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INU / Asiaten


Gast

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Hallo liebe Foris,

habe mich hier im Forum angemeldet, da ich mich gerne mit Asiatenbesitzern austauschen möchte, bzw. auf eure Erfahrungen mit den lieben Asiaten tierisch gespannt bin. Shiba und Akita, sowie Chows oder Shar-Peis trifft man hin und wieder, doch den Rest der Inus kennt kaum jemand, bzw. ist einfach nirgends zu finden. Habe mich jetzt schon umgehört, und versucht so viel erlesenenn als möglich, doch Erfahrungsberichte, Austausch über Alltagssituationen..... war bisher nicht drin.....

Hat vielleicht jemand von euch einen Hund oben erwähnter Rasse auf dem Sofa liegen (v.a. die eher unbekannten)? Wo kommen eure Hund her? Was haben sie für Eigenheiten? Wie sieht euer Alltag aus? Was ist mit/bei ihnen anders als beim Durchschnittshund? Und und und..... wie gesagt, ich bin neugierig ;-)

Liebe Grüße

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Keine Asiatenbesitzer hier?

.... gut dann fange ich mal an....

Ich habe seit einem halben Jahr einen Kai Inu.

Eigentlich wollte ich ja sowas ganz exotisches gar nicht... habe mich aber bewusst nach Chow, Shiba und Akita (oder ein Mix damit) aus dem Tierschutz umgesehen.... und bin nach ewig langer (!) Suche auf einen kleinen "Akita"- Mix gestoßen, der dann doch keiner war ;-)

Schlagwörter die ich immewieder im Zusammenhang mit Inus (und Chows) höre und lese sind STUR SCHWER BZW. UNERZIEHBAR UNGEHORSAM EIGENWILLIG EIGENSTÄNDIG UNVERTRÄGLICH DOMINANT AGGRESSIV..... klingt irgendwie alles sehr negativ....

Ja, eigenwillig und eigenständig/ selbstständig, das sind sie. War aber für mich ein Grund für einen Asiaten! Ich brauche einen Hund der (irgendwann) alleine Situationen handeln kann und von Fall zu Fall selbstständig entscheidet was er tut, besonders wenn ich ihn bei den Pferden dabei habe! Da reichen vorher einstudierte Handlungsweisen nicht aus.

Sie haben einfach diesen "will to please" nicht. Befehle entgegenschmettern geht nicht, vor allem wenn sie für den Hund keinen Sinn machen... kommt man darauf mit Druck und Zwang kann das schnell nach hinten losgehen! Signale geben und um dessen Ausführung bitten. Dann funktionierts. Unbedingte Voraussetzung: eine gute Mensch-Hund-Beziehung! Ruhiges, überlegtes, konsequentes und ehrliches Handeln des menschlichen Parts: etwas vormachen, veräppeln, täuschen oder bestechen ist nicht drin.

Ist eben kein Hund für nebenher!

Was die Verträglichkeit angeht, kann ich von meinem Khani nur sagen, dass er sich mit Hündinnen und Rüden versteht aber oft mit Zurückhaltung an die Sache rangeht.... vor vielen Hündinnen hat er gehörig schiss.... manche quirligen Hunde sind ihm zu viel, da verkrümelt er sich hinter mir. Er hat aber auch schon ein paar Freunde gefunden mit denen er ausgelassen spielt.

Sich von jedem streicheln lassen möchte er auch nicht! Ist

einfach ein Ein-Mensch-Hund.

Wie gesagt, ich hoffe jemand kann seine Erfahrungen mit den lieben Inus posten, auch da ich bei Khan immer noch dabei bin herauszufinden was alles rassetypisch ist, was einfach seine individuellen Eigenheiten sind und wo seine diversen "Macken" herrühren.....er hat leider einfach schon einiges erlebt.....

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Weisst du was ich an der Idee rassetypisch schwierig finde?

Man hat gewisse Erwartungenen und hat deshalb subjektiv schon den Fokus auf genau diesen Verhaltensweisen.

Ein Hund denkt auch nicht in der Vergangenheit mach du es auch nicht .

Er hat jetzt das große Los gezogen !!;)

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Ja, da hast du schon recht!

Aber es ist ( gerade bei - ich sag jetzt mal salopp - "versauten" Hunden) wichtig zu wissen zu welchen Verhaltensweisen sie neigen und für was sie gemacht sind..... ein Hütehund hat andere Motivations"knöpfchen" als ein Jagdhund etc.

Ein Beispiel: Khan reagiert auf jegliche körperlichen (egal ob bewusst/ unbewusst) "Bedrohungen" mit Kopf aus Stress an bis hin zu angstaggressivem Verhalten. Doof gesagt: ist das einfach so weil er so viele negative Erfahrungen mit Menschen und Zwang gemacht hat oder neigen Kais generell dazu schell zu "expoldieren" auf Grund einer niedrigen Reizschwelle. Man liest in den wenigen und immer gleich negativ klingenden Rassebeschreibungen oben genannte Schlagwörter. ... wahrscheinlich weil einfach zu wenig über das alltäglichen Verhalten der Rasse hier zu Lande bekannt ist.

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Mein Schäfer ist eigentlich ( darf er nicht) leidenschaftlicher Jäger ,dafür wacht er nicht ;)

Ansonsten verhält er sich "typisch" Schäfer.

Hätte er die ersten 6 Jahren vernünftig gelebt wäre manches leichter ,er ist trotzdem Super.

Jetzt zurück zu deinem Schnuckel ,ich denke du hast Mr Right gefunden und er dich.

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Hallo, ich habe zwei Shibas, einen Rüden mit fast 7 Jahren und eine Hündin mit 3 Jahren. Beide kommen vom Züchter und ich habe sie von Welpenalter an. 
Ja pauschale Aussagen in den Rassebeschreibungen findet man oft. Dabei sind die Asiaten sehr wohl zu erziehen, man kann sie halt nicht in ein Schema F reinpressen, aber ich denke, das trifft auch auf viel andere Rassen zu. Vom Verhalten her sind sie - der Kai Ken ist hier eher die Ausnahme, da er in Gruppen für die Jagd verwendet wurde - Solitärhunde, Solitärjäger. Sich selbst genug, nicht sehr erpicht auf andere Hunde, von Spielen ganz zu schweigen. 

Bei meinen Shibas habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man einen Zugang zum Hund gewinnt, der Hund dir vertraut, dann sind auch diese Hunde durchaus kooperationsbereit und wollen gefallen - wenn auch nicht im klassischen Sinne der "Will-to-please-Hunde".

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Bei meinen Shibas habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man einen Zugang zum Hund gewinnt, der Hund dir vertraut, dann sind auch diese Hunde durchaus kooperationsbereit und wollen gefallen - wenn auch nicht im klassischen Sinne der "Will-to-please-Hunde".

Das habe ich bei Khani auch festgestellt :-) Bekomme aber immer wieder von "extrem hundeerfahrenen" Labbi-, Border-, und Co Besitzern vorgehalten, dass mein Hund nicht gut erzogen ist.... er macht eben nicht SITZ wenn ein Fremder vor ihm steht, ihm vor der Nase rumwedelt und SITZ! SIHITZ!!! brüllt. ... da geht er einfach brummelnd weg... da kommt schnell wieder schwer erzielbar und stur und dominant zur Sprache. ... was mich mittlerweile echt nervt! Mir reicht es wenn er die Sigale ausführt wenn ich sie gebe - was er auch tut!

Anders herum hat er super schnell gelernt zu mir zu kommen, wenn er frei läuft jemanden auf unserem Weg sieht, das macht er mittlerweile von alleine!

Generell hat er schon so viele Fortschritte gemacht! Aber irgendwie sehen andere nur was er noch nicht kann...

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Ja, sowas nervt. Davon muss man sich frei machen. Ich kenne meine Hunde und ich mache mein "Ding". Damit leben wir ganz gut. Unsere Hunde sind nicht sehr leicht hemmbar, was sie augenscheinlich so stur und dominant macht. Wenn man denen mit Maßregelung kommt, schalten sie erst recht auf Durchzug und manche wehren sich auch. Kooperation durch Motivation, da kann man sie haben :) 

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.... er macht eben nicht SITZ wenn ein Fremder vor ihm steht, ihm vor der Nase rumwedelt und SITZ! SIHITZ!!! brüllt. ... da geht er einfach brummelnd weg... 

 

 

Das macht meiner (DSH) auch nicht.......

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