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Manchmal haut es mich schier vom Hocker!


gast

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Hm, das ist ein gutes Argument bezüglich meiner Aussage, alles was man tut ist Egoismus. Ich mindere daher meinen Beitrag dahingehend, dass jede Handlung einen Schwung Egoismus enthält. Denn niemand tut etwas, ohne dafür etwas zu erhalten - viele aber tun etwas, ohne dass es einen messbaren Vorteil für sie bringt (also Geld, Anerkennung etc) sondern sind zufrieden damit, dass es ihrer Seele gut tut.

 

Egoismus als eine Handlung zu beschreiben, die rein auf mich gemünzt ist und niemand anderem hilft - im Gegenteil, die andere bewusst ausschließt oder ausbeutet - ist vermutlich richtiger als meine Auslegung. Dennoch bin ich der Ansicht, wenn man tief in sich hinein horcht, ist sehr viel mehr Ich-Bezogenheit in einer Handlungsgrundlage als man gemeinhin denkt.

 

Ich helfe, weil es mir schlecht geht wenn ich es nicht tue. Ich kann es nicht sehen, wie andere leiden. Ich fühle mit dem Tier/Menschen und verusche, sein Leid zu mindern ... das ICH ist immer der Antrieb.

 

Vielleicht mag das herzlos erscheinen, meine kleine Ich-Philosophie... aber ich finde überhaupt nicht, dass das die Leistungen eines Menschen mindert, wenn er es tut weil es seine Seele beruhigt.

 

Im Gegenteil, zeugt es doch von einer einfühlsamen Seele (weniger die kirchliche Seele als die Gesamtheit der Eigenschaften, Gefühle und Denkweisen eines Menschen) und davon, dass diesem Menschen eigene Entbehrungen weniger bedeuten als die simple Freude, jemandem etwas gutes getan zu haben.

 

Vielleicht ist "Egoismus" in der Tat nicht ganz korrekt angewendet, und es handelt sich mehr um eine Form des Mutualismus (wobei der ja eigentlich artübergreifend ist, also Mensch-Hund wäre Mutualismus, Mensch-Mensch wieder nicht ... Kooperation? Jedenfalls ziehen beide Parteien einen Nutzen, und die Bewertung des Nutzen muss jeder selber übernehmen. Wenn mir meine eigene Freude über ein Kinderlachen mehr bedeutet als zB die Freude, einen Keks essen zu können, dann gebe ich den Keks ab. Ist mir der Keks wichtiger, dann ess ich ihn selber. Ganz platt gesagt ;) )

 

 

Hm, das ist ein gutes Argument bezüglich meiner Aussage, alles was man tut ist Egoismus. Ich mindere daher meinen Beitrag dahingehend, dass jede Handlung einen Schwung Egoismus enthält. Denn niemand tut etwas, ohne dafür etwas zu erhalten - viele aber tun etwas, ohne dass es einen messbaren Vorteil für sie bringt (also Geld, Anerkennung etc) sondern sind zufrieden damit, dass es ihrer Seele gut tut.

 

Egoismus als eine Handlung zu beschreiben, die rein auf mich gemünzt ist und niemand anderem hilft - im Gegenteil, die andere bewusst ausschließt oder ausbeutet - ist vermutlich richtiger als meine Auslegung. Dennoch bin ich der Ansicht, wenn man tief in sich hinein horcht, ist sehr viel mehr Ich-Bezogenheit in einer Handlungsgrundlage als man gemeinhin denkt.

 

Ich helfe, weil es mir schlecht geht wenn ich es nicht tue. Ich kann es nicht sehen, wie andere leiden. Ich fühle mit dem Tier/Menschen und verusche, sein Leid zu mindern ... das ICH ist immer der Antrieb.

 

Vielleicht mag das herzlos erscheinen, meine kleine Ich-Philosophie... aber ich finde überhaupt nicht, dass das die Leistungen eines Menschen mindert, wenn er es tut weil es seine Seele beruhigt.

 

Im Gegenteil, zeugt es doch von einer einfühlsamen Seele (weniger die kirchliche Seele als die Gesamtheit der Eigenschaften, Gefühle und Denkweisen eines Menschen) und davon, dass diesem Menschen eigene Entbehrungen weniger bedeuten als die simple Freude, jemandem etwas gutes getan zu haben.

 

Vielleicht ist "Egoismus" in der Tat nicht ganz korrekt angewendet, und es handelt sich mehr um eine Form des Mutualismus (wobei der ja eigentlich artübergreifend ist, also Mensch-Hund wäre Mutualismus, Mensch-Mensch wieder nicht ... Kooperation? Jedenfalls ziehen beide Parteien einen Nutzen, und die Bewertung des Nutzen muss jeder selber übernehmen. Wenn mir meine eigene Freude über ein Kinderlachen mehr bedeutet als zB die Freude, einen Keks essen zu können, dann gebe ich den Keks ab. Ist mir der Keks wichtiger, dann ess ich ihn selber. Ganz platt gesagt ;)

Irgenwie hat das mit dem zitieren nicht geklappt... :P

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@Lemmy

Du hast schon recht , ich kenne die Frau nicht und unsterstelle ihr auch keine bösen Absichten. 

Leider wird es bei Erfolg aber genügend andere geben denen es nur ums Geld geht. Kennt man ja bereits rund um das Thema Hund.

 

Die finanziellen Interessen einer Tierschutzorga die natürlich Geld braucht um die Tiere zu versorgen sind doch andere als die eines Geschaftsmannes oder -frau. Der Unterschied sollte eigentlich leicht erkennbar sein. 

 

Gerade im Mietmodell sehe ich auch die Gefahr des Missbrauchs. Wenn

die ganz Schlauen auf den Trichter kommen das man ja mit dem Hund ein wunderbares Druckmittel hat um noch mehr Profit zu machen. Man merkt der alte Mensch hängt sehr an dem Hund...dann zahlt der auch 200 oder der Hund ist weg etc pp...

 

 

Sry aber so ein Modell braucht niemand. Besser wäre es die vorhandenen Tierschutzstrukturen zu verbessern und ein anderes Modell zu finden das auch älteren Menschen einen Hund ermöglicht. 

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Auf Zeitungsartikel gestürzt zu sagen gut oder schlecht finde ich sehr oberflächlich.

Das im TS weniger "Egoismus" im Spiel ist .....was dann?

Ich finde es auch nicht negativ ,letztlich schöpft man Kraft aus dem guten Gefühl geholfen zu haben,völlig iO

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Karlotte

Ich wiederhole mich zwar, aber wenn diese Idee gut umgesetzt wird, finde ich es eine gute Idee.

Dass es leider immer wieder A... löcher gibt, die gute Ideen missbrauchen, kann man leider, leider nicht vermeiden, aber ist das ein Grund, diese Idee insgesamt zu verteufeln?

 

Zitat aus dem oben erwähnten Artikel aus der Süddeutschen:

"Das sieht Rösemeier selbst allerdings genauso. "Wir legen größten Wert darauf, dass die Tiere möglichst viele Jahre bei ihren Besitzern bleiben." Den guten Willen will Frau König ihr gar nicht absprechen."

 

Mit meinem bisherigen Wissen kann ich der Frau auch nichts Böses unterstellen.

 

Weiteres Zitat:

"Dennoch sieht sie (König) eine Gefahr: "Womöglich bietet bald jemand an, sich jedes Jahr den neuesten Modehund zu mieten, etwa in diesem Jahr einen Mops und später eine Dogge." Tiere aber dürften nie "zu Sachen werden, die man regelmäßig durch ein neueres Modell ersetzt" - oder die man fürs Wochenende mietet, um neue Leute kennenzulernen."

 

Klar besteht die Gefahr. Das ist aber leider die generelle Gefahr auch beim Hundekauf. Wie viele Menschen schaffen sich Modehunde an? Manche möglichst billig, Rassehunde dann auch gerne mal ohne Papiere, eventuell aus dem Ausland usw. Die Entsorgung von Hunden, die dann eventuell doch lästig werden oder unmodern, geht bei gekauften Hunden doch auch ganz schnell: Aussetzen, verscherbeln u.ä.

 

Und leider, leider sind Tiere im juristischen Sinne sowieso tatsächlich nur Sachen. DAS könnte gerne mal geändert werden!

 

Das, was laut Artikel in der USA läuft, ist meiner Meinung nach bodenlos und abartig. SO darf es auf keinen Fall laufen!

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Ich bin vermutlich zu zynisch, sage aber dennoch dass auch im Tierschutz eine Menge "Mist" und Missbrauch betrieben werden. Vermutlich mit guten Absichten, und dann natürlich immer auch mit dem Hintergrund, dass wenn es mal daneben geht gesagt werden kann "aber ich hab es doch nur für die Tiere getan!" .

Wie hieß nochmal die Frau... Gesa K, glaube ich?

 

Das nannte sich Tierschutz, und ging volle Kanne in die Hose. Ich will absolut nicht und niemals behaupten, alle TS-Leute seien wie diese Frau K. Bestimmt nicht, bitte nicht falsch verstehen.

 

Aber im Gegenzug kann und will ich einem Geschäftsmenschen nicht unterstellen, dass ihm das Wohl der Tiere NICHT am Herzen liegt.

Das muss immer, in beiden Fällen, im Einzelfalls überprüft werden und bewertet werden.

 

So wenig wie ich dem Wort "Tierschutz" oder "Tierschützer" einen Blanko-Scheck ausstelle, so wenig will ich einem Geschäftsmenschen eine Blanko-Verurteilung ausstellen.

 

Immer und immer wieder wird gesagt, man müsse genau hinsehen. Bei Züchtern, bei Privat-Vermittlern und beim Tierschutz. Das gilt ebenso für Hundepensionen und in meinen Augen auch für Mietservice-Agenturen. Wenn man berechtigte Zweifel an der Korrektheit und der Tierbehandlung hat, dann wird das nicht unterstützt. Aber wenn man keinen konkreten Zweifel benennen kann, sollte man doch zumindest neutral von aussen beobachten.

 

Und dass Mißbrauch betrieben werden kann ist in jeder Sparte der Fall.

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Bärchen

Hab bei weitem nicht alles gelesen aber dieses Modell könnte ich mit bei meinem Schwiegeropa momentan gut vorstellen.

Letztes Jahr verwitwert, rießiges Haus mit ordentlichem Garten und tolle Strecken zum laufen und wie häufig in dem Alter, keine Freunde bzw Bekannte mehr weil viele schon verstorben sind.

Das Leben lang Hunde um sich gehabt.

 

Zu alt für einen Hund vom Züchter oder Tierheim aber fit genug sich um einen älteren, kleineren Hund zu kümmern.

Das einzige was ihn von einem Hund abhält wäre die Verantwortung für den Hund und die Gefahr ins Krankenhaus zu kommen.

 

Natürlich müsste man sich ordentlich damit vertraut machen aber wenn alles sicher ist warum nicht?

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