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Ich verstehe nicht was ich falsch mache


Bruno13

Empfohlene Beiträge

Guten abend an alle,

 

ich hab ein grosses problem mit meinen 11 monatigen Rueden von 35kg ein problem, unsìd zwar aggressions probleme die er schon seit dem ich hier bei mir habe (10monate er war sehr jung aber seine mutter war verstorben und die meisten geschwisterchen sind auch nicht ueberlebt)..vorallem falellt mir seine aggression beim essen auf  ( futterneid) er isst zwar nicht bevor ich ihn nicht vom sitzt sage "Bravo" aber anfassen darf ich ihn nicht vor, waehrend und nachdem essen. War mittlerweile bei 8 verschiedene hundetrainer  in sizilien weil ich hier lebe, aber es wurde nicht bessere das ich mittlerweile ihn wirklich allein lasse beim essen, aber es loest nicht mein problem denn wenn ich ihn gelegentlich auch mal ein knochen bringe od anderes ist er auch sehr nervoes...mittlerweile ist es dennoch auch so das er zu mir kommt (haben eigentlich ein superverhaeltniss und er ist sehr gehorsam) sich zu mir legen tut wenn ich ihn das erlaube und manchmal knurrt er mich auch in dieser situazion an aber entfernt sich auch nicht von mir (was ich nicht verstehe, denn wenn er zu mir kommt und sein kopf auf meine beine legt oder sich an mich lehnt, verstehe ich das er kuscheln mag) nur wenn ich ihn dan sage das er runter von sofa zb soll dann hoert er auch. Amnsonsten ist er sehr liebevoll sozial mit allem( meschen u. tiere)  hoert wie gesagt top auf mich und ist sehr spielerisch...ich wuerde gerne eure meinung hoeren um zu vestehen ob ich irgend ein falsches verhalten habe....Danke vom herzen 

lg

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Knurren und knurren ist nicht das Gleiche ...  Das musste ich auch erst mit meinem Silence lernen.

  • In vielen Situationen, in denen er knurrt, zeigt er nur seine Angst, dass ihm etwas Böses geschieht (er ist früher misshandelt worden). Dann hilft es, wenn ich ihm zeige: Ja, ich habe verstanden, dass du Angst hast, ich bin jetzt auch gaaaanz vorsichtig. So ist das z.B. bei der Pfotenpflege. Jede neue Berührung mit dem Melkfett (Vaseline) wird mit Knurren und/oder Zeigen der Zähne quittiert. Beim sanften Einmassieren lasst er sich dann im wahrsten Sinne des Worte fallen. Wenn ich fertig bin, wendet er sich mir zu und ich habe den Eindruck er bedankt sich (Wahrscheinlich interpretieren wir blöden Menschen da wieder zu viel hinein ...  ;) )
  • Wenn Silence sich streckt und räkelt, kommen knurrende Laute. Wenn man ihn dabei nur hören würde, könnte man das Knurren auch für aggressiv halten.
  • Das Futter-Knurren hatte ich auch sehr stark, wahrscheinlich muss man sich im Tierheim so verhalten, wenn man satt werden will ...
    Zur Zeit füttere ich ihn so (alles gaaanz ruhig, quasi in Zeitlupe): Ich setze mich aufs Sofa oder auf den Boden, stelle seinen Napf zwischen meine Füße, das Futter ist im Messbecher. Schnüffeln ist erlaubt, betteln nicht. Ich gebe ungefähr eine handvoll Futter in den Napf und warte auf Blickkontakt. Dann gibt es ein OK von mir (inzwischen reicht ein Blick) und er frisst die Ration, anschließend zeigt er mir, dass er mehr will - logisch  ;) So geht das Spielchen, bis das Futter alle ist. Erfolg: Es gibt keine Aggression mehr während und nach dem Fressen (hatte ich auch), Silence, der alte "Staubsauger", frisst langsamer und im Alltag bekomme ich seitdem mehr Blickkontakt, kann also leichter mit ihm kommunizieren.

Ein junger Hund hat auch immer wieder Phasen, in denen er seine Grenzen ausloten will. Dann kann es durchaus sein, dass er dich provoziert. (Vermenschlicht: "Mal sehen, was der Alte durchgehen lässt ...") Wenn du das erkennst, lass dich nicht provozieren, bleibe ruhig, souverän und liebevoll und zeige ihm, wo du die Grenzen setzt. (ich weiß, das schreibt sich sooo leicht ...)

 

Erzähl doch mal, was die sizilianischen Hundetrainer erzählt/gemacht haben.

 

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ist immer schwer in solchen Fällen Ratschläge zu geben, wenn man nicht wirklich einschätzen kann, wie gravierend das Problem ist. wie DerOlleHansen schon schrieb, nicht jedes Knurren, bedeutet, dass er sofort zubeißen würde und manche Hunde knurren sogar, um Wohlbehagen zu zeigen, allerdings schließe ich das in deinem Fall in dieser Situation schon mal aus.

 

Meistens haben Hunde mit Futteraggression die Erfahrung gemacht, dass ihnen das Futter ständig streitig gemacht wird (grade in Tierheimen ist das nicht selten, dass sie um Futter konkurrieren müssen oder Futter sogar knapp ist)und sie es verteidigen müssen, manchmal haben sie sogar zusätzlich gelernt, dass sie mit Schnappen oder gar Beißen Erfolg haben, weil die Menschen oder auch Hunde dann sofort auf Distanz gehen und keinen weiteren Versuch starten. Im Grunde wollen die meisten nur in Ruhe fressen und solange kein Vertrauen da ist, wird auf bewährte Mittel zurückgegriffen, bevor das Futter wieder flöten geht.

 

Interessant wäre, zu erfahren, was die Trainer dir geraten haben bzw. wie sie gearbeitet haben.

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Gast Fangmich

Ich sehe das ähnlich wie Lorena. Ferndiagnosen schwierig, da auch nichts bekannt zum Vorleben.

Generell hört es sich nach einem Vertrauensproblem an...aber vielleicht ist es das auch nicht.

Die Futtergeschichte könnte man zweierlei behandeln:

 

-ich würde erstmal den "sanften" Weg gehen und ein Tauschgeschäft bei Handfütterung vorschlagen. Also Du gibst ihm etwas (Spielzeug oder was er eben gerne trägt) und lässt es Dir durch ein Leckerli geben. Dabei loben. Dann machst Du das mit Futter alleine. Also er kriegt was Unbedeutendes zu fressen und Du stellst etwas Besseres hin und nimmst das andere weg. Wenn er darüber im Laufe der Zeit die Futteraggression abbaut - gut.

 

- wenn nicht: arbeite an allen Fronten weiter am Vertrauen (ein weites Feld :) ). So wie ich das verstehe, hast Du ihn erst seit 1 Monat. Das ist sehr kurz, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Lass Dir also auch Zeit. Natürlich kannst Du Dich auch vor seinem Futter postieren und ihm erst nach Freigabe das Essen erlauben - aber das trifft evtl. nicht die Ursache seiner Aggression...ich kann´s aber aus der Entfernung auch nicht einschätzen.

 

Lorena hat ja schon gefragt, was Dir Deine Trainer geraten haben. Vielleicht liegt da auch "der Hund" ein wenig begraben...

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Ich - Mensch - denke, dass zumindest mein Hund mit der beschriebenen Vorgehensweise versteht, er kann mir beim Füttern vertrauen: Ich nehme ihm nichts weg, im Gegenteil, ich gebe ihm immer mehr. (Vielleicht denkt er auch "Na gut, mache' ich den Zirkus eben mit, wenn es den Alten freut ..." ;))

Auf jeden Fall klappt es mit meinem Hund und die Fütterung ist in wenigen Minuten erledigt, das "Spielchen" Blickkontakt-OK-Fressen-Nachfüllen geht immer in Sekunden.

 

Aber ich habe auch einiges ausprobiert, was nicht gut geklappt hat. Kann sein, dass das was ich beschrieben habe, bei deinem Hund gar nicht gut funktioniert. Man muss eben seinen Hund kennenlernen - und umgekehrt. Und manche "Lösungen" ergeben sich aus einer Situation. Wie Gundi auch schrieb, 1 Monat ist keine Zeit! Ich arbeite schon 1 Jahr intensiv mit meinem Hund und es gibt noch soooo viel zu tun. Es gibt schöne Fortschritte und manchmal auch Tage, da denkst du, du fängst bei Null an ... Hunde sind auch nur Menschen ...  ;)

 

Habe grad noch mal gelesen, dass dein Hund bei Knochen besonders nervös wird (und auch besonders aggressiv?). Kenne ich -  war genau so, wenn ich es mal gut meinte und meinem Hund einen großen Kauknochen gegeben habe. Ich lasse das jetzt erst mal bleiben mit den Knochen, man muss ja bekannte Probleme nicht extra provozieren.

Im Gegenteil, sorge dafür, dass dein Hund möglichst viele Chancen hat, etwas richtig zu machen, damit du ihn loben kannst. Auch das stärkt sein (Selbst-)Vertrauen.

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