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Hund während des Studiums?


Fraukischmauki

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Fraukischmauki

Hallihallo :)
Also wo fange ich am besten an?
Ich bin 19 Jahre alt, diesen Sommer mit dem Abi fertig geworden und gerade für ein Jahr ins Ausland gegangen.
Was mir hier am meisten auffällt: ich vermisse (m)einen Hund und der Nebenjob als Hundesitter ist nur ein kleiner Trost.
Nach dem Auslandsjahr möchte ich gerne studieren. Zu meiner Wohnsituation dort: Kleinstadt, große Wohnung im ersten Stock, mit der Bahn sind es 20min bis zum Hundestrand, mit dem Fahrrad wäre das auch kein Problem und mir sogar lieber.
Rundherum sind sehr viele große Parks, Wälder eigentlich keine.
Das Problem: Unsere aus dem Tierheim adoptierte, kunterbunte Mischlings-Hündin ist bereits 12 Jahre alt und ich möchte sie nicht vom Rest der Familie in eine völlig neue Umgebung zerren (sie wohnt mit uns auf einem großen Bauernhof mit Wald und Wiesen direkt vor der Tür). So ganz ohne Hund möchte ich aber doch nicht und mein Kindheitstraum war schon immer ein Husky oder ein Australian Shepherd. Meine Eltern sind ebenfalls nicht dagegen, sie meinen ich solle mich vorher nur informieren und mir ganz sicher sein.

Nun zu meiner Frage: 
Wie sind eure Erfahrungen so mit Hunden und Studium? Sind hier vielleicht auch Husky-/Aussieerfahrene?
Je mehr ich über den Husky lese, desto mehr fasziniert er mich, desto mehr schreckt er mich aber auch ab um ehrlich zu sein.
Pro:

  • freundlicher Gefährte
  • viel Ausdauer
  • möchte gefordert werden

Contra:

  • stimmt es, dass es unmöglich ist ihn so zu erziehen dass er auf Kommando zurückkommt und er immer an der Leine zieht?
  • angeblich ist der Jagdtrieb so stark das man ihn nie von der Leine lassen kann? Was ist das denn dann für ein Leben?
    (klar, am Bahnhof kann man ihn wohl kaum frei herum laufen lassen, aber am Strand sollte schon drinne sein oder?)

Das gleiche gilt für den Aussie:

Pro:

  • Ausdauer
  • lernwillig
  • wenig Jagdtrieb

Contra:

  • neigt angeblich zu Aggressionen? Stimmt das?

Ich bedanke mich schon einmal ganz doll im Voraus! :)

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Nebelfrei

Ich möchte eher wissen, wie du dir vorstellst während des Studium überhaupt Zeit für irgendeinen Hund zu haben. Was für ein Studium ist das? Gibt es da schon ältere Studis die es mit einem Hund schaffen, was ist mit Praktika, oder so?

Die Studenten, die ich kenne, das sind einige, hätten nicht genug freie Zeit um einen Hund regelmässig zu versorgen.

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Fraukischmauki

Naja, während der Schulzeit hat es auch super geklappt, trotz Abistress. :)
Uni wäre auch nur 5min von der Wohnung weg, das ist also kein Problem.
Zwei Freunde von mir die Bio studieren (was ich auch vorhabe) haben ebenfalls je einen Hund und die beiden kommen ganz gut klar soweit ich das beurteilen kann. (Schäferhund und Mops)
Nur mit viel feiern gehen ist dann halt nicht drinne sagen sie, das ist aber wie gesagt: kein Problem. :D

PS: Praktika hab ich schon eins hinter mir, mache hier dieses Jahr im Ausland auch noch eins, wieso?

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Nebelfrei

Naja, mein Sohn (und die andern Studis, die ich kenne) arbeiten x-mal mehr als zu Schulzeiten. Das sind völlig neue Dimensionen als zur Gymnasiumszeit. Bei ihnen läge ein Hund nie drin.

Aber das liegt evtl auch am Studium oder wie an der einzelnen Hochschule das Studium organisiert ist. Deshalb habe ich nach Studis gefragt, die schon im Studium sind und einen Hund haben.

Ich finde es einfach wichtig, dass solche Fragen vorher geklärt sind.

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Ich studiere und habe einen Hund. Erstmal - du brauchst irgendwie Unterstützung. Jemand der im Notfall mal eine TA Rechnung übernimmt, wenn deine Rücklagen nicht ausreichen und jemand der sich auch mal um deinen Hund kümmern kann, wenn du überraschenderweise eine ganztägige Sonderveranstaltung hast oder auf eine Studienreise musst.

Es kommt auch auf dein Studium an, ich kann meinen Stundenplan frei erstellen, also zur Not auch mal sagen okay, ich mach das nächstes Semester, sonst wäre die Maus zu lange alleine. 

 

Und dann bin ich SEHR dankbar, dass ich einen alten Hund (knapp 11 Jahre) habe, der auch mit 1,5 Stunden Beschäftigung am Tag super zufrieden ist, alleine bleiben kann und viele Grundregeln schon kannte. Einen Welpen oder Junghund könnte ich im Moment absolut nicht halten. 

 

Manche Unis erlauben es, dass man Hunde mitbringt - meine nicht. Ist auch etwas, das man bedenken muss.

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Ich habe Bio studiert und hier sind Blockseminare die Regel. Hinzu kommen Tagesexkursionen und welche die länger sind. Und wenn man Bio studiert muss man sich im Klaren sein: es gibt viele Biologen und nicht ganz so viele Jobs. Heißt sehr viel lernen und in Bio besonders auswendig lernen.

Und du solltest möglichst nebenher eine Qualifikation Erlangen, ein Alleinstellungsmerkmal zB Job in dem Bereich. Und das kostet Zeit. Aber wenig Freizeit, denn gute Noten sind ein muss. Schlechter als 2,5 und du wirst keinen Masterplatz bekommen. Du müsst eher viel besser sein.

Musst du nebenbei noch arbeiten?

Ganz ehrlich. Ohne Hilfe würde ich vor diesem Studium keinen Hund anschaffen, schon gar keinen Zeitintensiven. Und nebenbei: Als Biologe darf man meistens keinen Hund zur Arbeit nehmen. Also es wird nicht einfacher nach dem Studium

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Ich habe meinen ersten Hund auch während des Mathestudium geholt. 

Das Ende vom Lied: 

Ich habe mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen. Gründe dafür waren das ich zu wenig Zeit hatte und zu wenig Geld. 

Also ich würde es mir auch sehr gut überlegen und eventuell lieber 3 oder 4 Jahre warten.

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terrier-mix

Ich hatte im Studium auch immer 1-2 Hunde, aber bei 2 Hunden waren das 2 gleich aktive Hunde. Wenn du zu der 12 jährigen Hündin einen aktiven Husky oder Aussie dazu holst sehe ich das Problem, dass die Hündin dann einfach zu oft alleine ist, wenn du mit dem neuen Hund auf Tour bist, weil sie zu alt ist um noch mitzukommen.

 

Die Huskys die ich kenne sind weder ableinbar noch hören sie zuverlässig. Klar Kommandos wie Sitz, Platz, Bleib, etc. können sie, aber ich erlebe es in der Hundeschule oft, dass mal wieder alle warten müssen, weil wieder irgendwer 5min braucht um seinen Husky ins Platz zu bringen, weil der Hund einfach keinen Bock hat.

 

Ich habe auch einen Hund, den ich nur bedingt ableinen kann. Finde ich aber nicht so tragisch, schließlich kann er auf dem Hundeplatz rumsprinten und wer anders hätte den eh nicht genommen.

 

Das der Aussie zu Aggressionen neigt kann ich absolut nicht bestätigen.

 

Bei mir hat Studium mit 2 Hunden jedenfalls super funktioniert.

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Studium ist nicht gleich Studium. Naturwissenschaften sind sehr lern und damit zeitintensiv.

Und wegen des starkem Konkurrenzdruckes sollte man wirklich Zusätzlich ran, ehrenamtlich oder jobtechnisch, Hauptsache qualifizierend.

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ich vermisse (m)einen Hund

So ganz ohne Hund möchte ich aber doch nicht

mein Kindheitstraum

(Hervorhebungen von mir)

 

Reiner Egoismus! Dir geht es doch gar nicht um das Wohl eines Tieres. Deine gesamte Fragestellung hätte einen ganz anderen Ansatz, wenn es dir um den Hund ginge. Kauf dir einen Plüschhund!

Das Risiko, dass ein Hund einer von dir bevorzugten arbeits- und zeitintensiven Rasse im Tierheim landet, ist viel zu groß!

Hunde die nicht richtig gehalten werden, können verhaltensauffällig werden, brauchen dann noch intensivere Betreuung und Behandlung. Wie willst du das dann leisten? Es könnte dadurch notwendig werden, viel (nicht vorhandenes) Geld für Trainer/Therapeuten auszugeben. (Der Hund ist dann aber bereits geschädigt!   > Tierschutz!!!)

Nach langer Odyssee wird es dann doch am Ende das Tierheim, weil du der Summe der Probleme nicht mehr gewachsen bist - zur Not mit vorgeschobener, plötzlicher Hundehaarallergie ...

 

Verkneif dir den Wunsch nach einem Hund, bis du in der Lage bist, dein gesamtes Leben auf das Halten eines Hundes auszurichten! Bis dahin gilt:

Lass es!

 

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