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Schütteln von Kleinsthunden


gast

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Poah übel.

Interessant wäre zu wissen, ob es da eine Vorgeschichte gibt. Der Angriff kam ja wie aus heiterem Himmel.
Vielleicht auch nur weil er gedeckt hat?

So ein Hübscher, hat mir echt weh getan das zu sehen :mellow:

 

 

Als sich Tschuli noch öfters gekloppt hat -zum Glück sind die Zeiten fast vorbei- habe ich es mehrmals gesehen, dass sie im Nackenfell gepackt hat und geschüttelt, allerdings sah das im Vergleich zu dem Video hier eher halbherzig aus. Ist auch nie ein tieferes Loch entstanden, höchstens mal ein Schrammer.

 

 

Edit

das waren immer etwa gleichgroße oder größere Hunde, mit kleineren Hunden hat sie sich noch nie geprügelt

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Zu der hier gestellten Frage wüsste ich gern:

Mich würde interessieren, wie das Aggressionsverhalten der hier gemeinten BCs mit Artgenossen (falls es vorkommt) aussieht, also ob sie die ganze große Palette des Imponierens, Belauerns, der mimischen, körpersprachlichen und "verbalen" Drohungen, Abstandsvergrößerungen abspulen oder ob sie auch mit gleichgroßen Artgenossen gleich in einen Ernstkampf mit verletzendem Beißen geraten. Ich glaube, das könnte eine Antwort auf die Frage nach der Absicht des Schüttelns geben.

LG - Andrea

Also vorneweg die Borders die ich kenne sind auch zum Großteil nicht scharf auf Hundekontakte. Rüden können nicht mit Rüden und die Mädels sind generell ein biserl zickig.

Mein Border hat da keine Ausnahme gebildet. Intakte Rüden braucht er wie nen Kropf. Früher mussten sie nur schief gucken und es wurde drauf eingegangen.

Das war aber Aggression. Def. nicht beutefangverhalten. Die ganze Körpersprache lief darauf hinauf. Sichten- groß machen- stagsend aufeinander zu gehen - usw.

Hat der andere nicht das Feld geräumt oder hat zurück gestarrt und ist auf ihn zu, gab es blitzartige Angriffe. Ansätze von Schütteln durchaus mit bei. ABER Rüdentypisch, viel Show, keine Verletzungen.

Nach Training und Kastra geht er damit entspannter um. Da wird nunmehr ein Bogen gelaufen und ausgewichen. Schon das Anstarren wird unterbrochen.

2. Problem: Agression gegen alles was keine Nase hat. Und tatsächlich hat mein Borde diese Hunde nur missverstanden. Er konnte sie nicht lesen. Auch das lies sich trainieren.

Wenn mein Border im Beitemodus ist schüttelt er nicht. Aber es setzt ganz schnell das Hirn aus. Zu Anfang hat er im Wald immer was versucht zu apportieren, ständig fremden Menschen Stöcker vor die Güsse gespuckt wenn man nicht aufgepasst hat. In diesem Zustand hat er nichts von seiner Umgebung mitbekommen.

Entspanntes laufen ging kaum. Immer in hab acht ob was fliegt. Allerdings konnte er schon immer Tier von Objekt unterscheiden, allerdings habe ich nie massiv Ball gespielt. Ich kann es mit durchaus vorstellen, dass es dann auch mal daneben geht.

Hier laufen noch ein paar Border rum, dabei sind aber die wenigsten entspannte Hunde. Immer drauf bedacht ob was fliegt.

Und genau da seh ich auch das Problem mit unerfahrenen Borderhaltern die sich nicht drauf einlassen. Also auf diese Rasse. Man muss fest grenzen stecken an denen er sich orientieren kann. Es ist einfach ein 0 auf Hundert Hund den es zu führen gibt.

Allerdings hatte ich Früher einen Foxterrier. Der hat beim Packen geschüttelt. Und das ist ein anderes Schütteln als bei Hunden untereinander wo nichts passiert.

Nicht so viel hin und her, eher weniger dafür kraftvoller. Er hat leider ein paar Küken im unserem Garten getötet die gerade flügge wurden und ich war zu langsam um das zu verhindern.

Das war gezielter Biss, einmal Kopf hin und her, Küken weggeschmissen und zum nächsten.

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Woher kommt das Video? Gibt es da mehr Erklärung?

 

Auf den ersten Blick hat da einer gedeckt, der nicht "darf" ... aber alle 3 verlassen auf ihren 4 Füßen das Schlachtfeld, der extrem gemaßregelte kann sogar den blonden kurzhaarigen selbst noch "attackieren" nach dem Aufstehen.

 

Rüdenkämpfe sind oft SEHR laut und SEHR theatralisch.

 

Kann sein, dass da gar nix passiert ist, außer einer deutlichen "Verwarnung" (in Tötungsabsicht wäre wohl eher gegen Nacken bzw. Kehle gegangen worden).

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Öh, Mara, hast du das Video mit Zeitlupe gesehen?

Das der deckende Rüde nachher noch laufen konnte lag wohl mehr am Adrenalin als an der Gnade der anderen Rüden! Und so sehen die  typischen "Rüdenkämpfe" nicht aus, zumindest nicht bei uns. Die sind laut, aber längst nicht so heftig - was sicher an der Motivation (= läufig/deckbereite) Hündin liegt hier.

 

Dennoch, bei dem Video fehlt komplett das Vorgeplänkel dass einem Rüdenkampf meist voraus geht.Staksen, groß machen, brummeln. Der Deckrüde ist in einer fast wehrlosen Position, und der schwarz-braune Rüde nutzt das sofort - woraufhin der große hellbraune auch noch mitmischt (obwohl er vorher ruhig dabei lag)

 

Das einzige was man sagen kann ist, dass der Deckrüde nicht völlig zerfleischt war ;) Aber Hundezähne/Hundebisse sind fies, die üben richtig heftig Druck aus und bluten häufig erst nach einer Weile, wenn der Körper merkt "Oh, hoppla - ich hab da ein Loch!". Kann da ein Lied von singen, leider.

 

Ich denke auch mal, dass der braune nicht daran stirbt - sofern er sich keine fette Infektion zuzieht. Aber die Tatsache dass er noch läuft muss nichts heißen.

man denke nur an die berühmten kopflosen Hühner...

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Lupinchen

Das sah schon ziemlich fies aus..ich dachte ja erst der dunkle Rüde beißt dem armen Kerl zwischen die Beine :-(

Aber wie der da an dem Bein rumreißt..hoffentlich ist da nicht ausgekugelt/Bänder gerissen echt..

 

Hab ich mir allerdings auch gedacht wie wenig Provokation da vorher passiert ist...platzt da einfach einer rein, mischt auf und schon hast du die schönste Gruppendynamik.

Ich denke auch das da ein kleinerer, zarterter Rüde, wenn auch vielleicht ohne diese Absicht, doch schon lebensgefährlich hätte verletzt werden können.

 

Ich habs jedenfalls vor einigen Jahren bei meiner eigenen Hündin sehen können, was passiert, wenn ein großer Hund entscheidet, das sie ihn nicht anzukläffen hat...(hat sie auch nicht, aber die Reaktion war trotzdem maßlos übertrieben)

Gepackt und versucht sie "ruhigzustellen"..sie hat Schwein gehabt das er sie nicht im Nacken zu packen bekommen hat.

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sie hat Schwein gehabt das er sie nicht im Nacken zu packen bekommen hat.

 

Hm, also ich bin mir immer nicht so ganz sicher, ob nicht der Nacken die beste Stelle ist, um gepackt und geschüttelt zu werden (wenn es denn schon geschieht).

 

In der Regel haben die Hunde einen stark bemuskelten Hals, die Wirbelsäule ist gut geschützt durch die Muskeln und viel lose Haut. Anders als die Wirbelsäule im Rückenbereich, oder die Inneren Orgene im weichen Unterbauch denke ich mir immer, dass am (oberen) Hals die geringsten Schäden entstehen wenn dort geschüttelt wird.

 

Natürlich erübrigt sich das komplett, wenn der eine Hund deutlich kleiner ist, oder besonders zierlich - aber ich würde mir immer sehr viel mehr Sorgen machen, wenn ein Hund nicht an den Nacken, sondern zB an den Bauch eines anderen Hundes geht. Denn dort gibt es absolut keinen Grund hinzubeißen, wenn NICHT der Tod das Ziel ist :(

 

Auch Beine sind gebrechlich und überlebenswichtig, ein Biss dorthin wird schnell dazu führen, dass sich der Hund/Wolf/Fuchs etc nicht mehr fortbewegen kann. Ich habe selten (nie?) erlebt, dass ein Hund nach einer normalen "Klopperei" im Bereich der Beine eine Verletzung hatte.

 

Rücken = Wirbelsäule und Nieren - ebenfalls gefährliche Angriffspunkte.

 

Deswegen bin ich eher der Ansicht, ein Hund der das Schütteln im Nacken aus erzieherischen Maßnahmen macht hat wirklich nicht den Tod des anderen im Sinn, noch nicht einmal eine ernsthafte Verletzung. Dass es dennoch dazu kommen kann wenn die Umstände unglücklich sind ist klar.

Außerdem - eine kleines Beutetier das gepackt und geschüttelt wird wird meistens nicht nur am Hals gepackt. So ein Kaninchen passt eigentlich fast komplett quer in ein Maul rein ;)

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Ninchen0_15

Als der Hund von einer Freundin schlimm gebissen wurde, Beine und Bauch waren schwer verletzt, hat uns das eine Tierärztin für Verhaltenstherapie und Gutachterin genauso erklärt, wie Friederike es geschrieben hat.

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Lupinchen

Keine Ahnung was die Hunde bei Maus für Absichten hatten.

Ihr ganzer Rücken war bei dem anderen seitlich im Maul und er hat sie eben geschüttelt..so wie der Terrier meiner Freundin es macht wenn er ein Nagetier erwischt.

Warum sie außer Quetschungen und Rippelprellungen nichts weiter hatte?

Vielleicht weil sie damals noch sehr viel Fell hatte? Vielleicht weil der Hund noch rechtt jung war und sie nicht richtig erwischt hat?

Vielleicht weil sie einfach Schwein hatte.

 

Egal ob nun Tötungsabsicht oder nicht..ich wills nie wieder sehen.

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