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Youtube "Hundeexperte" regt mich auf


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Wenn man das Verhalten des Hundes jetzt bei dem von Lily verlinkten Video analysiert, was seht ihr da?

 

Der Hund gähnt mehrfach, wendet sich ab, legt sich so hin, dass er sich eher entfernen kann...... wirkt in der Aktion eher verunsichert....

Jetzt sind gestellte Geschichten ja meist nicht so reel rüberzubringen - aber ist der Hund so entspannt, wie er sagt?

Er kennt seinen Kerl, aber toll findet er ihn nicht.

Vielleicht überinterpretiere ich hier auch, bei den Feinheiten bin ich eher unsicher.

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wauwaufsam

Wenn man das Verhalten des Hundes jetzt bei dem von Lily verlinkten Video analysiert, was seht ihr da?

 

Der Hund gähnt mehrfach, wendet sich ab, legt sich so hin, dass er sich eher entfernen kann...... wirkt in der Aktion eher verunsichert....

Jetzt sind gestellte Geschichten ja meist nicht so reel rüberzubringen - aber ist der Hund so entspannt, wie er sagt?

Er kennt seinen Kerl, aber toll findet er ihn nicht.

Vielleicht überinterpretiere ich hier auch, bei den Feinheiten bin ich eher unsicher.

 

Das habe ich aber auch gerade so empfunden und ist mir direkt aufgefallen.

 

Mir reicht bei dem Typen schon allein die Tatsache, dass er Stachelhalsbänder, u.s.w. gut findet und sein dummes Dominanz Geschwafel. Da ist es mir ziemlich wurscht, dass man sich da vereinzelt was positives rauspicken

kann. Da zählt der allgemeine Grundsatz und der ist für mich ziemlich negativ.

Schlimm finde ich halt die Tatsache, dass es Leute gibt, die keine große Ahnung haben, sich solche ein Video reinziehen und dann danach handeln. Weil die Hunde hören ja prima auf´s Wort und sind so super gut erzogen,

sowas will doch jeder! (Achtung! Ironie!)

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Das Video ist im Subtext schon wieder so gut, dass jedes Argumentieren fast schon überflüssig ist.

Der Hund ist im Dauerkonflikt und zeigt bis auf Fight alle Konfliktstrategien eines Hundes auf einmal - in sehr subtiler Form. Es gibt Flight (Abwenden, Weglegen), es gibt Fiddle About (Kontakt aufnehmen, schnuppern), es gibt Freeze (einfach nichts mehr machen).

Ich sehe einen dauerbeschwichtigenden Hund. Das kann natürlicha uch etwas von der "unnatürlichen Situation" kommen, da vor der Kamera sitzen zu müssen, der Hund drückt aber auch gegenüber seines Herrchens (?) Unmut aus.


Aus diesem Subtext heraus, empfinde ich den Hund auch nicht als entspannt, sondern prophylaktisch unterwürfig . Ein Beschwichtigungsversuch. Passt dann bestens zur "Energieänderung" (eine simple Reiz-Reaktions-Geschichte), ein tolles Anbiederungspielchen, worin der Hund versucht doch irgendwie Abstand reinzubringen (Abwenden) - er kann natürlich auch ganz einfach keine Lust haben, schließe ich nicht aus.

Dass ihre Rute erhoben ist, hat natürlich nichts mit Dominanz zu tun, sondern ist ein Zeichen von Aufregung (positiv wie negativ).

Dann maßregelt er sie aus einem völlig irrwitzigen Kontext, sie beschwichtigt dann eindeutig.



Für mich ist es so: Der Hund weiß nie genau, was er zu erwarten hat. Herrchen verhält sich unberechenbar, obwohl der "Rudelboss" genau das Gegenteil zu demonstrieren versucht. Der Hund beäugt, beschwichtigt prophylaktisch gerade dann, wenn er nicht weiß, was auf ihn zu kommt, versucht Abstand reinzubringen. Natürlich steigtd er Hund auf das "Spiel" danach ein, denn das ist für den Hund ja ebenfalls eine Konfliktstrategie, in die er sich lieber fügt, um den Twist zu bereinigen.


Meine Hunde folgen übrigens einer "dominanten Energie", so wie er sie proklamiert, nicht. ;)
Die nehmen solche Menschen nicht ernst, als Cesar Millan sehr in war, wurden sie auch schon so "energetisiert" von völlig fremden "Rudelbossen" und ihre Reaktion war immer gleich. Sie sind einfach um den Menschen herumgelaufen, um zum Ziel des Begehrens zu kommen. Das war ja nie der Mensch, den für Menschen interessieren sie sich nicht.
Auch die Endbotschaft, man müsse nur die richtige Energie haben... ist zweischneidig. Ja, ruhig bleiben hilft, aber sie ändert kein generalisiertes Verhalten.

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Für mich ist ein Mensch, der eine Maurerkelle in die Hand nehmen, in Zement tauchen und diesen damit an die Wand klatschen kann, noch lange kein Maurer, den ich einstellen würde, mir ein stabiles Haus zu bauen.......Obiges kann sogar ein kleines Kind - letzteres nur jemand, der tatsächlich was von seinem Handwerk versteht. Und der hier diskutierte Herr ist in meinen Augen übers banale Zement an die Wand klatschen nie hinausgekommen - und zudem hat er nicht gelernt, was als PUTZ angemischt wird, für die Mauer außen und was man zwischen die Ziegelsteine packt. Meine Meinung.

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Und noch so als Randbemerkung, obwohl das ja nun nichts mit den Hunden zu tun hat. Ich finde ihn subtil aggressiv in seiner Körpersprache dem Zuschauer gegenüber. Das gleiche ist mir bei Millan aufgefallen. Es soll wohl Selbstbewusstsein ausstrahlen, aber für mich wirkt es offensiv-provikativ. Solche Leute haben meist ein Problem mit natürlicher Ausstrahlung von Selbstvertrauen und achten deshalb gekünstelt darauf.

Würde ja auch zur "Philosophie" passen.

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