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Sachkundenachweis für Hundesitter ausreichend, was meint Ihr dazu?


glücks-pfote

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glücks-pfote

Beim Hundesitting/ betreuen benötigt man einen Sachkundenachweis nach §11 des TierSCHG. Bei uns im Kreis erfuhr ich das man dann bis zu 10 Hunde betreuen darf/kann.Seit Ihr der Meinung das die Kenntnisse dieser Sachkundeprüfung ausreichen um bis z.B 10 ( Betreuungshunde) zu händeln?

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hm... also, ich hab den ja, diesen §11 für die Hundepension... allerdings hab ich keine Ahnung, was in dem Test so verlangt wird, weil ich mir den als Tierarzthelferin sparen konnte ;)

 

ich gehe allerdings mal davon aus, dass der genauso unterschiedlich gehandhabt wird, wie die restlichen Tests...

 

und nein, ein Test allein reicht nicht unbedingt aus, aber er ist ein Anfang... man muss zumindest nachweislich über Grundkenntnisse verfügen... ob man schlußendlich mit 10 Hunden im Haushalt klar kommt, das hängt von vielen anderen Faktoren ab ;)

 

Helena

 

edit: aber unter anderem wurden zumindest hier in Ba-Wü auch Haus und Grundstück angeschaut und waren Basis für die genehmigte Hundezahl :)

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glücks-pfote

Auch in Rheinland- Pfalz wird von Seiten des Vet- Amtes Haus und Grundstück überprüft. Was mich nur so bedenklich stimmt ist die Tatsache das für Hundetrainer die bereits jahrelang praktisch und auch nachweislich erfolgreich tätig sind eine zusätzlicher Nachweis in Form einer Prüfung abverlangt werden soll. Die bei weitem über das des §11 des Tierschutzgesetzes gefordert wird hinaus geht.

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naja, aber das Training von Hunden, vor allem von solchen, die evtl problematische Angewohnheiten für ihre Umwelt haben ist schon definitiv was anderes als die "Aufbewahrung", oder nicht? 

 

was die Trainer angeht, so schießen die ja seit Jahren wie die Pilze aus dem Boden und verdienen sich zum Teil mit absolut beschissenem Training eine goldene Nase! jeder Hinz und Kunz, der seinen ersten eigenen Fiffi halbwegs passabel hinbekommen hat ist doch irgendwie der Meinung er sei der Crack und müsse seine Weisheiten für teuer Geld an andere weiter geben...

 

auch wenn mir die Umsetzung des Ganzen nicht gefällt, eine höhere Hemmschwelle zur Ausübung des Berufs finde ich schon durchaus angebracht!

 

zum eigentlichen Test für die Hundepension kann ich eben nichts sagen, weil ich den nicht machen musste... :)

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glücks-pfote

Aufbewahren? Da geb ich Dir Recht! Ich unterscheide jedoch zwischen betreuen und aufbewahren. Aufbewahren heist für mich ich versorge den Hund mit dem nötigsten( Gassi, Futter, Wasser etc), der Hund hat einen eigenen Raum indem er sich ansonsten selbst überlassen ist. Betreuen heist für mich ich beschäftige mich mit dem Hund, bzw in meinem Beispiel mit den Hunden. Dies beinhaltet doch eigentlich deutlich mehr. Vor allem dann wenn die diversen Fremdhunde aufeinander treffen, oder? Sollte das natürlich nicht der Fall sein ist das schon einfacher zumindest in diversen Situationen. Trainer gut/ schlecht, Hundeschule gut / schlecht- Ausnahmen gibt es immer und überall. Es geht mir bei meiner Frage um die Fachkenntnisse die mich unsicher und nachdenklich stimmen. Abgesehen ist das ein Modetrend der sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Ich habe z.B Kinder und vielleicht noch einen Hund der recht gut hört. Soweit so gut- prima. Bedingt durch das Kleinkind kann ich z.B nicht arbeiten gehen, möchte mir aber was NEBENHER verdienen, was bietet sich da an? Naja nehm ich doch noch ein/ zwei/ drei Hunde dazu. Das klappt schon. Spätestens dann wenn es zur Verletzung des Kindes kommt- kracht es mächtig, oder? Hier finde ich gilt es die Menschen in die Verantwortung zu nehmen und zum nachdenken an zu regen

" Es ist nicht immer alles so einfach, wie es vielleicht den Anschein hat"

den Hund mit dem nötigsten( Gassi, Futter, Wasser etc), der Hund hat einen eigenen Raum indem er sich ansonsten selbst überlassen ist. Betreuen heist für mich ich beschäftige mich mit dem Hund, bzw in meinem Beispiel mit den Hunden. Dies beinhaltet doch eigentlich deutlich mehr. Vor allem dann wenn die diversen Fremdhunde aufeinander treffen, oder? Sollte das natürlich nicht der Fall sein ist das schon einfacher zumindest in diversen Situationen. Trainer gut/ schlecht, Hundeschule gut / schlecht- Ausnahmen gibt es immer und überall. Es geht mir bei meiner Frage um die Fachkenntnisse die mich unsicher und nachdenklich stimmen. Abgesehen ist das ein Modetrend der sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Ich habe z.B Kinder und vielleicht noch einen Hund der recht gut hört. Soweit so gut- prima. Bedingt durch das Kleinkind kann ich z.B nicht arbeiten gehen, möchte mir aber was NEBENHER verdienen, was bietet sich da an? Naja nehm ich doch noch ein/ zwei/ drei Hunde dazu. Das klappt schon. Spätestens dann wenn es zur Verletzung des Kindes kommt- kracht es mächtig, oder? Hier finde ich gilt es die Menschen in die Verantwortung zu nehmen und zum nachdenken an zu regen.

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naja, aber Hundepension beinhaltet ja nict automatisch Gruppenhaltung!

 

und natürlich bin ich selber für mich und mein Kind verantwortlich, genauso wie für die mir anvertrauten Hunde! Kein Test der Welt kann mir doch diese Verantwortung nehmen!

 

genau wie ich als derjenige, der seinen Hund in die Betreuung gibt, in der Verantwortung ist die Bedingungen dort abzuklopfen und zu überprüfen!

 

Ich finde es einfach unheimlcih schwierig dem durch Regeln von außen beizukommen! die können doch gar nicht so engmaschig sein, dass wirklich alles abgesichert ist! schlußendlich muss ich auf den gesunden Menschenverstand aller beteiligten vertrauen... was anderes bleibt mir nicht übrig ;)

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segugiospinone

Ich kenne eine "Pension" (normales Einfamilienhaus), wo in Extremzeiten, beispielsweise in den Ferien, bis zu 15 Hunde aller Größen und aller Altersstufen bei der Familie leben. Auch wenn ich die Frau wirklich für fachlich kompetent halte, finde ich diese Hundezahl, bestehend aus den eigenen zwei Hunden und Gast-Hunden, zu viel. Gerade, weil die Frau lediglich von einem Familienmitglied unterstützt wird, aber eher, was den Haushalt, also Futter zubereiten und sauber machen, anbelangt, aber nicht direkt bei der Betreuung der Hunde.

 

Mein Mann und ich sind derzeit am Lernen für die Sachkundeprüfung und werden uns in einigen Wochen der Prüfung stellen. Einmal für Transporte und dann auch für Betreuung, jedoch nur als Pflegestelle. Wir leben derzeit mit vier eigenen Hunden zusammen und mehr als fünf sollen es auch mit Pflegehund nicht werden. Das hängt jedoch mit unserem Alltag - wir sind beide berufstätig - zusammen und auch damit, dass wir auf keine Unterstützung zurückgreifen können.

Hätte ich einen großen Pool an Leuten, die mir ggf. bei der Betreuung der Hunde helfen könnten, würde ich die  Grenze vielleicht nicht bei 5 Hunden setzen. Will sagen, es kommt einfach auf die Menschen, die Hunde, das Umfeld und den Alltag drauf an. Es gibt fähige Leute, denen ich auch ohne Sachkundenachweis mehrere Hunde zutrauen würde und es gibt sicher auch Leute, die den Sachkundenachweis haben und die ich in praktischen Dingen beim Umgang mit Hunden nicht für fähig halte.

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glücks-pfote

@segugiospinone, Deiner Antwort entnehme ich das der Sachkundenachweis sich primär auf eine Pflegestelle für einen zusätzlichen Hund bezieht.Das finde ich selbst super. Da die anderen vier Deine eigenen sind kannst du diese ja auch sehr gut einschätzen. Bist du denn der Meinung das man auch ohne rasse- spezifische Kenntnisse, ohne fundierte Kenntnisse der Körpersprache/Ausdrucksverhalten des Hundes artgerecht und selbstsicher/gefahrlos das Händling von z.B bis zu 10 Gasthunden absolvieren kann????Vorrausgesetz natürlich das diese Hunde miteinander in Kontakt kommen!Also keine Zwingerhaltung oder interne Einzelunterbringung.

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was willst du denn jetzt von uns hören? wie unglaublich schrecklich es ist, dass ein solcher Test ausreichen soll um die Zulassung zu bekommen?

 

wie viele Hunde muss man denn zusammen gehalten haben? welche Seminare besucht haben?

 

Natürlich sollte man über wirklich gute Kenntnisse des Hundeverhaltens verfügen! man tut sich ja da selbst sonst auch keinen Gefallen...

 

Ich bin da eigentlich voll bei dir! es ist erschreckend, wie viele Menschen sowas mal eben anbieten ohne ausreichende Kenntnisse zu haben... aber ganz ehrlich? mit welchem Regelwerk kann man da denn gegen vorgehen?

 

Meiner Meinung nach kann man da nur auf Eigenverantwortung der Einzelnen setzen und zwar auf beiden Seiten! von einem Betreiber einer Pension erwarte ich Fachwissen, welches ich mir ja selber anschauen und hinterfragen kann! genauso erwarte ich aber auch von denen, die ihren Hund da abgeben, dass sie genau hinschauen, fragen stellen etc.

 

Um es ganz platt auszudrücken: der Markt wirds richten...

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