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Was für ein Sch...tag


ufi

Empfohlene Beiträge

So einen Tag braucht wirklich niemand :(

 

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich gerade fühlst - ich habe das auch schon mit machen müssen. Dein Vater liegt vermutlich gerade in einer Stroke Unit und wird dort 24 Stunden am Tag überwacht/betreut. Das Drumherum hat mich zu Anfang sehr verschreckt  (ich habe meine Angehörigen dort kaum wieder erkannt), aber die Betreuung auf diesen Stationen ist wirklich sehr gut.

Mir hat damals der frühzeitige Kontakt zur Sozialstation des Krankenhauses geholfen - ich habe dort eine sehr kompetente Beraterin vorgefunden, die mir geholfen hat, die richtigen Folgeschritte zu definieren (ab welchem Zeitpunkt macht eine Reha Sinn, was wären gute Einrichtungen, wie steuert man dies bei Krankenkassen ein). Die Beraterin hatte auch besseren Zugang zu den Ärzten, hinter denen man als Angehöriger doch teilweise arg hinterher laufen muss. Wir hatten das Glück, dass nach einer Reha und wochenlanger Physiotherapie nur minimale Folgeschäden blieben, die im Alltag gut zu kompensieren waren. Das Gleiche (oder Besseres) wünsche ich deinem Vater!

Dir wünsche ich ganz viel Kraft und auch Glück, die Situation zu meistern. Denke bitte auch ein wenig an dich - du musst auch für Ruhepausen sorgen, ansonsten klappst du zusammen (weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut).
 

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Mein Schwiegervater hatte auch vor einigen Wochen einen Schlaganfall, kam aber sehr schnell ins Krankenhaus und anschließend in die Reha.

Nun ist er wieder zu Hause und es ist fast so wie vor dem Schlaganfall. Es sind wirklich nur noch Kleinigkeiten, die aber durch üben immer besser werden.

Bei ihm wurde auch schon überlegt, in welches Pflegeheim er kommen würde, weil es anfangs so aussah, als ginge gar nix voran.

Ich hoffe, ich kann dir mit unserer Erfahrung Mut machen, immer daran zu glauben, dass alles wieder gut geht.

Dennoch wünsche ich euch viel Kraft, denn die werdet ihr die nächsten Wochen brauchen!



:winken:

Rosi

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poldischatz

Auch von mir alles Gute für deinen Vater - und pass auf dich auf!

 

Wenn du zusammenklappst, ist keinem geholfen.

 

Wirklich wichtig: Den Sozialdienst im Krankenhaus kontaktieren und löchern, worauf dein Vater alles Anspruch hat - Reha, Hilfsmittel usw. Da gibt es gute Leute, die von sich aus alle Infos weitergeben und helfen - und eben auch andere.....

 

Wenn er erst wieder zuhause ist, dann werden diese Dinge eher nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt/genehmigt oder du erfährst erst gar nicht, worauf dein Vater Anspruch hat!

 

Vielleicht gibt es auch einen direkten Ansprechpartner für Schlaganfallpatienten? Und googel mal Selbsthilfegruppen, die helfen auch mit Infos, was man alles noch machen kann, um verloren gegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen.

 

Klar ist das jetzt noch nicht aktuell, aber im Hinterkopf behalten!

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Oh nein, das tut mir so leid. Schrecklich was auf einmal aus heiterem Himmel so passieren kann  :(

 

Alles Gute für Deinen Papa, ich hoffe er kommt mit einer guten Reha wieder auf die Beine.

Ich drücke feste die Daumen 

 

Für Dich und Deine Mama wünsche ich in der nächsten Zeit viel Kraft  :knuddel

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Ach nein, Ute. :knuddel

Es tut mir so leid. Wenn du magst, ruf' mich ruhig an, ok? Deinem Vater drücke ich alle Daumen, Pfoten und Hufe dieser Welt.

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bibidogs

Gute Besserung für Deinen Papa und viel Kraft Deiner Mutter und Dir :knuddel

Wenn er zur Reha kommt, dann schau, ob die nach dem Bobath Prinzip arbeiten. Damit werden Schlaganfall Patienten sehr gut behandelt!!

Alles Gute für Euch!!

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Ich wollte mich noch für Eure lieben Worte bedanken. Und es waren auch ein paar gute Ratschläge dabei, die ich auf jeden Fall berücksichtigen werde.

An dem Abend, an dem ich den Thread erstellt habe, habe ich mich noch zu einem Bekannten geflüchtet, den man auch in der Regel noch nachts erreicht. Das hat mich auch sehr getröstet.

Seitdem sind meine Tage aber viel zu kurz irgendwie, bin abends echt nur noch kaputt ins Bett gefallen und war auch gar nicht mehr hier.

Gestern war mein Vater das erste Mal besser dran, als ich kam war er am lesen, konnte schon wieder über den Zimmerkomfort meckern und hat sich geärgert, daß weder meine Mutter noch ich die Fußballergebnisse vom WE wußten :huh:  Er ist gestern auch schon von der Stroke Unit auf die Früh-Reha-Station verlegt worden. Die Stroke Unit war echt furchtbar, wie es hier auch jemand schrieb, dort gab es noch nicht mal einen Stuhl im Zimmer, auf dem man sich mal ans Bett hätte setzten können. Das Zimmer jetzt strahlt zwar auch nicht gerade vor Gemütlichkeit, aber ist auf jeden Fall schon mal besser. Dort werden jetzt schon kleine Übungen für die Arme gemacht. Er hat im linken Arm schon wieder etwas Gefühl und die Übungen klappen teilweise auch schon. Das linke Bein ist ok, er durfte schon kurz mit Schwester durch den Gang laufen. Allerdings spielen Herz und Kreislauf wohl ab und zu noch verrückt, da ist er wohl noch nicht richtig eingestellt, aber das wird bestimmt noch. Ich bin schon wieder ein bißchen zuversichtlicher, aber wir brauchen noch viel Geduld, glaube ich.

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Na siehste ...  ;)

Es ist so erstaunlich, was der menschliche Körper (und Geist) wieder schaffen kann.*)

Und wie einige andere auch schrieben: Achte bei dir und deiner Mutter darauf, dass ihr euch immer wieder richtig erholen könnt zwischendurch. 

 

*) Ich hatte mal unfallbedingt eine "Matsch-Schulter" - 6 Stunden Puzzle-Arbeit im OP - und alles wieder gut, nur eine Narbe ist übrig. Ganz wichtig war, bei der Gymnastik richtig mitzumachen. Einige Übungen waren schmerzhaft, aber man merkt trotzdem, dass es einem gut tut. Da hilft es, wenn man Zuspruch von Familie und Freunden bekommt.

 
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Und wie einige andere auch schrieben: Achte bei dir und deiner Mutter darauf, dass ihr euch immer wieder richtig erholen könnt zwischendurch.

Ich habe mir am Sonntag eine Auszeit genommen. Anfangs hatte ich zwar mal wieder ein schlechtes Gewissen, was meine Mutter auch echt drauf hat mir einzureden, aber ich bin nicht Rentner wie sie. Ich muß auch noch meinen Job machen und muß auch echt mal einen Tag nur für mich, Finja und mit lieben Freunden haben, die mich auf andere Gedanken bringen.

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*) Ich hatte mal unfallbedingt eine "Matsch-Schulter" - 6 Stunden Puzzle-Arbeit im OP - und alles wieder gut, nur eine Narbe ist übrig. Ganz wichtig war, bei der Gymnastik richtig mitzumachen. Einige Übungen waren schmerzhaft, aber man merkt trotzdem, dass es einem gut tut. Da hilft es, wenn man Zuspruch von Familie und Freunden bekommt.

Das hört sich ja auch nicht wirklich toll an. Gut, daß Du durchgehalten hast.

Das mit der Gymnastik sagte meine Chefin (Zahnärztin) heute auch, daß das wohl ganz wichtig ist, das durchzuziehen und auch dran zu bleiben.

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