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Hunde vs. High Content Wolfdogs


gast

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ch weiß, dass Wölfe im Gegensatz zu Schakalen und Koyoten durchaus eher bereit sind, sich mit Hunden zu verpaaren und ich frage mich schon lange, wieso das in einem Land wie Rumänien, in dem es sowohl Wölfe als auch unendlich viele unkastrierte streunende Hunde gibt, nicht auch passieren sollte.

Eine befreundete Tierheimleiterin, die seit Jahren u.a. in Rumänien Tierschutz betreibt, sagt Hunde und Wölfe treffen sich an den Müllkippen und es kommt zu Verpaarungen.  

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Sehr fatal wenn diese Hybriden hier in eine Großstadt vermittelt werden. Ein Grund weswegen ich sehr zurückhaltend beim Thema Auslandstierschutz bin. Also nur in Bezug auf den Import nach Deutschland.

Neulich lief auch ein Auslands-TS-Hund hier bei mir im Auslaufgebiet. Laufen ist dabei übertrieben, der Hund hatte vor allem panik, vor Menschen und Hunden. Der Besitzer war komplett überfordert und schmiss irgendwann die Schleppleine hin und der Hund raste erstmal panisch weg. Der HH nach kurzer Überlegung hinterher, was dem Hund auch wieder angst machte. Ich hatte versucht die restlichen HH die da gerade lang liefen etwas auszubremsen, war völlig egal bei dem überforderten HH. Ein wunder, dass der den noch schnappen konnte. Bei dem Tier dachte ich auch da ist irgendwas absolut nicht koscher. Sah aus wie ein Husky-Schäfer-irgendwas Mix. Sehr hübsches Tier, das einen Wolf nicht unähnlich war. Aber wer auch immer diesen Hund hier her vermittelt hat, sollte der Popo versohlt bekommen.

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Ich habe viel mit Schissern aus Rumänien und anderen Ländern zu tun und habe die Erfahrung gemacht, dass der Großteil dieser Hunde sich nach einer mehr oder weniger langen Eingewöhnungszeit schon sehr gut an das Leben in Deutschland anpassen können.

Nach ein paar Monaten / Jahren erkennt man die Ex-Schisser kaum wieder, wenn sie mit hocherhobenem Kopf durch den Park marschieren. 

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...... Aber wer auch immer diesen Hund hier her vermittelt hat, sollte der Popo versohlt bekommen.

 

Gegenfrage, wenn nicht hierher, wohin dann? Die Tiere haben in "Ihrer" Heimat keine Überlebenschance.

Hier in Mitteleuropa, bekommen sie zumindest eine Chance auf echte Tierliebe, kompetente Halter die über die Ressourcen verfügen, damit es überhaupt Leben darf.

 

Und leider wird das auch so bleiben solange Tierschutz kein Bestandteil internationaler Abkommen, wie z.B dem EU Beitritt ist.

 

 

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Ah, das nette Thema mit den Prozenten ;)

Du kannst in Deutschland ohne Auflagen ein Tier mit 95% Wolfanteil halten.

Wenn die F-Generation passt. Glaube F4 oder F5 muss das Tier sein. Dann ist es keine Wildtierverpaarung mit Auflagen.

Also sprich, du nimmst Wolf + Hund = 50% Wolf, F1.

Da sattelst du wieder 'n Wolf drauf = 75% Wolf, F1.

Nun nimmt man einfach passende Partner z.B. mit den 75% Wolf. Dann entfernt man sich von der F-Generation von der Wolfsverpaarung. Et voilà, ein Hund wurde geboren :)

Du kannst auch einen reinen, offiziellen Wolf halten. Wenn du diverse Auflagen erfüllst.

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Gegenfrage, wenn nicht hierher, wohin dann? Die Tiere haben in "Ihrer" Heimat keine Überlebenschance.

Hier in Mitteleuropa, bekommen sie zumindest eine Chance auf echte Tierliebe, kompetente Halter die über die Ressourcen verfügen, damit es überhaupt Leben darf.

 

Und leider wird das auch so bleiben solange Tierschutz kein Bestandteil internationaler Abkommen, wie z.B dem EU Beitritt ist.

Ich wohne in Berlin, das ist kein ruhiges Fleckchen im nichts. Hier muss der Hund starke Nerven haben. Mit einem Angst Hund ok, aber das war mehr bei diesem Hund und hier gibt es kaum Wege wo es keine anderen Menschen oder Hunde gibt. 

Habe ich irgendwo ein Haus und Grundstück direkt an einem Feld, wo ich auch mal ganz allein sein kann. Ok, so lange der neue HH das Zeug dazu hat. 

Hier muss der Hund zwangsläufig und ständig mit den Stressoren konfrontiert werden, für den Hund ist das ganz sicher kein besseres Leben. Dieser Hund hatte Panik, nicht nur angst, der hatte angst um sein Leben. Nein, ich glaube nicht dass jeder Hund es in Deutschland besser hat.

Hunde sollte man mit Verstand helfen und nicht einfach rüber karren und jemanden zu schieben.

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Ah, das nette Thema mit den Prozenten ;)

Du kannst in Deutschland ohne Auflagen ein Tier mit 95% Wolfanteil halten.

Wenn die F-Generation passt. Glaube F4 oder F5 muss das Tier sein. Dann ist es keine Wildtierverpaarung mit Auflagen.

Also sprich, du nimmst Wolf + Hund = 50% Wolf, F1.

Da sattelst du wieder 'n Wolf drauf = 75% Wolf, F1.

Nun nimmt man einfach passende Partner z.B. mit den 75% Wolf. Dann entfernt man sich von der F-Generation von der Wolfsverpaarung. Et voilà, ein Hund wurde geboren :)

Du kannst auch einen reinen, offiziellen Wolf halten. Wenn du diverse Auflagen erfüllst.

Stimmt. Ein Wildtier in Deutschland zu halten ist absolut nicht so schwer, sogar das mit der Sachkunde bekommt man ohne größere Probleme hin. Man muß halt im Zweifel Gehegegrößen einhalten, aber auch das ist ja nicht so viel. Einzig beim Artenschutz kann es ein bisschen hakeln, aber durch Nachzuchten mit entsprechenden Papieren heutzutage auch kein Ding. Man bekommt fast alles.

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...Hunde sollte man mit Verstand helfen und nicht einfach rüber karren und jemanden zu schieben.

Das unterschreibe ich sogar.

 

Wie ich schon schrieb sie haben eine Chance, aber nicht jeder der sich freiwillig meldet solche Hunde zu halten ist dazu befähigt.

Die Batallione von ungeeigneten Helfern/Haltern sind leider sehr groß.Das betrifft nicht nur den Tierschutz, sondern auch und vorallem die falschen Halter oder Möglichkeiten.

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sondern auch und vorallem die falschen Halter oder Möglichkeiten.

 

Wobei gerade im Tierschutz da oft nicht mal die Halter schuld sind. Wenn ich immer wieder sehe, welche Hunde da als absolut problemlose Familienhunde an Anfänger vermittelt werden, die sogar gezielt nach einem Anfängerhund gefragt haben, dann wird mir ganz anders. Und das hat mit Tierschutz meiner Meinung nach nichts zu tun.

 

Was nun die Wildtiere betrifft, da komme ich ehrlich gesagt einfach nicht ganz mit. Klar, cool sein und bewundert werden ist was tolles. Aber es müsste doch inzwischen nun wirklich jedem klar sein, was eine Wildtierhaltung so mit sich bringt! Und gerade, wenn einen diese Tiere faszinieren, sollte einem um so mehr klar sein, was man ihnen mit dem Versuch einer Haustierhaltung antut.

 

Mein Verdacht ist, dass eben diese vielen "bei uns funktioniert das aber" bzw. verklärenden Medienberichte da einen guten Teil dazu beitragen. Ich denke da zum Beispiel an diese Filmtiertrainerin, die man bei Hundkatzemaus auf Vox immer wieder zu sehen bekommt. Nein ist das niedlich, wie diese putzigen Exoten auf ihr herumklettern, und was die alles können! So was hätte ich auch gern! Von all dem, was da noch dran hängt, und auch davon, was das für die Tiere bedeuet - keine Rede...

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