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Non-verbales Training: Rückruf - Auflösung


Manu-Ela

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Manu-Ela

Hallo.

Ich arbeite fast nur non-verbal und Jack setzt die Kommandos super um und setzen diese auch beim Longieren ein ;)

Beim Rückruf ist es aber schwierig. Wenn er weiter von mir entfernt ist (im Freilauf) und ich möchte ihn "rufen",

dann ist es schwer, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn die Distanz nicht so groß ist und ich stehen bleibe,

dann schaut er mich an und dann funktioniert auch die Geste. Aber wenn er weiter weg ist, dann ist er nicht nur blind, sondern auch taub  :rolleyes:

Bis jetzt bin ich eigentlich immer hochgesprungen oder so um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Aber ich finde es nicht optimal und würde es gerne haben, wenn er ab eine größere Distanz öfters zu mir schaut.

Habt ihr Tipps, was ich machen könnte bzw wie? Wie habt ihr das denn gemacht?  :)

 

Zum anderem hab ich Jack das Kommando für den Trick "verbeugen" beigebracht.

Die Geste sitzt und alles ist gut. Nur bleibt er in dieser Haltung, bis ich ihm am Bauch berühre.

Wie kann ich dieses Kommando auflösen?

 

Ich danke  ;)

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Habt ihr Tipps, was ich machen könnte bzw wie? Wie habt ihr das denn gemacht? :)

 

Hi, ich führe nicht nonverbal, aber setze etliche Geräusche ein. Bei mir heißt Brrrr zB anhalten, trüüü zurück, usw. Da meine Kleine auch immer gerne ziemlich weit voraus gerannt ist, habe ich mich öfter mal versteckt, um sie aufmerksamer zu machen. Hat gut funktioniert, mittlerweile schaut sie sich um und vergewissert sich, ob ich noch da bin. ;)

 

Die Geste sitzt und alles ist gut. Nur bleibt er in dieser Haltung, bis ich ihm am Bauch berühre. Wie kann ich dieses Kommando auflösen?

 

Würde ich mit einem Geräusch verbinden, also zB mit dem Fingernagel schnippen, bevor Du ihn am Bauch berührst und die Berührung dann ausschleichen, sowie er den Schnipp als Auflösung begriffen hat. :rolleyes:

 

Mal davon ganz ab: Warum führst Du ohne Hörzeichen?

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Manu-Ela

Danke für die Tipps :)

Das mit dem Verstecken ist eine gute Idee. Ich bin sonst immer, wenn er mir zu weit weg war oder zu arg abgelenkt war, in die gegengesetzte Richtung gelaufen.

Er kam auch dann immer wenige Sekunden später hinterher. Selbst auf die Idee zu kommen "ich schau mal nach Frauchen, damit sie nicht gleich wieder weggeht,"-darauf kam er noch nicht  :rolleyes:

 

Wir laufen zwar einen Weg, wo wir in den letzten 2 Jahren nur 1x einen Hund und 2x Spaziergänger trafen. Nur was wird sein, wenn er zu weit weg ist und er sieht sie.

Die Frage kann ich mir selbst beantworten: er rennt weg  -_-  Vielleicht sollte ich für diese Fälle mir auch einen Ton einfallen lassen.

Müsste doch funktionieren, wenn ich (bevor ich in die gegengesetzte Richtung laufe) ein "klick" o.Ä. mache und dann laufe.

Damit Jack den Zusammenhang zwischen Klick und gehen versteht, oder?

Mit den Finger schnipse ich, wenn ich ein Zeichen mach und er meinte "ach das ignorieren wir heute mal". Dann schnipse ich und ich hab wieder seine Aufmerksamkeit.

Aber da könnte ich zB kurz klatschen. Sollte beides ja non-verbal aber nicht stumm ablaufen  ;)  :D

 

Ich war eine Labertasche. "Jack gut".."super".."Jack hier".."fein".."Jack aus".."Jack Fuß" usw. Und das führte dazu, dass Jack meine Stimme gar nicht mehr wahrgenommen hat, weil ich eigentlich jedes Verhalten von ihm kommentiert hatte. Bei Spaziergängen schaute er gar nicht nach mir. Die Leiterin einer Hundeschule hatte mir dann gesagt, dass ich meinen Hund regelrecht mit meinem Gelaber langweile. Ich sollte mal wenigstens einen Spaziergang nichts kommentieren.

Ich hab es versucht und natürlich ging es in die Hose. Jack machte weder Sitz, noch kam er zu mir, noch lief er schön an der Leine.

Kommandos hab ich dann nach und nach durch Gesten ersetzt. Er reagiert aber immer noch auf Stimme (mein Freund gibt ihm zB verbale Kommandos).

 

Und ich finde jetzt auch noch, dass ich für Jack das richtige gemacht hab. Ich selbst achte jetzt auch mehr auf meine Körperhaltung/Körpersprache.

Jack wurde dadurch bei Übungen viel Konzentrierter. Ich hab auch das Gefühl, dass er mehr auf mich achtet. Nur hapert es noch, wenn er weiter von mir entfernt ist und mit dem Rücken zu mir ist. Bei "bleib" zB bleibt er in Blickkontakt-da kann ich auch weiter weg gehen"..

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Müsste doch funktionieren, wenn ich (bevor ich in die gegengesetzte Richtung laufe) ein "klick" o.Ä. mache und dann laufe.

 

Wenn der Hund sehr weit weg ist, könnte er das Geräusch überhören. Vielleicht kannst Du es mit einer Pfeife probieren. Die würde ich aber nur einsetzen, wenn es Dir wirklich wichtig ist, dass der Hund zurückkommt. :whistle Also nicht totpfeifen, das meine ich damit. :so

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Manu-Ela

Das wurde mir eben auch schon vorgeschlagen  :D

 

Ich hab auch eine hier und Jack wurde auch damit trainiert, kennt diese und hört auch darauf.

Heute ist nicht mein Tag-mein Kopf vergisst, was ich besitze  :rolleyes:

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Ich wundere mich immer, wenn jemand eine neue, an sich sehr gute Methode unbedingt zu 100% umsetzen will. Und da auch echt Ehrgeiz entwickelt.

 

Die nonverbale Kommunikation ist doch sehr effektiv, aber was hindert dich daran, ihn in Ausnahmefällen einfach zu rufen???

Da er nun nicht mehr zugetextet wird, wirst du seine ganze Aufmerksamkeit haben und er wird kommen, weil er sich fragt, was denn ist (ist so bei meinen Hunden).

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Manu-Ela

In Ausnahmen geht es natürlich nicht anders und dann muss ich ihn verbal rufen.

Ich bin von dem non-verbalen Umgang echt angetan. Ich selbst konnte dadurch echt viel lernen und somit auch besser auf Jack eingehen.

Gerade deswegen, möchte ich wohl auch schauen, ob ich nicht auch Rückruf non-verbal hinbekomme.

 

Als Jack "Probleme" mit anderen Hunden bekam (es waren jetzt keine Aggressionsprobleme, aber Jack bellte andere Hunde an wenn er diese sah. Als hätte er nicht gewollt, dass er "übersehen" wird  :rolleyes: ) hatte ich noch mit Stimme gearbeitet und es war fürchterlich... Mein Körper war sehr angespannt und meine Stimme war "freundlich", aber nicht bestimmt.

Ich wollte nicht zeigen, dass ich gestresst von Jacks Verhalten war und machte es dennoch. Und so war es zB auch wenn ich ihm ein Kommando gab.

Ich sagte es und Jack legte sich manchmal einfach nur hin und schaute weg, von wegen "Le*k mich"  -_-

Dann hab ich es ohne Stimme versucht. Hatte er nicht auf Gestik reagiert, habe ich ihn entweder mit Berührung oder einem Fingerschnipsen seine Aufmerksamkeit geholt

und die Gestik wiederholt. Jack reagierte spätestens nach dem dritten Versuch. (vorher hatte ich die Kommandos per Zeichen beigebracht). 

Seitdem handel (korrigiere) ich auch eher, anstatt einfach nur zuzusehen/zuzuhören. Ich komme damit wahrscheinlich auch selbstsicherer rüber, als mit Stimme und das merkt er.

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Ich weiß nicht ob ich meinen Hund "nonverbal führe", aber wenn ich nicht ehrgeizig genug mit mir bin, reißt es schnell wieder ein und ich bemerke, dass ich wieder unmöglich zu quatschen anfange. :)  Auch ich überlege mir wie ich das am besten vermeiden kann, wenn es denn Möglichkeiten gibt.

 

Ich weiß nicht wie andere das machen, mit dem selbstständig zurückblicken, bei uns hatte es sich deswegen eingespielt, weil wir relativ viele unterschiedliche Wege und Abwechslung im Gelände haben. Dazu, dass auf jeden freiwilligen Blick eine spannende Aktion von mir kommt. zB Futterbeutel suchen....

Auf offenen weiten (Mäuse-) Wiesen lässt die Aufmerksamkeit auch nach. Wenn ich zum üben aufgelegt bin, steh ich solange rum bis ein Blick kommt den ich "benützen" kann. :D

 

Ich hab ehrlich gesagt auch nicht die Lust mich ständig zu verstecken und davon zulaufen (mittlerweile reicht oft ein Umdrehen). Ich würde fehlenden Sichtkontakt so wenig wie möglich "ausreizen".

Wir spielen auch oft, "hol mich ab, sonst geht's nicht weiter". :D

 

 

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Na wenn's denn non-verbal sein muss hast du die Lösungswege selber beschrieben

 

Wenn die Distanz nicht so groß ist und ich stehen bleibe,

dann schaut er mich an und dann funktioniert auch die Geste

 

Nicht noch etwas Neues einführen sondern lass die Distanz nur so groß werden wie das funktioniert, immer mal wieder um einen halben Meter erweitern....

 

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Ich glaube, dass man bei “nonverbal“ ein wenig auch die Entfernung beachten muss. Im Prinzip ist JEDER Hund so etwas wie kurzsichtig und kann einfach auf ~40m feine Details mit den Augen nicht mehr erkennen. Da sollte ein akustisches Signal (für den “Notfall“) mittrainiert werden.

LG

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