 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Ach, mir fällt da noch ein: meine Chefin ist auch Jägerin und hat mir mal angeboten, sie könnte mir da einen Trainer vermitteln, der Schußfestigkeit mit uns trainiert, aber puuh...ich glaube, das machen meine Nerven nicht mit, weil ich denke, daß wird auf Aussitzen hinauslaufen. Das tut mir in der Seele weh, da steh ich nicht hinter. Kennt sich jemand damit aus, wie das läuft? Und ob es das bringt? Link zu diesem Kommentar
wautzi 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Oh nein ;( das ist ja schrecklich und die Lautstärke von Gewehren sind nicht vergleichbar mit Silvester, das ist um einiges heftiger. Ich drück auch die Daumen für Louis! Bist du rechtschutzversichert? Dann könntest du das einfach einen Anwalt machen lassen. Aus dem Studium weiß ich, das man seinen Jagdschein ganz schnell los ist und so ein Verhalten geht gar nicht. Wie geht es dir? Sind die Ohren in Ordnung? Link zu diesem Kommentar
wautzi 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Ach, mir fällt da noch ein: meine Chefin ist auch Jägerin und hat mir mal angeboten, sie könnte mir da einen Trainer vermitteln, der Schußfestigkeit mit uns trainiert, aber puuh...ich glaube, das machen meine Nerven nicht mit, weil ich denke, daß wird auf Aussitzen hinauslaufen. Das tut mir in der Seele weh, da steh ich nicht hinter. Kennt sich jemand damit aus, wie das läuft? Und ob es das bringt? Nein, nix aussitzen. Also zumindest nicht im Sport (Jäger arbeiten ja oft anders). Wenn man Hunde panisch reagieren muss man anders ran gehen. Im Sport läuft es so, das eine Person wegläuft und den Hund anreizt. Die Person hat eine Beute für den Hunde dabei, diese bekommt der Hund dann, wenn er bei der Person ist. Das macht man ein oder zwei mal. Dann läuft die Person wieder weg, schießt und dann lässt man den Hund los. Nun wird der Hund die Tendenz zeigen weg zu wollen, der HF hilft ihm bei loslaufen. Meist ist die Geschichte nach ein paar wenigen Trainings so gut, das der Hund weiß, es passiert nichts schlimmes. Aber, das wird nur mit einer Schreckschußpistole gemacht. Das hat nichts mit einem Schuß aus einem Gewehr zu tun. Auch wird es bei einem Hund, der ein Trauma hat wesentlich schwerer werden ihn an Schüsse zu gewöhnen. Ufi, vielleicht kannst du den Trainer einfach kontaktieren und fragen was er wie übt. Das würde mich auch interessieren Link zu diesem Kommentar
ufi 16. Oktober 2014 Teilen 16. Oktober 2014 Danke Wautzi, ich werde nochmal nachhaken. Meine Chefin ist kein Unmensch und hat auch Plan von Hunden, vielleicht ist das doch eine Überlegung wert. Tschuldigung Marisa, war jetzt ein bißchen OT. Link zu diesem Kommentar
gast 17. Oktober 2014 Autor Teilen 17. Oktober 2014 Ganz so OT ist es ja nicht, denn von der Sache her passt es ja gut. Meine Ohren haben das erstaunlich gut weggesteckt, was vermutlich daran lag, dass ich selber so gebrüllt habe und dadurch Lärm von innen und außen kam[emoji6] Ich habe zwar eine Rechtschutzversicherung, aber meine Nerven sind zur Zeit nicht so stabil, dass ich eine Anzeige und deren Konsequenzen ertragen könnte. Ich habe noch zu gut die Gerichtsverhandlung von damals im Kopf..... danke nein, mein Bedarf ist vermutlich lebenslang gedeckt. [emoji16] Mir graust natürlich auch schon etwas vor der bevorstehenden Jagdsaison, aber so lange es die nächsten Tage ruhig bleibt, bin ich ja schon glücklich. Louis war hrute Nacht etwas unruhiger, aber als er dann zu mir durfte, war die Welt wieder in Ordnung. Lieber soll er mich wecken, als dass ich ihn von vornherein mit zu mir nehme. Er lag gestern Abend entspannt auf seinem Bett im Erdgeschoss und da habe ich ihn dann auch gelassen. Es wird sicherlich immer noch mal Nächte geben, wo er meine Nähe braucht und das ist auch ok so. Gestern Nachmittag waren wir am Stausee, wo er zunächst freudig los getrabt ist. Aber nach ein paar Minuten konnte man gut merken, dass er in "Hab Acht Stellung" verfällt. Jeder Schäferhundzüchter würde vor Neid erblassen, wenn er Louis seinen abfallenden Rücken sehen könnte. [emoji16] Mir tut es einfach Leid ihn so laufen zu sehen, denn eigentlich hat ja gerade der Großpudel einen stolzen, aufrechten, federnen Gang. GsD gab es dort so viel zu schnuppern, dass er immer wieder aus diesem Modus raus kam. Als wir gut die Hälfte des Sees umrundet hatten, verschwand der Schäferhundgang komplett und er ist sogar zweimal für ein paar Sekunden gerannt! Der Schmerz in der Wirbelsäule scheint nicht mehr Louis sein Problem zu sein, der Schmerz in seiner Seele wird ihn wohl noch lange begleiten. Heute ist ein neuer Tag, es regnet wie aus Eimern, also werden wir nur eine kürzere Runde laufen..... ihn wird es freuen. [emoji7] Nochmal Danke an Alle, die hier so fleißig Daumen drücken und an uns denken! [emoji253] [emoji253] Link zu diesem Kommentar
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