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Einschläfern? // Das Boxermädchen ist eingeschlafen


conny41

Empfohlene Beiträge

conny41

Guten Tag. Ich habe eine Boxer Hündin die 11 1/2 Jahre alt ist. Bis vor 3 wochen ist sie noch gelaufen. Nicht mehr wie früher aber in ihrem Alter ja normal. Mit einem Mal vor 3 wochen knicken ihre Hinterläufe immer weg. So das wir beim Ta waren.Sie bekam eine Kortison und Schmerzspritze und danach sah es so aus als wenn es wieder besser wird.2Tage später ging nichts mehr. Sie drückte die Läufe zwar durch aber laufen/gehen ging sehr schlecht.Wir waren wieder bei Ta wieder spritzen und Tabletten aber es wurde immer Schlimmer . seit diesem We kann sie nicht mal mehr die Läufe bewegen so das sie nur noch liegt oder robbt alles über die Vorderbeine.Heute morgen waren wir noch mal beim Ta man riet uns zur Op weil es sein könnte das die Wirbel und Bandscheibe kaputt ist. Meine Hündin hat ein Herzfehler und Epilepsie und ich habe sorge das sie das nicht überlebt da sie bei der Kastration schon fast gestorben ist bei der Narkose. Was meinen Sie wäre es bessere zu erlösen oder sind wir egoistisch wenn wir weiter machen.?

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... Was meinen Sie wäre es bessere zu erlösen oder sind wir egoistisch wenn wir weiter machen.?

Die berühmten zwei L's Leidensdruck und Lebensqualität.

 

Medizinisch muss man sich da auf die Ärtze verlassen, die wenigsten schläfern wohl leichtfertig ein, selbst wenn man mal die reine Geschäftsbeziehung nimmt, und die mehr oder weniger vorhandene Tierliebe ausser acht lässt. Ein Ta der einschläfert verliert einen Kunden.

 

Die Frage nach dem Leidensdruck, bekommt man das wieder hin? Kann das Tier schmerzfrei leben. Gibt es dafür zumindest eine Kurzfristige Perspektive?

 

Die Lebensqualität ist eine andere, wenn das Tier schmerzfrei ist, kann es dann noch am Leben teilhaben, oder wird es nur noch auf seinem Platz/Bett liegen können?

 

Ich weiß das es so höllisch weh tut, das es einem schier den Verstand raubt. Aber wenn es der letzte Liebesdienst ist, den man seinem Tier erweisen kann, dann muss man entscheiden das es für den Liebling besser ist. nicht weiter zu leiden.

Das ist man der treuen Seele einfach schuldig.

 

Ganz viel Kraft wünsche ich euch bei eurem Weg.

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caronna

Alle unsere Hunde haben wir erlöst wenns nicht mehr ging. Ich halte das für menschlicher. Tiere haben da einen Vorteil gegenüber Menschen.

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Mäusebier

Ich würde vor diesem endgültigen (!!!!!) Schritt erstmal einen Physiotherapeuten aufsuchen.

 

Als unsere Bonny mit 11 Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte und die Ärztin uns zum Einschläfern riet, haben wir eine Physiotherapeutin aufgesucht. Unserer Hündin konnte durch gezielten Muskelaufbau so schnell und effektiv geholfen werden, dass sie noch 16 geworden ist und sie unter Beachtung einiger Vorsichtsmaßnahmen keinerlei Probleme damit mehr hatte.

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Hallo, Conny, es ist so schwer, Dir zu raten.

Bei meinem Ali wurde im August 2011 schwere chronische Niereninsuffizienz festgestellt. Er war nur noch Haut und Knochen und hatte Geschwüre an der Zunge. Wir sind von TA zu TA gelaufen, auch 10 Tage Tierklinik brachten nichts. Dann gingen wir samstags zum Notdienst, er bekam eine Elektrolytlösung unter die Haut gespritzt  am gleichen Abend hat er wieder gefressen, die Geschwüre waren nach einer Woche weg und er nahm von 4 kg wieder auf 6,5 kg zu. 13 Monate lang sind wir mindestens zweimal wöchentlich zum TA zum Spritzen gegangen.  Ali hat gezeigt, dass er leben wollte, wir wußten aber immer, dass er an der Krankheit sterben wird. Nach diesen 13 Monaten merkten wir, dass es zu Ende ging - und nach einer durchwachten Nacht hat er mir am Morgen ganz deutlich gezeigt, dass er nun gehen möchte. Ich habe nie gedacht, dass die Augen eines Hundes so sprechen können, wie der menschliche Mund. Wir haben ihn eine Stunde später mit knapp 12 Jahren in unserem Wohnzimmer gehen lasen.

Ich will Dir damit sagen - beobachte Deinen Hund. Sie zeigt Dir, ob sie gehen möchte. Du merkst es, wenn sie Abschied nimmt. Ali ist an seinem Todestag noch einmal an jedem Platz im Haus und im Garten gewesen, den er zeit seines Lebens geliebt hat. Er hat sich sogar die Hundetreppe hochgeschleppt aufs Bett, dass er so lange mit uns geteilt hat.

Bei allem, was Du schreibst , denke ich , dass es gut wäre, sie gehen zu lassen. Aber wie angemerkt - sie zeigt es Dir.

Ich wünsche Dir viel Kraft.

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LuzieRonja

Ich würde vor diesem unwiderruflichen Schritt auch noch ein zweite Meinung einholen.

 

Sollte deine Hündin Schmerzen haben, die sie quälen und ihr nicht mehr zu helfen ist würde ich sie erlösen, auch wenn es dir

das Herz zerreißt.

Wie immer du dich entscheiden wirst, du tust es aus Liebe zu deinem Hund!

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conny41

Wenn ich in ihre Augen schaue merkt man das sie nicht mehr kann oder möchte. Sie war immer unser Wirbelwind kein Ball und kein Stock vor ihr sicher.Geschlossene Türen gab es bei uns nicht und jeder Einbrecher hätte sich über ihre Hilfe gefreut. Wir haben noch einen Rüden mit dem sie bis vor kurzen getobt hat als wäre sie noch ein Welpe. Und jetzt liegt sie da. Kein Glanz in den Augen und man merkt fast die verzweifeln wenn sie zu einem kommen möchte und nicht kann.Sonst war sie die erste an der Tür wenn ich von der Arbeit kam jetzt versucht sie es und es bricht einem das Herz zu sehen wie sie angerobbt kommt wenn man die Tür aufschließt.Bei einem Pysio waren wir am Freitag. Dort haben wir reines Kortison bekommen und erklärt bekommen was wir für Übungen machen können zb auf den Rücken legen und Fahrradfahren paddeln usw aber es hat nichts gebracht. Verstand sagt einem das man sie erlösen muss aber das Herz überlegt gibt es noch was?Quadratmeter was übersehen? Warum so plötzlich so schnell so akut?

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Karlotte

Ich kann da leider nicht wirklich raten.

 

Haben den Tierarzt oder Physio auch von Einschläfern geredet? Oder nur von OP und Übungen?

 

Falls der Tierarzt sich wirklich deutliche Besserungen von der OP verspricht, würde ich es wahrscheinlich versuchen. Sollte sie diese nicht überleben, sind zwar Kosten entstanden, aber man fühlt sich vielleicht besser, es wenigstens versucht zu haben. Aber wirklich nur, wenn die Chancen gut stehen! Ich würde dem Tierarzt vorher dazu Löcher in den Bauch fragen oder auch einen anderen zusätzlich aufsuchen.

 

So, wie Du es beschreibst, geht es natürlich nicht. Entweder Ihr bekommt sie irgendwie wieder mobil oder ....

 

Wünsche ganz viel Kraft für die eine oder andere Entscheidung!

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Sehr schwierige Situation... :knuddel

Meinst du, deine Hündin ist noch glücklich?

Findet sie noch irgendetwas positives in ihrer Situation?

Glaubst du, sie hat noch Freude am Leben?

Diese Fragen würde ich mir stellen.

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