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Neufundländer in einer Stadtwohnung halten? Tierquälerei ?


elocode

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Miss Wuff, da ist aber schon ein entscheidender Unterschied: Du hast Deine Familie als Unterstützung, die TE sagt aber, dass zumindest ihre Mutter sich nichtmal um ihre Töchter gekümmert hat, da fällt diese Option (als Hundebetreuung, evtl finanzielle Hilfe in Notfällen) vermutlich schon mal aus.

Sagt ja keiner, dass es nicht geht.

Ich finde immer, wenn man ein sicheres soziales Netz hat (und Freundschaften sind in dem Alter auch noch nicht stabil, weil die Freunde eben auch noch umziehen, Familie gründen etc). , dann gehts eigentlich immer.

Ich musste mir beim jetzigen Hund zum Beipiel erstmals Gedanken machen, wer ihn nimmt, falls ich ihn nicht mehr behalten können sollte - früher war klar, das machen meine Eltern / Schwiegereltern und für die Diensthunde hatten wir eine andere Lösung vereinbart. Aber die Option Eltern / Schwiegereltern geht nicht mehr. Und sooooo viele Personen im Freundeskreis, die meinen Hund dauerhaft haben wollen würden, kenne icn nun auch nicht (sonst hätten sie wohl selber nen Hund...). Und nicht alle, die ihn nehmen würden, wären auch geeignet.

Aber hör wird ja erstmal mit der Schwester zusammen gezogen, zu zweit ist man zumindest schon mal erheblich besser dran, als ganz alleine :)

Ist ja nicht so wahrscheinlich, dass beide zeitgleich auf Reisen / Im Krankenhaus oder sonstwie verhindert sind. Das ist viel wert, finde ich n

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bunterhund

Es hängt von vielen Faktoren ab und nicht alleine vom Alter oder von der Hunderasse. Wenn jemand im Studium oder nach der Ausbildung (weil Ausbildung meist VZ-Job bedeutet) den Zeitaufwand und seine Zukunft halbwegs einschätzen kann und der Alltag hundetauglich gestaltet werden kann (also auch Wohnen, Freizeit etc.), spricht m.E. nichts dagegen. In meiner Ausbildung wäre es vorhersehbar gewesen, dass ich relativ schnell einen Job bekomme (traf zu), dass ich auch TZ arbeiten kann (traf zu) und der Verdienst war auch klar (wäre in TZ alleine zu wenig gewesen). Wenn dann die Wohnung hundetauglich gewesen wäre, hätte ein Hund einziehen können. Sich aus dieser Situation heraus zu verändern, ist meistens zu bewältigen. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Studium A mit Hund keinesfalls möglich gewesen wäre (8 Stunden und mehr in der FH zzgl. 2 Stunden Fahrt), jedoch Studium B sehr wohl hundetauglich ist. Vorhersehbar war das für mich überhaupt nicht.

 

Ohne zu wissen, wo man wohnen wird, welches Studium man einschlägt (was nicht schlimm ist), welche Nebenbedingungen daran geknüpft sind (Auslandssemester, Exkursionen, Weiterbildungen oder bei Psychologie vielleicht ein Praktikum mit Schichtdienst in einer Klinik) und wie die Lebensbedingungen dann sein werden, finde ich es etwas zu gewagt, da eben keine / kaum Unterstützer im Hintergrund vorhanden sind.

Eine Schwester im ähnlichen Alter sehe ich nur bedingt als Unterstützung, da das auch zu Streitereien führen kann "ich habe aber schon das Futter bezahlt..."..."ich will jetzt aber am Wochenende zu meinem Freund fahren"..."du immer mit xxxx"..."wenn es dein Hund ist, dann kümmere dich gefälligst..."..."ich ziehe aus, da mein Freund in XXX wohnt / da ich in XXX studiere".

Also das Leben kann schon mit 19 Jahren relativ vorhersehbar sein oder bis 35 aus lauter Umbrüchen bestehen...

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Hey, ich (und einige andere hier) kenne eine junge Frau, jetzt 21, die ihren ersten Hund vor ca 13 Jahren bekam. Die dann vor 7 (?) Jahren ihren zweiten Hund bekam, und die dann zum Studium zog, mit beiden Hunden.

Die ziemlich wenig Unterstützung von ihrer Mutter hatte, die sehr viel selber regel muss und musste, und die ich absolut bewundere für sowohl ihre Fähigkeiten, ihr Leben (und das ihrer Familie) zu managen und dann noch zwei Terrier zu erziehen (wobei der erste Terrier sehr nett war ;) )

 

Ich kenne noch eine weitere junge Frau, die ähnlich jung ihren ersten Hund bekam, die sich ganz alleine um diesen Hund kümmern musste und auch bei ihr hat das hervorragend geklappt.

 

Natürlich soll das nicht heißen, dass es eine Garantie gibt für ein gutes Gelingen. Aber von mir jedenfalls gibt es erstmal einen Vertrauensvorschuss and elocode, dass sie schon hinbekommen wird was sie sich vorgenommen hat.

 

 

Was die Rasse angeht: warum kein Elo? Retriever sind natürlich eine interessante Alternative zum Neufundländer - aber auch die sind nicht gerade klein. Ich kann dir schlecht zu einer Rasse raten, mir fiele jetzt noch ein Whippet ein, aber ich kenne "nur" zwei, und die sind beide super wenig jagdlich interessiert (und unglaublich praktisch und handlich im Haus), würde aber gerade bei den Windhunden nicht darauf bauen, dass da kein Jagdtrieb ist.

Andererseits.. mitzerren wird er dich wohl nicht :D

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Lemmy, wenn jemand auf Neufundländer steht, einen Whippet ins Spiel zu bringen, finde ich gerade voll lustig

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Fusselnase

Natürlich ist es nicht schön, hier mit dem erhobenen Zeigefinger vom Hund abzuraten. Und klar, es wäre auch spießig zu erwarten, dass nur gutverdienende Menschen mit Haus und Garten und bei denen immer einer zuhause ist sich einen Hund anschaffen dürfen. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand so denkt.

Deshalb rät ja eigentlich auch keiner ab, aber man kann doch Hinweise geben, was alles bedacht werden muss und welche Vorgehensweise aus welchen Gründen vielleicht günstiger wäre.

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Lemmy, wenn jemand auf Neufundländer steht, einen Whippet ins Spiel zu bringen, finde ich gerade voll lustig

Gegensätzlicher geht's ja kaum ... obwohl, ich mag die auch gut leiden.. wenn man bloß wüsste, dass sie nicht jagen ...

:D

 

Ok... Gegensätzlicher geht's wohl kaum, seh ich ein :D

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elocode

Danke für die vielen Antworten und ich stimme hier vielen Meinungen zu. Zwar gibt es Leute, für die ein Hund während dem Studium und erster Wohnung keine Möglichkeit ist/ gewesen wäre, allerdings gibts da auch andere Leute. Es kommt immer auf die Lebensituation und den Halter an.

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Ja, Fusselnase ... Und das Blöde ist dann ja noch dazu, dass einem keiner einen größeren oder gar großen Betrag leiht, wenn man eh nix auf der Tasche hat ... Und die Freunde haben meist auch nicht viel.

Wusstest Du das bei Resa, ehe Du sie genommen hast?

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