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Aggression nach Kastration


biaanca

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würde ich sagen das Du einen Alpha in einem kleinen Körper hast.

 

Ups? Wäre er das tatsächlich, dann wäre er wohl souverän, hätte Überblick - na ja, Führungsqualitäten eben. Bei Hunden ist es eigentlich nie der lauteste, offensivste, der in der Gruppe oben steht. Wie gesagt, schöner Gruß vom Affenfelsen, das ist eher ein Primatending...

 

Eine ruhige, konsequente und souveräne Führung ist für solche Hunde zwar durchaus wichtig, aber doch eher mit einem guten Schuss Humor und viel Verständnis für das meist durchaus extrovertierte Vorgehen der meisten Terrier. Sie schießen gerne mal in allem übers Ziel hinaus, da ist eher abwiegeln gefragt als gegenhalten.

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@bubuka

Ich glaube du hast mich immer noch nicht wirklich verstanden. Ich will es auch nicht nochmal erklären. Wenn du der Meinung bist das alles was ich gemacht habe falsch war und du nur meckerst statt mir Tipps zu geben dann halte doch doch bitte einfach raus.

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Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen – sorry :)

Hier vor meinem Schreibtisch liegt so ein Herr Hund, recht früh kastiert worden im Tierschutz.

Alles paletti mit ihm und anderen Hunden gewesen. Bis vor einem Jahr.

Da semmelte er, aus für mich undurchsichtigen Gründen, in den geriatrischen Goldie aus der Nebenstraße und machte ihn übelst an.

Ab diesem Zeitpunkt war er nur noch eine fauchende, fletschende Bestie (70cm Stockmaß, schwarz), die voll in der Leine hing und ich die Befürchtung hatte, er macht den anderen Hund kalt, wenn der zu nah kommt.

Erste Hilfe: An die Leine. 10m war die Freiheit in der darauf folgenden Zeit.

Große Bögen um alle größeren Hunde (seine "Lieblingsfeinde"). Ganz große Bögen um die "Feinde" in der Nachbarschaft.

Als nächstes wurde das Vorsitzen und Konzentrieren auf mich geübt.

Und zwar sollte mein Hund mit dem Rücken zum Feind sitzen und mir im Vorsitz in die Augen sehen.

Ich musste dabei entspannen, ggf korrigieren, gleich wieder entspannen.

Was soll ich sagen? Hat schon mal geholfen. So sind wir auf 5m an die "Feine" heran gekommen.

Dann wurde die Ansprechbarkeit zeitgleich trainiert: ich will ihn immer und überall ansprechen können.

Also "Name" und mein Hund wendet sich zu mir (wedelt auch noch am besten, aber wir wollen mal nicht übertreiben *lach*)

Dazu machen wir als Hausaufgaben des Hunde/Menschentrainers noch das Apportieren (bzw Nehmen von Gegenständen und tragen) und wir üben an der Rolle (Hund rollt sich). Und das ist für meinen Hund mit die schwerste Aufgabe, da er hierbei viel Begrenzung zulassen muss. Und da arbeite ich mich Stück für Stück voran.

Zu guter Letzt: Es wird besser. Wir sind noch nicht ganz wieder auf dem Level wie früher. Aber ich habe keine fletschende Bestie mehr, ich komme mit Abstand an den meisten Hunden vorbei ohne das was passiert. Ich bekomme meinen Hund aus Situationen, in denen er "Rot" sieht schnell wieder angesprochen und rausgeholt und er beruhigt sich schnell.

Es ist viel Arbeit. Und die meiste Arbeit ist am Menschen zu tun.

Hund lesen lernen, wissen, bis wohin kann ich gehen,… Aber es macht Spaß die Fortschritte zu sehen :)

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Also ganz ehrlich! Was soll denn das? Ich glaube ich suche mir ein anderes Forum. Immer diese Diskussionen und ja schon fast Beleidigungen. Falls mir hier wirklich jemand ernsthaft helfen will dann kann man mich ja privat anschreiben. Trotzdem danke für die vielen Antworten

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biaanca, ich habe alles ein wenig ausführlicher in meinem "Report Melle" geschrieben.

Das ist zwar gerade nicht ganz aktuell *uups* aber die Anfangszeiten sind da beschrieben. Vielleicht hilft es dir weiter oder gibt den einen oder anderen Denkanstoß.

Bei Fragen kannst du dich gerne melden :)

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Dein Beitrag ist wirklich sehr laienhaft.

Man kann einem Hund keine Führung vorspielen. Wie schon geschrieben, passiert das "Unterordnen" immer freiwillig.

Du solltest Deine Deutungsversuche lieber lassen, sie können nur noch mehr Schaden anrichten.

Der Ratschlag gemeinsam mit professioneller Hilfe, in abgesicherter Umgebung zu üben richtet Schaden an? Ja nee is klar.

 

@ Biaanca

 

Das Tierheim Bochum hatte doch eine ganze Latte an Übungsgruppen wenn ich mich recht erinnere. Da gibts dann auch Übungshunde, wo Du und Dein Hund gefahrlos üben könnt, und eben wie calissa schrieb, ist hier wohl üben, üben, üben angesagt.

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Deine Erklärungen zeigen eigentlich nur, dass Du wenig von Hunden verstehst. Dieses ganze Rudelführergedöns hat mit Hundeverstand wenig zu tun.

 

Wenn ein Hund massiv aufreitet, ist es in den allerwenigsten Fällen sexuell motiviert.

Auch da kann schon Unsicherheit oder Stress die Ursache gewesen sein.

Dieses hast Du nun mit der Kastration massiv verstärkt.

 

Ich bin immer wieder entsetzt, dass Hunde so schnell kastriert werden.

Mit erfahrenen Händen hätte man das Verhalten des Hundes anders lenken können.

Ich sehe es auch so, aber nu ist da Kind ja in den Brunnen gefallen.

 

Das Verhalten deines jungen Rüden war (so wie du es beschreibst) ein normales Rüden-Verhalten, wenn die erwachsen werden. Die müssen auch lernen, mit ihrer "Sexualität" umzugehen.

 

Aufreiten aus "Spiel" kann absoluter Stress sein, natürlich auch mit dem Hormonchaos.

 

Das nutzt dir nun nichts mehr. Aber wie gesagt, die Situation ist wie vor der Kastration, weil diese nichts bewirkt hat. Sei froh, dass er als Kastrat nicht auch noch von Hündinnen gehasst wird, das passiert nämlich oft. Und Rüden ihn rammel wollen, weil er Mädchen riecht.

 

Das ist eben der Horror am kastrieren, wenn es absolut blöd läuft.

 

Erziehungstipps gab ich weiter oben. Und viele andere gaben auch klasse Tipps.

 

Du musst deinen Weg finden, der den du jetzt gehst, der klappt ja nicht, also kannst du die Gewaltschraube höher drehen oder schlägst andere Trainingsweisen ein.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg.

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Ich möchte auch klar stellen das ich falsches Verhalten niemals bestrafe. Richtiges wird belohnt. Falsches ignoriert.

Ignorieren bedeutet in der Hundewelt in aller Regel stillschweigendes Dulden und somit Einverständnis.

Damit hängt dein Hund im luftleeren Raum. Du kannst auch ohne zu strafen klarstellen, wenn du ein Verhalten nicht duldest, z.B. indem du ihn schlicht daran hinderst (Leine), ihn abdrängst, ihn zu dir rufst und an deiner Seite behältst beim Passieren eines anderen Hundes.

Gewähre ihm mehr Abstand, wenn er pöbelt -es ist gut möglich, dass es ihm oft einfach zu eng ist und er sich die anderen vom Leib halten will.

Meine Hündin war früher auch so drauf: hinfetzen, Theater machen mit viel Gebell, ihre Strategie war "Anfgriff ist die beste Verteidigung", Ursprung ihrer Motivation war ihre Unsicherheit /Angst. Das hat man aber nur gewusst, wenn man sie von klein auf kannte, sie konnte das gut mit vermeintlich "selbstsicherem" Getue kaschieren.

Schritt 1 war bei uns, dass sie nicht mehr kopflos war, also Fremdhundsichtung -->zu mir kommen und bei mir bleiben, tief durchatmen, runterkommen, erst mal den anderen beobachten. Ruhiges Verhalten wurde belohnt, hat sie immer noch Theater gemacht, hab ich sie noch weiter weg gebracht bzw. bin einen noch weiteren Bogen gelaufen.

So konnte sie lernen, das andere Hunde normalerweise keine wirkliche Bedrohung darstellen, und seit ein paar Jahren ist sie deutlich gelassener.

Was mir noch einfällt, hast du mal die Schilddrüse untersuchen lassen?

Verschiedene Verhaltensweisen können Folge einer Unterfunktion sein, und die ist gar nicht so selten bei Hunden.

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Also ganz ehrlich! Was soll denn das? Ich glaube ich suche mir ein anderes Forum. Immer diese Diskussionen und ja schon fast Beleidigungen. Falls mir hier wirklich jemand ernsthaft helfen will dann kann man mich ja privat anschreiben. Trotzdem danke für die vielen Antworten

 

Dass du empfindlich reagierst, kann ich ein Stück weit aus deiner Situation heraus verstehen. Aber mal ganz ehrlich, was genau hast du denn erwartet?

 

Du schreibst in einem Forum mit vielen Usern. Das ist gut, weil viel zusammen kommt; aber notgedrungen triffst du dabei natürlich auch auf jede Menge verschiedenster Ansichten und, ja, auch Menschentypen. Logisch, oder? Manche neigen eher zu sachlichen Antworten, manche werden schnell emotional. Das ist so, wo viele Menschen zusammen kommen.

 

Und was genau hast du dir von den Antworten erhofft? Eine Gebrauchsanleitung? So richtig schön Schritt für Schritt? Die kann dir keiner geben, weil keiner dich oder deinen Hund kennt. Es können nur Gedankenanstöße sein, und die sieht wie gesagt auch noch jeder anders. Und doppelt bitter ist es natürlich, wenn dann da auch noch Sachen dabei sind, die man so gar nicht hören möchte. Wobei es dazu einen wunderschönen Spruch gibt: Da wo's wehtut geht es lang...

 

Es bleiben dir also nur zwei Möglichkeiten: Damit leben, dass in einem Forum eben vieles zusammen kommt, und dir davon selbstkritisch rauszusuchen, was zutreffen könnte, und den Rest erst mal gedanklich zu "parken" für eventuelle spätere Verwendung; oder beleidigt wo anders suchen, bis du irgendwann über den einen stolperst, der der genau sagt was du hören möchtest.

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