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Verschiedenes von Spock und Doggie!


Gast

Empfohlene Beiträge

Und er gewinnt an Verstand,

 

 

Bei Cattles ja nicht immer im Paket mit drin, ne? :D :D :D

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Gast Fangmich

Wenn Du das, was man auf dem vorletzten Bild bei Spock sieht, als Verstand bezeichnest, gibt mir das zu denken... :D !

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Gast Fangmich

Ich habe gar nicht gesucht, Christiane - grosses Ehrenwort!! Mir ist nur ins Auge gesprungen, dass bei Hundefotos normalerweise nicht mehr als die Zunge rosa ist...

Ich hoffe, der sehr symphatische Spockhalter verzeiht mir meine flapsige Bemerkung :unsure: ! Ach egal - ich kann nu eh nicht mehr zurückrudern!

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Du hast ja völlig Recht,

meist sitzt der Verstand bei dem 10-ein-halb  Monate alten Spock

in der laufend offenen Hose.

 

Ich hab' das wieder mal gar nicht bemerkt,

dabei hätte es mir doch klar sein müssen,

da seine etwa 67-zigst liebste Freundin Zoe zugegen war.

 

Schön ist aber,

dass er trotz des belüfteten Pinsels zuhört

und artig sitzen bleibt, bis das langsame Chefchen ein Bild gemacht hat.

 

Ich denke dennoch,

dass ich das Kommando "pack ihn weg" nicht trainieren werde.

 

 

post-30765-0-69417900-1416809732_thumb.jpg

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Gast Fangmich

:D ! Danke für die Absolution!

 

Genau - gerade unter solchen Bedingungen ist Spocks Leistung noch viel höher zu bewerten!

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Der Aufbruch

Neulich.

Wir waren zu einer Einweihungs-Feier eingeladen.

Ich war startbereit, aber meine Frau hatte das Bad okkupiert und hübschte sich immer noch auf. Da mir langweilig geworden war, ging ich in den Garten, um ein wenig die Zeit totzuschlagen.

Den Hund hatte ich, wie meist, im Schlepptau, und der mopsige Kater folgte uns natürlich auch. Als ich mich versonnen über die vielen grünen Spitzen nach dem langen Winter freute, fiel dem Kater auf, dass seine täglichen Schmuse-Einheiten noch nicht in dem
von ihm dringend geforderten, zweistelligen Stunden-Bereich verabreicht worden waren. Also kletterte er an mir hoch. Das ist immer recht schmerzhaft, da der rundliche Faulpelz nicht wirklich sportlich ist, und er seine Steigeisen Schritt für Schritt in der Kletterwand versenken muss. In meiner Brust.
 

Just als die Samtpfote endlich ihr Ziel erreicht hatte, kam mein Hund mit lehmigem Gesicht kauend aus den Büschen geschlendert. Er hatte sich wohl eines lange vermissten
Knochens erinnert. Als ich ihn vorwurfsvoll ansah, würgte er blitzartig seine Beute herunter, rülpste herzhaft und lächelte mich fröhlich-unschuldig an,

schlenderte lässig zu mir und rieb
in Katzen-Manier seine Schnauze an meinen Beinen.

Von klein auf seine Art Zuneigung zu demonstrieren.

Noch während ich den idyllischen, wenn auch leicht kitschigen Moment genoss,

rief meine Frau nach mir.

Ich folgte artig dem zarten Stimmchen, doch meine fröhlich bekundete Erkenntnis, dass sich scheinbar die Restaurations-Arbeiten direkt proportional zum fortschreitendem Alter verlängern und sich parallel auch die Lebenserwartung aller Beteiligten verkürzen würde, fand nicht die erhoffte Anerkennung. Selbst mein vollkommen ehrlich gemeintes Lob über das Ergebnis der Bemühungen verpuffte wirkungslos.

Als ich die Jacke angezogen hatte und aus der Tür trat,
deutete meine Liebste auf meine Hose und fing schallend an zu lachen. Ich sah an mir herunter und bemerkte ein paar lehmige Flecken am Oberschenkel und etwas Hunde-Sabber an pikanter Stelle. Das sah sehr gewagt und tatsächlich nicht gesellschaftsfähig aus.
Also stimmte ich etwas gequält in die Lachsalve ein, ging zurück ins Haus und wechselte das Beinkleid.


Als ich mit der Jacke über dem Arm wieder vor die Tür trat, deutete meine Frau entsetzt auf mein Hemd und fragte, was ich damit gemacht hätte. Ja, was sollte ich damit wohl gemacht haben? Natürlich nichts. Der Kater hatte ein paar Fäden gezogen, okay, auch ein, zwei Risse hinterlassen, gut. Na und? War doch mein Hemd.
 

Aber auf einmal nicht mehr, da war es ihr Lieblingshemd. Ein Hemd, das sie mir geschenkt hatte. Das war nun überhaupt kein Argument, denn ich kaufe mir nie Kleidung. Wenn sie etwas Neues an mir sehen will, muss sie es mir schon schenken. Mein Hinweis darauf, dass das Hemd uns ja erhalten bleiben würde, eben nur in anderer Funktion, und schicke Putzlappen jeden Haushalt zieren sollten, fand auch keine Würdigung.

Also wieder rein, anderes Hemd aussuchen. Selbstverständlich übernahm das meine Frau.
Irgendwann hat sie mir erklärt, dass ich eindeutig farbenblind sei, und sie bei besonderen Anlässen die Zusammenstellung der Kleidung für mich übernehmen würde (sie wolle mich

selbstverständlich nur entlasten, sagte sie). Als ich bemerkte, dass ich plötzlich den Wunsch verspüre, noch einmal ‚der große Diktator’ von Chaplin zu sehen, bekam ich eine Kopfnuss.

Für den Vorschlag, dass es auch Billy Wilders ‚Frau ohne Gewissen’ sein dürfe, eine zweite.

Dann sammelte ich Bonuspunkte, als ich die Schuhe, die ich vor dem Hosenwechsel
trug, nicht wieder anzog, da der Hund seinen Kopf
 zwischenzeitlich darauf gebettet und eingelehmt hatte. Ich wählte weise ein paar schwarze Camel-Schuhe, ich hatte nämlich gelernt, dass man mit schwarzen Schuhen selten was falsch macht. Das fühlte sich nun aber irgendwie komisch an. Wenn ich nicht Opfer einer plötzlichen, geheimnisvollen Fußschwellungs-Krankheit geworden war, steckte irgendwas in meinem linken Schuh. Irgendwas ziemlich feuchtes und wabbeliges.

Bei genauer Untersuchung sah ich, dass der Kater mir einen Haarballen in den Schuh gekötzelt hatte.
Also musste ich die verklebten Socken aus- und neue anziehen, Mecker für die falsche Farbe der Socken kassieren, hurtig andere holen, eine Schelle vom Kater kassieren,
der nicht anders konnte, als durch das Treppengeländer zu langen, Pflaster holen, Ohr verkleben, losfahren, das ging alles in Windeseile.

Die Feier war übrigens langweilig. Kein Vergleich zu dem kurzweiligen Aufbruch.

Wir blieben nicht sehr lange, und als wir zurückkamen, war Hause nichts passiert, nur der Hund hatte den vorhin geschluckten Knochen vorsichtshalber noch einmal hervorgeholt.

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