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Mein Hund ignoriert mich


miawallace

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Nebelfrei

Also ich plaudere schon auch mal mit dem Hund, ohne dass es ein Befehl ist :) nicht nur Tiefgründiges, kuck mal die schöne Blume da, interessiert sie kein bischen, aber die freut sich, wenn ich mit ihr rede.

Aber nicht pausenlos.

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Ich denke auch zwischen permament zutexten und garnix reden (außer Befehle) gibt es schon noch was dazwischen! :rolleyes:

 

Zumindest bei uns!

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Frieda1508

Du läßt den Hund links liegen, wenn Du nicht redest, und wunderst Dich dann im Gegenzug, daß er sich nicht für Dich interessiert? Mach doch mal nen Kompromiß: zwing Dich dazu, nen Spaziergang lang üüüberhaupt nix zum Hund zu sagen. Ist schwer, ich weiß *gg Versuch aber dann andererseits dabei, Deinen Hund "bei Dir" (gedanklich) zu halten. Ohne Geplapper. Warum sollte der Hund bei Dir bleiben, wenn Du einfach "vor Dich hinschlappst", und gedanklich auch nicht bei ihm bist? Damit machst Du Dich tatsächlich so uninteressant wie den berühmten Reissack in China, der grad umfällt. Du verlangst von ihm mehr, als Du in dem Moment ihm gegenüber zu leisten bereit bist.

 

Wenn ich mit meinem Jägerchen Gassi bin - entweder ich achte auf ihn, dann merkt er, daß ich bei ihm bin, und er ist auch bei mir, und versucht´s gar nicht erst, abzuhauen. Latsch ich einfach so durch die Gegend mit den Gedanken sonstwo, dann geht er jagen - der sucht sich regelrecht Beschäftigung (Spuren zum Verfolgen oder direkt Wild) und ist mit dem Kopf dabei, sich die zu suchen, statt bei mir - weil ich auch nicht bei ihm bin. Das merken die Kröten.

 

Änder das mal: renn auf einmal schreiend/quietschend (damit er´s überhaupt merkt, wenn er im Kopf net grad "bei Dir" ist) ein Stück in eine unerwartete Richtung los - was meinst, wie Dein Hund plötzlich guckt und hinterherdüst. Und dann große Freude zeigen, wenn er zu Dir kommt. --> "Oh, auf Fraule achten kann Spaß machen!"

 

Oder, wenn der Hund grad vorausläuft, geh unauffällig ein Stückchen zurück, leg ne Handvoll Leckerli irgendwo am Wegrand in die Wiese und tu so, als würdest Du geschäftig buddeln und Dich über irgendwas tierisch freuen: "Ja schaaaau mal - ist das toll", sprich das Budelloch (!nicht zum hund gucken! Das ist DEIN Fund......) an und freu Dich über Deinen Fund. Was meinst, wie schnell der herkommt und "auch mal gucken" will, und dabei diese Leckerli entdeckt--> "es lohnt sich,  nach Fraule zu gucken".

 

Bieg an einer Stelle, wo Du normalerweise geradeaus gehst, einfach mal ab (bitte nur, wo es ungefährlich ist, keine Straße oder so da ist), wenn er net guckt, und quietsch dann, damit er erstmal merkt, Du bist fort. "Huch, wo ist Fraule?" --> "Frauleausdenaugenlassen kann gefährlich werden!" Sobald er Dich gefunden hat, mach was tolles - Leckerli geben, Dich freuen wie´s Schnitzel, mit ihm rennen, Balli werfen oder Dummy zum Apportieren, was er halt supergerne macht.

 

Laß ihn sitzen mit Blick zu Dir, und leg in der Wiese ne Leckerlispur (20 Meter oder so anfangs nur, später kannst verlängern), sodaß er Dich sehen kann. Dann nimm ihn an die Leine, führ ihn zum ersten Leckerli, zeig ihm (Fingerzeig) das Zweite, evtl. noch das Dritte - so schnell wie der versteht, daß er den Leckerlis folgen kann/soll, kannst Du gar nicht gucken. "Wow - bei Frauli bleiben lohnt sich, da wird´s ab und an spannend!"

 

So wird er immer mehr auf Dich gucken, und immer in Erwartung sein, daß was Tolles von Dir kommt. So wird auch ein "einfacher" Abruf zum Abenteuer, weil er nie weiß, wann der kommt, aber dafür immer ne tolle Belohnung kriegt oder mit Dir zusammen was Tolles machen darf. Einfach so unterwegs, völlig unvermittelt abrufen, und wenn er kommt, Party. Dann darf er weiterstromern.

 

Du wirst ihm damit zeigen, daß es sich lohnt, nach Dir zu gucken und "empfangsbereit" für Kommandos zu sein, weil immer wieder was Tolles bei Dir passiert. Klar, anfangs ist das ungewohnt, vor allem, wenn man das Geplapper abstellen möchte. Aber so lernt der Hund, wieder auf Dich zu achten, und WENN dann mal was von Dir kommt (Rückruf oder freudiges Quietschen), dann ist das für ihn auch Beachtung wert.

 

Du kannst auch, wenn Dir das mit Geplapper abstellen schwer fällt, einfach ne Pfeife für den Rücruf verwenden - weil das Geräusch dann wieder so aus dem Alltagsplappern rausragt, daß er darauf aufmerksam wird. Oder vor jedem Kommando nen Pfiff, damit er merkt, daß ist jetzt für ihn bestimmt - aber damit löst ja das grundsätzliche Problem nicht: daß ihm Deine verbalen "Ergüsse" mal gepflegt "wurscht" sind, weil sie ihm ncihts sagen.....

 

Gassigehen ist erstmal was, das Du für den Hund tust - und das schließt auch Beschäftigung mit diesem unterwegs ein. Nicht immer - aber immer wieder, damit er irgendwann immer im Kopf bei Dir ist. Wenn er das mal drin hat, dann kannst auch mal das Spieli daheimlassen, oder nur ein kleines Suchspiel unterwegs machen, und der Rest ist entspanntes Gassischlendern (soll ja nicht in Beschäftigungstherapie fürs Fraule ausarten *gg)  - aber zusammen, weil der Hund immer noch im Kopf bei Dir ist.

 

Viel Spaß beim Üben! :-)

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Hallo,

Meine Golden Retriever Hündin ist jetzt 1Jahr alt und ignoriert mich zunehmend.

 

So sindse.

Weiter erziehen! Leine ran! Hundesport. Apportiertraining. Dein Hund wird erwachsen.

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