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Wie deutet ihr dieses Verhalten? (Video)


gast

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Gruselig... Aber Hunde, die das abbrechen, sind hier gerne als "Giftspritzen" verschrien... Ein Grund, warum ich vielen aus dem Weg gehe.

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Stefanie und chibambola

das sind zwei ganz interessante Erklärungsansätze, warum oft /meistens der unterlegene Hund gestoppt wird. Ist mir schon öfters aufgefallen, nicht nur bei Tschuli, und es ist mir ein Rätsel.

Tschuli hätte locker die helle Wuschel stoppen können, die hat großen Respekt vor ihr.

 

Zum Eingreifen /ihr die Arbeit abnehmen... solange das ganze nicht ausufert oder zu stressig für sie wird, bin ich damit einverstanden, wenn Tschuli solche Aktionen abbricht und für Ruhe sorgt. Sie kann das inzwischen ziemlich gut, hat ein gutes Auge für Situationen (da kann ich echt noch was von ihr lernen!) und maßregelt angemessen. Die Kleinen nehmen das von ihr eher an als von einem Menschen, außerdem können wir Menschen das nicht abbrechen, sondern nur durch Anleinen verhindern . Der Lerneffekt des "LASS DAS!", wenn ein Althund sich einmischt, wird größer sein.

 

Von daher sage ich, sie darf das im gewissen Rahmen, ich schätze ihre Kompetenz, ich weiß ja dass sie Jahre gebraucht hat, um dahin zu kommen.

Sie zeigt mir, wenn sie Hilfe braucht oder nicht mehr will :) dann mische ich mich auf irgendeine Art ein.

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Kleine Beobachtung am Rande: Rein körperlich gestoppt wird zwar der schwarze Hund, der strenge Blick geht aber - zumindest so weit auf dem Clip erkennbar - deutlich an die Adresse des hellen Wuschels. Wäre interessant zu beobachten, ob das nur diesmal so war oder generell so abläuft?

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Oh da werde ich in Zukunft mal drauf achten, danke!

Es stimmt, sie bricht ihr "Stillstehen!" ab, als die Wuschel wegläuft, als wäre sie die eigentliche Adresse ihrer Zurechtweisung und nicht die Schwarze.

 

Mir fällt aber gerade ein, dass es am sinnvollsten ist, den Gejagten zu stoppen -damit bricht man am sichersten die Jagd komplett ab. Gretel hatte nämlich auch ein paar Ambitionen, beim Schwarze-jagen mitzumischen.

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Silkies:

Kleine Beobachtung am Rande: Rein körperlich gestoppt wird zwar der schwarze Hund, der strenge Blick geht aber - zumindest so weit auf dem Clip erkennbar - deutlich an die Adresse des hellen Wuschels.

 

Stimmt, und Wuschel reagiert auch artig (vermutlich nur kurz) auf die Ansage.

Erinnert mich ein wenig an die "Schimpfe" die Lemmy an Butch verteilte, wenn dieser meinte er müsse mit dem Kastraten (Lemmy) flirten. Da wurde auch reagiert - aber gehalten hat es nie.

 

Bis es dann mal richtig, RICHTIG Ärger gab. Aber ob Tschuli da so weit eingreifen würde - und ob das überhaupt Sinn machen würde für kurze Begegnungen :think: ...

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Stefanie79

Tschuli legt auch den Kopf auf die kleine Schwarze. 

Würde ich als Schutzgeste deuten. 

Außerdem kann sie so schnell und effektiv weiter handeln wenn sie es für nötig gehalten hätte. 

Das "Opfer" ist ja in ihrem Minimalradius so das sie den Mobbern sehr schnell ans Fell könnte ohne Ihnen jetzt erst mal hinterher rennen zu müssen. 

 

Ich nenn das effektives Handeln!

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Juline:

Stefanie und chibambola

das sind zwei ganz interessante Erklärungsansätze, warum oft /meistens der unterlegene Hund gestoppt wird. Ist mir schon öfters aufgefallen, nicht nur bei Tschuli, und es ist mir ein Rätsel.

Tschuli hätte locker die helle Wuschel stoppen können, die hat großen Respekt vor ihr.

 

Zum Eingreifen /ihr die Arbeit abnehmen... solange das ganze nicht ausufert oder zu stressig für sie wird, bin ich damit einverstanden, wenn Tschuli solche Aktionen abbricht und für Ruhe sorgt. Sie kann das inzwischen ziemlich gut, hat ein gutes Auge für Situationen (da kann ich echt noch was von ihr lernen!) und maßregelt angemessen. Die Kleinen nehmen das von ihr eher an als von einem Menschen, außerdem können wir Menschen das nicht abbrechen, sondern nur durch Anleinen verhindern . Der Lerneffekt des "LASS DAS!", wenn ein Althund sich einmischt, wird größer sein.

 

Von daher sage ich, sie darf das im gewissen Rahmen, ich schätze ihre Kompetenz, ich weiß ja dass sie Jahre gebraucht hat, um dahin zu kommen.

Sie zeigt mir, wenn sie Hilfe braucht oder nicht mehr will :) dann mische ich mich auf irgendeine Art ein.

 

Ich spekuliere mal ins Blaue rein: Evtl. dient es der Erziehung nach dem Motto, der Klügere oder Schwächere gibt nach, denn die Schwarz muss lernen stehen zu bleiben, damit ihr Mobber nichts tun können, würde sie die Wuscheline stoppen, wär es zwar gerecht, aber die Kleine schwarze hätte nichts dazu gelernt, außer dass sie andere braucht, die ihr zu Hilfe eilen.

 

Warum ich bei meinen mittlerweile eingreife, wenn sowas abläuft? Weil ich nicht möchte, dass sich Judy immer in der Verantwortung sieht und dann ggf. auch eingreift, wenn sie der Situation nicht gewachsen ist oder auch deutlicher werden müsste, zumal sie mittlerweile älter ist. Sie kann das auch sehr gut unter ihresgleichen, sprich, Chihuahuas, sie kann das sehr dezent, aber auch sehr deftig, je nachdem, was für ein Hund ihr eben Parolie bietet, aber immer angemessen, nie verletzend, sie wurde dafür auch oft als Spielverderber oder gar Aggressor bezeichnet. Sind eben Hundehalter, die nicht allzuviel von Hunden verstehen, meine Meinung. Ich hab das ganz am Anfang auch so gesehen (Spielverderber), als ganz früher Bambi immer der Spielverderber war, erst beim 1. Wurf und auch erst als die etwas älter wurden und mehr Dampf drin war, hab ich begriffen, dass das Sinn macht, denn wenn ich Bambi nicht gelassen habe und stattdessen das Spiel hab weiterlaufen lassen, kam es zu unschönen Szenen. Daraufhin hab ich lange Jahre die Hunde es unter sich regeln lassen, das klappte in meinem Rudel wunderbar, da die Kräfte angemessen sind, die Hunde ein Familienrudel sind, da kommt es nicht zu Beschädigungen, soweit kenn ich meine Hunde ja auch. Problem ist eben, unter fremden Hunden, man weiß nie, wie der andere auf eine Zurechtweisung/Einschränkung reagieren wird, da kann der eigene noch so souverän und angemessen sein, wenn der andere zubeißt, gibt das eben unnötigen Stress, zumal in so einem Fall mein Rudel Judy zu Hilfe eilen würde und natürlich hat Judy auch keine Chance gegenüber größeren Hunden, von daher bin ich sowieso sehr oft gezwungen, vorzeitig zu managen. Drum greif ich u.a. bei fremden Hunden ein, sobald ich einen Blick von meinen Althunden bekomme, dass da was nicht passt, oder ich entferne mich, kommt drauf an, inwieweit wir involviert sind und was noch möglich ist. Aber auch, weil ich möchte, dass sie mir solche Dinge überlassen, damit sie sich entspannen können. Es ist verdammt anstrengend für solche Hunde wie Tschullie, bei jeder Fremdhundebegegnung die Governante spielen zu müssen, die sind eigentlich auch sehr froh, wenn sie sich zurücklehnen können und ein andere der Job macht. Eigentlich ist das ja nur vorgesehen für das eigene Familienrudel.

 

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vor 26 Minuten schrieb Stefanie79:

Schutzgeste

 

Interessanter Gedanke!

 

Dass sie den Kopf auf den Hund legt, glaube ich nicht, ist schlecht zu sehen in dem Video, macht sie aber eigentlich nie. Den Gedanken, dass sie das Opfer "schützt", finde ich gar nicht abwegig. Obwohl "schützen" so nach moralischer Größe klingt... ich meine, sie kennt die kleine Schwarze gar nicht...vielleicht könnte man sagen, dass sie das Opfer für sich beansprucht, um die Situation aufzulösen?

 

vor 2 Stunden schrieb Lemmy:

Aber ob Tschuli da so weit eingreifen würde - und ob das überhaupt Sinn machen würde für kurze Begegnungen :think:

 

Nö, ich würde eingreifen, bevor das eskaliert // macht Sinn für Tschulis Seelenfrieden... :D aber vielleicht nimmt das eine oder andere Greenhorn ja doch was davon mit?

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vor 34 Minuten schrieb chibambola:

Es ist verdammt anstrengend für solche Hunde wie Tschullie, bei jeder Fremdhundebegegnung die Governante spielen zu müssen, die sind eigentlich auch sehr froh, wenn sie sich zurücklehnen können und ein andere der Job macht.

 

Das sehe ich anders! Es wäre im Gegenteil verdammt anstrengend für Tschuli, in so einer Situation nichts machen zu dürfen!

Ich habe sie ein paar Jahre lang zurückhalten müssen, weil sie in ihrer Maßregelung zu derb war, das war die Hölle für meinen Hund, ich musste solche Begegnungen ganz bald verlassen, damit sie (vor Frust und Stress) nicht austickt. Sie hing dann wirklich hysterisch kläffend in der Leine und ließ sich mit nichts beeinflussen, beruhigen, blocken oder sonstwas.

Seit sie sowas -damit meine ich (maß-)regeln, sich einmischen, aufräumen, splitten, beruhigen, trennen-  "kann" und darf, ist sie viel cooler und souveräner in solchen Gruppenbegegnungen geworden.

 

Ich kann mir aber vorstellen, dass ich ganz anders denken würde, wenn meine Hunde so klein wären wie deine, chibambola! Die Gefahr, dass dabei etwas passiert, ist nun mal gegeben, und ein wütender Schnapper in 3 Kilo Hund ist was anderes als in 30 Kilo.

 

vor 42 Minuten schrieb chibambola:

Problem ist eben, unter fremden Hunden, man weiß nie, wie der andere auf eine Zurechtweisung/Einschränkung reagieren wird,

 

Ist uns zum Glück noch nie passiert! Ich glaube sie kann das ziemlich gut einschätzen, besser als jeder Mensch, bis jetzt hat sie sich noch nie geirrt.

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Stefanie79

Nelli spielt auch mal gerne "Dorfsheriff"

wenn sie meint das eine Situation zu kippen droht oder es in ihren Augen zu bunt wird. 

 

Wehe dem der der es wagt sie im Spiel versehentlich über den Haufen zu rennen. 

Das hat unser Australian Sheepherd Kumpel genau 1 mal versehentlich gemacht. Never again! 

 

Sie ist ziemlich deutlich in der Kommunikation was ich sehr entspannend finde. 

Auch in Sachen Einschätzung von anderen Hunden verlasse ich mich immer auf sie. 

 

Warum sollte Tschuli nicht einfach eine solche Situation regeln weil sie es kann?! 

Ohne Eigennutz, einfach nur weil sie sieht das ein anderer Hund mit der Situation überfordert ist...

 

Hunde sind sehr soziale Wesen, warum sollten sie nur Herrchen oder Frauchen schützen und keinen Artgenossen?

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