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Was hat sich bei Euch mit dem Einzug des 1. Hundes geändert?


Marlies27

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Marlies27

Hallo,

 

nur interessenhalber. Bitte Thema in die richtige Rubrik verschieben, falls falsch.

 

 

Vor 7 1/2 Jahren erfüllte mein Mann mir meinen langgehegten Wunsch nach einem Hund. Er wurde mein Ostergeschenk. Ich nenne ihn oftmals "Weihnachtsmann", weil er kurz vor Weihnachten Geburtstag hat.

 

Dann kam die Urlaubszeit und wir überlegten uns, wohin wir fahren sollten. Dann kam auch noch die Frage, wohin so lange mit dem Hund. Erste Überlegung "Mit den anderen Tieren zu meiner Schwester". Doch da hatte mein Mann bedenken, das wir dann einen Hund zurückbekommen werden, der nur noch durch die Gegend rollt. Dann "Tierheim für die Urlaubszeit". Antwort meines Mannes: "Nein, der Hund soll nicht so lange in den 'Knast'. "

 

Irgendwann kam der Anruf unserer Freundin, ob wir denn nicht mit Ihnen nach Frankreich auf den Campingplatz fahren wollten. Hunde und Kinder sind dort erlaubt. Da wir jedoch nicht im Zelt schlafen wollten und die Miete eines Wohnwagens uns zur teuer vorkam wurde ein gebrauchter Wohnwagen gekauft. Seid dem machen wir nur noch damit Urlaub, weil wir nicht mehr gerne in fremden Betten schlafen wollen. Außerdem ist so ein Urlaub mit 4 Personen und einen Hund wesentlich preiswerter als ein Pauschalurlaub. Und das angenehme ist, wir sind nicht auf Essenzeiten angewiesen. Und keiner regt sich auf, weil wir Aktive Kinder haben. Und unser Hund hat sich auch dran gewöhnt immer mit in den Urlaub mitzufahren. Auch machen im 2 Tage Fahrtzeit (natürlich mit Pausen und Übernachtung im Wohnwagen) nichts aus. Er findet es sogar klasse.

 

Überhaupt hat sich unser Leben mit dem Hund zum positiven verändert und wir möchten ihn nicht mehr missen. Allerdings entwickelt sich unser Hund im Alter mehr und mehr zum Clown, der uns sehr viel zum Lachen bringt.

 

Letzte Schandtat: Er hat herausgefunden, wie der die Trockenfutterdose aufmachen kann. Leider wurde er von Frauchen erwischt und sie hat die Küchentür (Glastür) zugemacht. Die Dose fixierend ist er dann 2 x vor die geschlossene Tür gelaufen, bis er feststellte, das ihm der freie Zugang zum Futter versperrt ist.

Oder: Meine Tochter sitzt auf dem Boden und bindet sich die Schuhe. Gedankenverloren gibt sich dem Hund das Kommando "Sitz". Was macht er: Dreht sich um, schaut sie an und macht Sitz - auf ihrem Schoß. Er hatte Sitz gemacht, sie hatte nur nicht gesagt wo. :D 

 

Ach so, um noch zu erwähnen: Da er ja nicht mehr Reitbegleithund werden konnte (Beissvorfall) hat er sich als Diabetiker-Warnhund für meine Tochter entwickelt. Was des öfteren sehr praktisch ist.

 

Haben sich bei Euch mit der Anschaffung ebenfalls Änderungen im Urlaubsverhalten oder im familiären Bereich gegeben? Welche Rolle spielt bei Euch der Hund?

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Nicht mit Einzug des ersten Hundes (zumindest nicht wirklich so viel). Aber mit Einzug DIESES Hundes   ;)

 

Hund muss/darf bei uns auch mit in den Urlaub. Zum einen finde ich es schön, mit dem Hund gemeinsam Urlaub zu machen und zu anderen hätten wir wohl auch ein Problem, jemand zu finden, dem wir Zlavia in die Hände geben könnten (sehr schwierig!!). Aber Hund ist für mich schon Familienmitglied!!

 

Die Art unseres Urlaubs hat sich nicht direkt geändert, wir gehen im Sommer gerne campen, im Winter Skifahren, alles in Europa, da wir nicht fliegen und ich eh ein Mensch bin, der findet, daß man auch "vor der eigenen Haustüre" vieles entdecken kann.

 

Die Wahl des genauen Urlaubsort hat sich aber doch geändert. Wir müssen im Skiurlaub kleinere Skigebiete auswählen, man muss halt recht schnell wieder beim Hund sein und man kann den Tag nicht mehr komplett (zumindest nicht beide) auf der Piste verbringen. Wir wollten gerne mal wieder nach Südtirol (Sella......) aber das macht mit der Einschränkung wenig Sinn. Dafür sind wir mittlerweile "Stammgast" in einer Ferienwohnung am Arlberg, die uns und auch unseren Hund mittlerweile kennen, man muss sich nicht verbiegen und verstecken, wenn Hund z.B. halt doch mal bellt  :)

 

Im Sommer Mobilhome (kein eigenes Gefährt) und dann immer lange und rechtzeitig nachfragen auf dem Campingplatz, ob es möglich ist, ein Mobilhome zu bekommen, daß nicht Tür an Tür zum nächsten steht usw. 

 

Privat hat sich geändert, daß der Kontakt zu manchen Bekannten etwas eingeschlafen ist. Die haben teilweise kleinere Kinder (oder Parkettboden  :mellow: ) da darf/kann Hund nicht mit. 

 

Aber so negativ wie sich das vielleicht für Aussenstehende lesen mag - es ist definitiv nicht so!!!

 

Wir haben uns so super mit arrangiert. Ich gewöhne mich dran, daß dieser Hund nicht so ist wie die vorherigen (die überall mit hin konnten oder auch an mehreren Stellen abgeliefert werden konnten, wenn man doch mal ohne weg wollte). Und hat dafür andere schöne Erlebnisse  :)

 

Traum wäre irgendwann doch noch ein eigens Wohnmobil !!

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Die "schönste" Zeit des Jahres - nur mit Hund(en)!

 

Flugreisen sind ad acta gelegt, mit Auto ist es praktischer :D

Hotel? Keine Böcke, es muss ein Ferienhaus oder zumindest ein Appartment sein in Randlage, dicht am Wald oder Feld für die erste und letzte Pippirunde.

 

Styling für eine Party? Kommt auf die Wetterlage an, ob der Regen mir die Frisur ruiniert und ich mich erst nach der Hunderunde fertig machen kann, oder ob das Wetter so ist, dass ich schon "gestylt" bis kurz vorm Feiern mit den Hunden gehen kann ...

 

Auf die "Frischluftdröhnung" nach einer Party bin ich mittlerweile süchtig - egal, ob 1, 3 oder 5 Uhr morgens, ohne Sauerstoff vorher kann ich nicht schlafen :D

 

Meine Lieblingsklamotten waren eh immer schon Jeans ... und auch in meinem Vor-Hunde-Leben musste der Tisch sauber sein, und nicht der Boden  :rolleyes:

 

Für Besucher habe ich eine Kleiderbürste, ich selber bin ohne Hundhaare nicht komplett angezogen ;)

 

Unvorstellbar, wie ich früher ohne Hund leben konnte  :think:

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poldischatz

Mit Einzug unseres (meines!) ersten eigenen Hundes hat sich einiges verändert.

 

1. Die wichtigste Veränderung hat meine jüngere Tochter mitgemacht. Sie war ein eher ängstliches Kind, hatte viele Albträume, fürchtete sich z.B. davor, dass die Schule brennt und sie nicht mehr rauskommt! Das war schon sehr grenzwertig für uns Eltern. Poldi gab ihr Selbstvertrauen und Mut. Heute nach über 6 Jahren nach Poldis Einzug ist unser Kind eine fröhliche und sehr selbstbewusste junge Dame - die Ängste von früher sind weg. Aber sowas von!

 

2. Auch bei uns hat sich das Urlaubsverhalten geändert. Die ersten 3 Jahre durfte Poldi immer zu unseren Nachbarn, die er von Anfang an kannte und immer noch liebt. Aber im 3. Jahr war die Trennung von uns so schlimm für ihn, bei seiner Abholung erhielten wir einen total verunsicherten Hund zurück, der mir unterwürfigst und ganz geduckt die Hände abgeschleckt und gebettelt hat, dass ich ihn ja mitnehme! Ab da stand für uns fest - nie mehr ohne Hund in den Urlaub.

Nach wie vor liebt er die Nachbarn sehr, aber er lässt uns keine Minute aus den Augen, wenn wir drüben sind auf einen Kaffee oder einen Ratsch - damit wir ihn ja wieder mitnehmen.

 

3. Seit der Hund da ist, habe ich meinen persönlichen Fitnesstrainer im Haus! Ich gebs ja zu, freiwillig bewegen ist eher nix für mich - aber der Hund muss ja raus und mit Hund macht Bewegung einfach viel mehr Spaß !

 

4. Mein Mann, der nie was mit Tieren am Hut hatte, hat mit Poldi erfahren dürfen, dass er ein Händchen für Hunde hat - nur bei ihm geht der Hund NICHT jagen. Darauf kann er wirklich stolz sein!

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Nicht viel, meinen ersten eigenen Hund habe ich im Teenager Alter bekommen. Vieles kenne ich also nicht. Flugreisen habe ich als Kind gemacht, aber von fehlen kann man nicht sprechen.

Ist irgendwie normal für mich die Hunde mit zu managen.

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Joss the Dog

Wir hatten ein Familienmitglied mehr :)

Bis vor einiger Zeit habe ich auch so gesprochen, nur noch mit Hund weg, keine Flugreisen mehr etc.

Ehrlich? Jetzt finde ich es traurig, so gedacht zu haben. Ich bin schließlich nicht nur Mutter und nicht nur Hundehalterin, sondern auch immer noch eine Partnerin und auch mir selbst gegenüber habeich Verantwortung.

In der Zwischenzeit habe ich also meinen Sohn angelernt und 2 ganz liebe Freundinnen, die einspringen können, und zur Not habe ich mir im Umkreis Privatstellen herausgesucht und empfehlen lassen, die Hunde in den eigenen Haushalt integriert für einen Urlaub aufnehmen.

Und noch ehrlicher? Wir hatten mittlerweile ein We und ein paar einzelne, freie Tage, und ich genieße es :) Obwohl ich meinen Hund über alles liebe und wir auch noch immer gemeinsame Urlaube mit Hund verbringen.

Allerdings freue ich mich auf unsere Flugreise nächstes Jahr - ohne Hund :)

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poldischatz

Wir hätten doch keinen entspannten Urlaub, wenn zuhause bei den Nachbarn unser trauriger Hund sitzt.

 

Inzwischen sind aber auch unsere Kinder alt genug und wollen nicht unbedingt mehr mit in den Urlaub fahren. Somit steht auch einem Urlaub ohne Hund - und ohne Kinder - nichts im Weg. Wir sind schon am planen - nächstes Jahr wird es wohl soweit sein.

 

Und dann können wir auch die Tage genießen mit der Gewissheit, dass es allen zuhause gut geht - Hund und Kindern ;)

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Ninchen0_15

Ich kann das gar nicht sagen, ich habe seit meinem 11 Lebensjahr fast ununterbrochen mit Hunden gelebt!

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Mit unserem 1.Hund hat sich bei mir fast alles verändert, außer mein Mann! [emoji1]

Moritz zog, 6 Wochen nachdem wir von Schleswig Holstein nach Bayern umgesiedelt sind, bei uns ein.

Ich hatte hier weder Freunde noch Familie und da wir auch keine Kinder haben, auch keine nennenswerten sozialen Kontakte.

Deswegen sollte ein Hund her und er kam in Form eines wirklich hässlichen Kleinpudels, aber irgendwie passte er zu meiner Verfassung.

Da er ÜBERHAUPT NICHT alleine bleiben konnte, hatte ich von jetzt auf gleich einen Fulltime Job und null Ahnung von Hunden! [emoji15]

Mir ist da mein Beruf schon ganz nützlich gewesen, denn als Pädagogin habe ich einfach einiges auf den Hund übertragen. Das klappte sogar erstaunlich gut. [emoji1]

Da wir damals schon begeisterte Camper (Wohnwagen) waren, fuhren wir nun eben mit Hund, da hat sich für uns im Grunde nichts verändert.

Ich hatte/ habe allerdings auch keine Probleme meine Hunde/jetzt Louis bei meiner Freundin zu parken, damit wir mal ohne Hund etwas unternehmen können.

Alleine (aber mit Mann) in den Urlaub würde ich jetzt allerdings nicht wirklich fahren, wobei ich es einmal gemacht habe, dann allerdings auch ohne Mann. [emoji1]

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Bei mir hat sich vieles geändert mit dem Einzug meines Hundes.

 

- Regen oder Kälte pfui? Das würde meinem Kleinen aber gar nicht gefallen, wenn ich mich dann nur ins Haus verdrücken wollte!

- Rückenschmerzen ade - hab ja jetzt genug Bewegung

- Computer in jeder freien Minute? Das würde er mir aber übel nehmen!

- Freundeskreis hat sich verändert (nicht jeder ist begeistert, wenn der kleine Wildling die schicke Strickjacke dreckig macht oder beschädigt)

 

Am Urlaubsverhalten hat sich allerdings nichts geändert, ich habe auch schon vorher Ferienhaus bevorzugt.

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