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Na endlich wird die Tierärzteschaft wach: Kastration schadet mehr als sie nützt!


gast

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Gast Fangmich

Die erhöhte Disposition für bestimmte Krebsarten kann man sich wohl nicht so einfach erklären und vermutet evtl. einen Zusammenhang mit dem vermehrten Grössenwachstum der vor Geschlechtsreife Kastrierten. Demzufolge könnte die Kastration sozusagen einen nur indirekten Effekt auf das Krebsrisiko haben.

Scheint also möglicherweise recht komplex zu sein...

 

Nachgelesen hier:

http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0061082#pone-0061082-g002

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Frühkastrationen, gerade bei Rüden, sind da sicher ein Thema für sich. Das meine ich aber wenn es um Versuchsdesign geht und Fehler.

Wird Hund a mit 4 Monaten, also voll im Wachstum kastriert, birgt das noch ganz andere Nebenwirkungen, als einen Erwachsenen Hund (sagen wir mal mit 1 1/2 Jahren zu kastrieren).

Wertet man Studien aus wäre das ein enorm wichtiger Punkt.

Danke für diesen Einwand!!

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Danke Gundi für deine Mühe, das rauszusuchen :)

 

In der bislang grössten epidemiologischen Studie an Hunden fanden S.R. Urfer et.al., University of of Washington Medicine Pathology, Seattle USA, unter anderem heraus, dass bei den intakten Hunden Rüden im Schnitt älter werden als Hündinnen (alle Hundegrössen eingeschlossen) - und das Gegenteil für Kastraten gilt.

Wäre natürlich im Zusammenhang mit dem Thema hier sehr interessant zu erfahren, ob Kastraten insgesamt eine andere durchschnittliche Lebenserwartung haben als intakte Tiere....??

Steht auch darüber etwas in dieser Studie?

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natürlich sind die Auswirkung unterschiedlich, je nachdem in welchem Alter kastriert wird und um welches Geschlecht und welche Rasse bzw. Hundetypus es sich handelt, das geht teilweise auch aus einigen Studien hervor.

 

Kürzlich ging durch die Presse, dass festgestellt wurde, dass unkastrierte kleinwüchsige Mischlingshündinnen die höchste Lebenserwartung haben.

 

Hunde, die unkastriert streunern dürfen, haben eine niedrigere Lebenserwartung, Unfallrisiko, auch durch Streitigkeiten mit Rivalen, Infektionsrisiko sind erhöht, Hündinnen, die gebären haben zudem höhere Risiken. Lässt sich aber alles gut vermeiden.

 

" To address this gap in understanding, we compared causes of death among over 40,000 sterilized and reproductively intact domestic dogs, Canis lupus familiaris. We found that sterilization was strongly associated with an increase in lifespan, and while it decreased risk of death from some causes, such as infectious disease, it actually increased risk of death from others, such as cancer."

 

Quelle: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0061082#pone-0061082-g002

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Kann ja sein, dass aus gesundheitlichen Gründen kastriert wird und da ist es durchaus möglich, dass eine Komorbidität mit Krebs besteht.

 

Ich möchte nochmal an diesen Satz erinnern .... bei all den Studien, die ihr erwähnt habt, wurde (zumindest soweit ich das jetzt lesen konnte) nichts dazu geschrieben, aus welchen Gründen die Hunde kastriert wurden. Lagen evtl. schon Vorerkrankungen vor?

Deshalb meine Frage an die versierteren unter den Lesern: gibt es in den Studien auch dazu Aussagen?

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