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"Sachbeschädigung" oder nicht?


steffi_k

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steffi_k

Hallo,

 

So, habe heute mal ein "neues/ altes" Problem festgestellt. Nachdem unser Hund draussen wohnt, also in Aussenhaltung hat sie die Möglichkeit, sich den ganzen Tag frei auf dem Grundstück zu bewegen. Jetzt habe ich gerade festgestellt, dass unser "netter" Dorfmitbewohner unserm Hund Leckerchen durch den Zaun gibt, obwohl ich ihn mehrmals darauf hingewiesen habe, dass ich das nicht möchte!!! Nicht dass ich es unserem Hund nicht gönne, aber ich möchte halt nicht, dass jeder einfach am Zaun vorbei läuft und dem Hund einfach irgendwas zusteckt, weil sie manche Inhaltsstoffe allergisch (mit Übergeben) reagiert. Ich habe ihn auch mehrmals darauf angesprochen und die Antwort war heute früh z.B. JA JA und dann geht er einfach weiter.

Was mache ich denn jetzt, wenn den Idioten (tschuldigung für die Wortwahl) nicht interessiert, was ich erzähle??? Den ganzen Tag Maulkorb fürn Hund is ja auch keine Dauerlösung. Fällt euch noch was ein? Weil sooo schnell bin ich ja auch net aus dem Haus gespurtet, dass ich da noch einschreiten kann. Jetzt kann ich nämlich wieder mal drauf warten, dass dem Hund kotzübel is und er mir dann irgendwo hinkotzt (wobei mir der Hund dabei leid tut, net falsch verstehen).

Ist es in diesem Fall schon ein Hausfriedensbruch (weil er ja die Hand durch den Zaun steckt) und eine Sachbeschädigung (dem Hund gehts ein paar Stunden später echt "scheisse" - mehrmaliges Übergeben, ist unruhig und dann eben auch sehr anhänglich.

Ich weiss nicht womit ich dem Herrn noch "drohen" kann, weil bisher alles keinen Erfolg gebracht hat. Wäre es dann möglich ihn so zu belangen (Hausfriedensbruch mit Sachbeschädigung) oder wo wären wir da rechtlich unterwegs??? Weiss das von euch zufällig jemande???

Würde mich über Hilfe freuen, da die ganze Geschichte jetzt schon seit Juni 2014 so geht und der Herr wirklich uneinsichtig ist und ich mittlerweile nicht mehr weiss, was ich noch machen soll, ausser nach solchen Aktionen die meiste Zeit im Zwinger bei meinem Hund zu sitzen, weil´s der echt dreckig geht. :-(

 

Gruss, Steffi

 

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Hallo und herzlich willkommen im Forum!

 

Das Einfachste wäre, den Hund nicht unbeaufsichtigt rauszulassen! Oder ihm beizubringen, nichts, aber auch gar nichts von anderen Menschen oder vom Boden aufzunehmen!

 

Kommt der Nachbar denn auf eine größere Strecke an Deinen Hund ran! Sonst vielleicht einen blickdichten Zaun oder eine dichte Hecke pflanzen!

 

Zum Thema nichts vom Boden fressen ohne Erlaubnis gibt es hier eine Superanleitung - ich schau mal, ob ich den Link finde!

 

 

EDIT:

In folgendem Link findest Du gleich im ersten Beitrag das Zitat von Karls/Anita Balsers Anleitung, wie man das anerziehen kann:

 

 

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/49435-fressen-von-giftködern-vermeiden/?p=1028969

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TheraPie

Ich fürchte auch, das ist die einzige langfristige Lösung wenn du an der Situation per se nichts ändern magst. Selbst wenn du ihn (edit: den Typen) zum Aufhören bringst, gibt es immer wieder Leute die gerne Hündchen füttern. Mein Hund nimmt absolut gar nichts von Fremden, egal ob sie es Hinreichen oder werfen

 

Ist aber ein längerer Prozess. 
Ich habe erst allein mit dem Hund geübt. Ich habe Leckerchen draußen auf den Boden gelegt und "nein" gesagt. Wenn er es nicht genommen hat, gab es ganz viel Lob und ein Lecker aus MEINER Hand. 

 

Als das ging habe ich das mit Freunden von mir geübt. Sie haben ihm was hingehalten, ich habe "nein" gesagt und dann siehe oben *g*

 

Irgendwann hat das super geklappt. Mittlerweile nimmt er auch ohne dass ich nein sage nichts von Fremden. 

 

Ist vielleicht nicht die ultimative Anleitung, hat aber geklappt. 

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steffi_k

Hallo,

 

nicht unbeaufsichtigt wird bei uns schwierig, da sie dann im Zwinger bleiben müsste, bis ich oder jemand anderes mit draussen sind. Aussenhaltung ist bei uns, weil meine Lebensgefährte eine Hundehaarallergie hat und sie deshalb nicht bei uns im Haus wohnen kann. Nachdem aber der Hund vorher da war und für mich persönlich abgeben nicht in Frage kam, haben wir den "Versuch" gestartet, sie draussen zu halten, was sie auch total toll findet, weil sie sich eben den ganzen Tag frei bewegen kann.

 

Das machen wir jetzt auch schon fast 3 Jahre so und bisher hatte wir nie Probleme, ausser diesem einen gewissen Herrn, den das nicht interessiert. 

 

Jetzt würde ich sie ja mehr oder weniger ständig wegsperren müssen, weil im Dorf ein einziger rumrennt, der sich nicht an gesellschaftliche Regeln hält, daher die Frage, ob ich da eben so rechtlich belangen kann. Ich bin nicht der Typ der immer gleich mit Anwalt, Polizei oder ähnlichem droht, aber da kommt seit fast nem 3/4 Jahr gar keine Einsicht, deswegen die Frage...

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Ich weiss nicht womit ich dem Herrn noch "drohen" kann, weil bisher alles keinen Erfolg gebracht hat.

Weg vom drohen, hin zur Aktion. Es muss auch keine Srafbare Handlung vorliegen. Es reicht das Du es nicht willst, das sich dieser Mann mit deinem Hund beschäftigt, und ohne Dein Einverständnis hat er Ihn nicht zu füttern.

Das hast Du hinreichend klargemacht.

 

Also solltest Du nun euer zuständiges Ordnungsamt, bzw die Polizei hinzuziehen, vielleicht wird der Herr ja "einsichtiger" wenn ihm das Fütterungsverbot von einer offiziellen Stelle erläutert wird.

Nachteile: Du musst schon wissen um wen es sich handelt, Name,Addresse müssen Dir bekannt sein. Und er könnte über das Verbot so erzürnen, das er demnächst etwas wirklich übles an eueren Hund gibt.

Respekt vor fremder Leuts Eigentum scheint er ja nicht zu haben.

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Ich würde es anders probieren, sprich doch noch mal in Ruhe und gib ihm Leckerchen, die Dein Hund verträgt. Vereinbart, dass er nicht mehr als 3 am Tag gibt und das nur, wenn Dein Hund sitz macht oder so.

Was ich meine, binde ihn irgendwie mit ein. Offensichtlich hat er ja das Bedürfnis, Kontakt zu dem Hund aufzubauen, vielleicht ist er einsam.

Da Du ja ansonsten eher einsam wohnst, ist das Risiko ja eher gering, dass die gesamte Nachbarschaft Deinen Hund füttern wird, es ist ja nur dieser einzelne Herr.

Ich verstehe schon, dass es Dich ankotzt und Du vielleicht wenig auf Kooperation aus bist, aber vielleicht findet sich so eine positive Lösung, Du sparst Dir viel Stress und Streit und tust vielleicht einem alten Herren einen großen Gefallen.

Mensch, vielleicht werde ich auch mal alt und kann keinen Hund mehr halten und dann ist da einer im Nachbarsgarten, den ich gerne streicheln und verwöhnen würde ... und vielleicht bin ich dann auch unglücklich, dass die Besitzer mich zusammenscheissen, auch wenn sie eigentlich Recht haben. Und dann mach ich's heimlich ... keine Ahnung, aber ich denke, man sollte immer auch die Motivation für Fehlverhalten suchen und dort ansetzen, ob nun bei Mensch oder Hund.

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steffi_k

Da wir ja "nur" auf nem Dorf wohnen, ist der Herr auch hinreichend vom sehen her bekannt. Also auf einsam würde ich hier nicht schliessen, da er selber 2 Hunde hat, die komischerweise NIEMAND anfassen darf, obwohl die 2 eigentlich auch recht lieb sind, zumindest an der Leine nicht auffällig oder bei Ansprache. Ich habe auch schon versucht, ihm zu erklären, dass sie nur bestimmte Leckerchen darf, die Antwort dazu war: "Interessiert mich nicht, bei mir kriegen alle die gleichen..." Er selbst sagt immer, dass er Tiere mag, aber das kann ich bei solchen Aussagen auch nicht feststellen.

 

Wie soll man da noch auf nem "guten" Weg ne Lösung finden? Ich bin wirklich ein gutmütiger Mensch, aber irgendwann hörts bei mir auch mal auf. 

Im Dorf ist er als respektlos, eigensinnig, stur und uneinsichtig bekannt. Ich habe es trotzdem im Guten versucht, weil ich mir lieber eine eigene Meinung von Leuten bilde, aber langsam komm ich zu dem Schluss, dass die recht haben. Ich bin schon so weit, dass ich im Garten nen Weidezaun ziehen, werde, damit der Hund nicht mehr direkt an den Gartenzaun kann, aber ob das was bringt weiss ich auch nicht, aber das der Hund unter dieser "Is mir egal- Einstellung" leiden muss, sehe ich nicht ein.

 

Ich habe ehrlich gesagt, keine Lust, meinen Hund endweder teilweise einzusperren, oder den ganzen Tag mit Maulkorb rumrennen zu lassen noch den Hund weiterhin unter diesen Voraussetzungen sich mit Übelkeit zu quälen. Es gibt leider nur noch die Möglichkeit entweder er kapiert es oder ich muss andere Geschütze auffahren... SCHADE eigentlich, dass der Dumme immer der Hund sein wird, wenn er es nicht kapieren will.... 

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Hucklejago

Vielleicht gibt es bei euch einen "Kontaktpolizisten", eventuell in der Gemeinde?!

Diese nehmen Kontakt zu den Bürgern mit ihren Problemen auf und führen Gespräche auf moderater Ebene, um eine Lösung zu finden. Zeigt dem Menschen auch, dass es dir Ernst ist, du aber eine friedliche Lösung willst.

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GuidoFranz

Weiß ja nicht wie hoch dein Zaun ist, aber wie wäre es mal mit einem Hund für einen Tag im Garten, der nicht so nett ist`? Vielleicht hält der Mann sich dann fern? Ansonsten entweder deinen Hund trainieren oder nen hohen Zaun. Ich glaub bei dem Mann kommst du weder mit ner Anzeige noch mit netten Worten weiter.

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Für mich käme eine Außenhaltung nicht in Frage, aber das ist ja nicht das Thema :) . Gib dem Mann doch einfach Leckerchen, die sie verträgt und gut ist. Ich sehe darin nichts schlimmes..dein Hund freut sich bestimmt über die Ansprache des Herrn und es ist für sie ein Highlight, wenn er sie besucht. Gönn den beiden den Spaß. Es gibt schlimmere Dinge, die ein Nachbar tun kann.  :)

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