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Erfahrungen mit Physiotherapie bei Arthrose?


Karlotte

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Karlotte

Unser Hund hat Arthrose in der rechten Schulter. Hat gerade eine Woche Rimadyl hinter sich, was auch geholfen hat, was wir aber nicht zu oft / zu lange geben möchten. Er läuft leider noch nicht richtig rund. Superflex 3 und Zeel bekommt er. Zusätzlich überlege ich, ob es an der Zeit ist, auch mal einen Physiotherapeuten aufzusuchen.

 

Wer mag was über Erfahrungen mit Physiotherapie bei Arthrose oder anderen Gelenkerkrankungen erzählen?

 

Physiotherapeutische Anwendungen: Wie oft? In welchen Abständen? Welche Erfolge? Erfolge wie nachhaltig? Welche Kosten? Gibt es dort Anleitung zum Weiterüben? Welche Medikamente zusätzlich oder gar keine? usw.

 

Kennt jemand aus eigener Erfahrung gute Physiotherapeuten im Süden von Köln (südliche Stadtteile Köln, Hürth, Brühl, Erftstadt, ...) ?

 

Vielen Dank im Voraus!

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Ohne Physiotherapie hätten wir heute keine laufende Jacki...

In Kurzform: Trümmerbruch im Kreuzbein, Wirbelverschiebungen... Habe wir mit Physio wunderbar hinbekommen.

Die Dauer und die Art der Behandlung richtet sich ja nach dem Krankheitsbild. Wir hatten mehre Monate, anfangs 2mal die Woche, dann noch einmal die Woche: Reizstrom, MaRhyThe, UWLB....

Beschrieben ist hier (da waren wir auch):

http://www.pets-in-motion.de/

Nachtrag: Diese Praxis ist in Wachtberg, zu weit weg, oder?

Ja, wir haben auch Übungen für Zuhause mitbekommen. Kosten: teuer... :D Kommt aber drauf an, was man bucht.

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Dota ist seit einigen Wochen in physiotherapeutischer Behandlung. Sie hat auch Athrose im Schultergelenk, außerdem noch in den Knie- und Ellenbogengelenken. Zudem hat sie noch ein Facettengelenkssyndom in den Lendenwirbeln und leichte HD.

 

Bei uns geht es vorangig um den Muskelaufbau, deshalb sind wir i.d.R. zweimal die Woche dort. Zum Erhalt der Muskeln wäre es einmal die Woche. Mir wurden viele Tipps gegeben, was ich Zuhause bzw. unterwegs machen kann.

 

Erstmals waren 10 Sitzungen vorgesehen, aber da eine Bandscheibenvorwölbung in der Halswirbelsäule entstand (und die anderen Gelenke unter diesem Zustand sehr leiden), sind nun 20 Sitzungen daraus geworden.

 

Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Dotas Zustand hat sich durch die Bandscheibenvorwölbung verschlechtert, von daher kann ich zur Zeit nicht von einem durchschlagenden Erfolg sprechen, aber das wäre sicher noch schlechter geworden ohne die Physiotherapie.

 

In ihrer akuten Phase bekam Dota Carprofen (Rimadyl) und vorgestern eine Cortisonspritze. Nun läuft sie wieder besser.

 

Angeraten wurde mir MSM, Lachsöl(bzw. Omega 3 und 6) und Kollagenhydrolysat zu geben, was ich auch mache. Außerdem gebe ich Dota Glucosamin und Chondroitin.

 

Frei nach dem Motto "Viel hilft viel!" habe ich noch eine Pulvermischung besorgt mit Weihrauch, Weidenrinde, Teufelskralle, Karde und Grünlippmuschel. Das mag übertrieben sein, aber die Pulvermischung geben ich auch nur kurativ ein paar Wochen.

 

Es ist schon spannend zu sehen bzw. zu fühlen, welche Muskeln der Hund verspannt und wo die Blockaden liegen und auch wie sich diese lösen und die Muskeln entspannen. Dota ist inzwischen im hinteren Bereich viel schmerzfreier, gelöster und hat dort Muskel aufgebaut. Vorne hakt es noch wegen der Halswirbelgeschichte, aber ich bin guter Hoffnung, das wir das auch noch hinbekommen.

 

Ich finde, es ist auf jeden Fall eine gute Sache. Dota wird überwiegend massiert, aber die Möglichkeiten sind weitaus vielfältiger. Leider hat meine Physiotherapeutin noch kein Unterwasserlaufband, das wäre natürlich der Hit beim Muskelaufbau.

 

Physiotherapie ist immer individuell, weshalb sich über (dauerhalften) Erfolg gemeingültig schlecht etwas sagen lässt, besonders weil (wie bei uns) immer Dinge dazwischen kommen können. Umsonst ist es aber nicht, ich kann es nur empfehlen.

 

 

Ach ja, Kosten... Hier kosten 10 Sitzungen 255 Euro oder in dem Dreh. Das ist vergleichsweise günstig.

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Karlotte

Vielen Dank für Eure ausführlichen Berichte! Eure beiden hat's aber so richtig erwischt (gehabt). Wachtberg ist mal notiert, wäre aber eher zu weit.

Die Mittel von Dir, Dota, werde ich sicherlich teilweise auch mal ausprobieren. Werde Dich bei Gelegenheit auch mal nach den Mengen fragen. Kosten sind bei Dir ja wirklich human!

 

Zum Glück ist es bei unserem Hund noch nicht soooooo schlimm. Dennoch machen Eure Berichte Mut, falls es zu weiteren Verschlechterungen kommt.

 

Unterwasserlaufband wären allerdings für Jerry sicher nicht der Hit; bekomme ihn nur mit Leckerchen ins Wasser oder mit den Zehenspitzen zum Saufen bei 30 Grad im Schatten...

 

Bin gespannt auf weitere Erfahrungen.

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Zum UWLB: Bisher haben die jeden Hund ins Bad bekommen. Du glaubst nicht, wie lecker die Wurst ist. :D Jacki ist ach so eine Schissbüx, die ging dann freiwillig rein. Es gibt welche mit Rampe und/oder Aufzug. Der Hund steht erst auf dem Band und erst dann wird es langsam abgesenkt und in Bewegung gesetzt.

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